Multidirektionale Energieflüsse sowie die stark schwankende Stromerzeugung in einem dezentralen Energienetz stellen Stromversorger vor Herausforderungen. Auch die Stromnachfrage schwankt stark. Immer mehr große, private Verbraucher wie beispielsweise E-Car-Ladestationen erschweren die Abschätzung des Bedarfs. Da Trafostationen häufig nicht vernetzt sind, führen zu spät erkannte Überlastungen zu Netzausfällen und Folgeschäden. Das Erkennen und Orten von Stromausfällen ist zeitaufwändig.
Der neue kommunikationsfähige NH-Sicherungseinsatz 3NA Com eröffnet einen unkomplizierten Weg, Ortsnetz-Trafostationen als zentrale Knotenpunkte in digitale Systeme einzubinden und Transparenz in die Netzaktivitäten zu bringen. Stromversorger können die Sicherung an kritischen Stellen in Ortsnetz-Trafostationen einsetzen, um das darunterliegende Netz zu überwachen. Stromausfälle werden signifikant schneller behoben und Reparaturkosten gesenkt.
Mit dem Sentron NH-Sicherungseinsatz 3NA Com können kritische Knotenpunkte der Energieverteilung unkompliziert in digitale Strukturen eingegliedert werden. Die kommunikations- und messfähige Sicherung besitzt dieselben Abmessungen wie eine Standard-NH-Sicherung und kommuniziert Messdaten drahtlos. Sie eignet sich daher für einen zeit- und platzsparenden Retrofit – ohne zusätzlichen Verdrahtungsaufwand. In der Schaltanlage muss nur das 7KN Powercenter 1000 als zentrale Schnittstelle ergänzt werden, das eine Baubreite von nur 1 Teilungseinheit aufweist. Über das 7KN Powercenter 1000 können Betreiber die Messdaten auf mobilen Endgeräten abrufen oder in übergeordnete Management-Systeme und cloudbasierte Applikationen integrieren. Die so geschaffene Transparenz über Netzwerkgeschehnisse hilft, die Versorgungssicherheit und Energieeffizienz zu erhöhen.
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Quelle: Siemens AG Österreich