Bei dem kürzlich stattgefundenen Praxistreffen ermöglichte der Überwachungs- und Steuerungsspezialist den Pädagogen einen Einblick in die neuesten Trends der Mikrocontroller-Programmierung und präsentierte anhand von praktischen Beispielen die aktuellen Anforderungen der Industrie an die Techniker von morgen. Das diesjährige Treffen Ende Oktober startete mit drei Vorträgen von Tele-Experten zu den Themen »Von der Produktidee zum fertigen Gerät«, »Softwarequalität« und »Low Voltage«, die auch genügend Platz für ausführliche Fachdiskussionen boten. Anschließend stand eine Werksführung auf dem Programm, bei der die Lehrer einen detaillierten Einblick in die Entwicklungs- und Fertigungsprozesse von Tele erhielten. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir den HTL-Lehrern wertvolles Praxiswissen vermitteln und damit zur Verbesserung der Ausbildung künftiger Techniker beitragen“, erklärt Heinrich Reinolt, Leiter der Tele-Entwicklungsabteilung, das Engagement.
Mikrocontroller sind das Herzstück digitaler Steuerungs- und Überwachungsgeräte. Sie erfassen und kontrollieren beispielsweise Messgrößen, steuern LED-Anzeigen sowie Displays und leiten Schaltfunktionen ein. Damit sie reibungslos funktionieren, muss die Softwarequalität ihrer Programmierung stimmen. Das kann nur sichergestellt werden, wenn die Programmierer wissen, welche Anforderungen die Industrie an Mikrocontroller hat und wie die Komponenten in Geräten in der Praxis eingesetzt werden. Um die HTL-Ausbildung künftiger Programmierer zu verbessern, unterstützt Tele mit dem Mikrocontroller-Praxistreffen die Lehrer-Fortbildung und sorgt dafür, dass diese den Unterricht mit praxisrelevanten Inhalten realitätsnah gestalten können.
Know-how vom Fachmann
Die diesjährigen Vorträge beschäftigten sich beispielsweise mit dem Einfluss der Mikrocontroller-Programmierung auf die Produktentwicklung – von der Idee bis zum fertigen Gerät. Eine weitere Präsentation hatte das Thema »Softwarequalität«, Coding- und Design-Guides sowie Testfallbeschreibungen zum Inhalt. Und auch dem Spezialgebiet »Low Voltage«, also Geräten, die in bestimmten Schalt-Zuständen ohne oder mit sehr geringer Spannung auskommen müssen, war ein Programmteil gewidmet. Der Brückenschlag von der Theorie zur Praxis gelang mit der anschließenden Werksführung, die ebenfalls auf großes Interesse der HTL-Lehrer stieß. Dabei bot Tele eine Besichtigungstour des gesamten Wiener Standorts, die von der Entwicklungsabteilung über die automatische und manuelle Bestückung sowie das Assembling bis hin zum Testlabor, der Verpackung und dem hauseigenen Lager alle Unternehmensbereiche umfasste.
Aufgrund des großen Erfolges ist bereits für das nächste Jahr wieder ein Mikrocontroller-Praxistreffen für HTL-Lehrer geplant.