Smart Home-Technologien:

Bekannt und interessant, aber wenig genutzt

von Moritz Hell

Wien – Wie bekannt sind Smart Home-Technologien in Österreich?  Und welche Lösungen sind bereits im Einsatz? Das hat ImmoScout24 in einer aktuellen Integral-Umfrage unter 500 Österreicherinnen und Österreichern, die zu jenem Zeitpunkt zwischen 17 und 70 Jahren alt waren, erhoben. Befragt wurden die Personen im Jänner.

Bekanntheit und Interesse im Widerspruch zum Einsatz

Smart-Home-Technologien wurden in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt und sind nicht mehr nur besonders technikaffinen Personen ein Begriff. Denn die Wohn- und Lebensqualität, die Sicherheit oder die Energienutzung in Wohnräumen oder -häusern durch vernetzte und fernsteuerbare Geräte und Installationen zu erhöhen, ist auch hierzulande vermehrt ein Thema – zumindest eines, für das Interesse besteht.

Denn wie die aktuelle Trendumfrage von ImmoScout24 zeigt, erfreuen sich Smart-Home-Technologien in Österreich hoher Bekanntheit. 8 von 10 Österreichern sind der Begriff und seine Bedeutung geläufig. Männer (89 Prozent), Personen mit Kindern im Haushalt (90 Prozent) und höherem Haushaltseinkommen (87 Prozent) können mit der Thematik besonders viel anfangen. Auch ist das Interesse an der Nutzung derartiger Technologien hoch. Der tatsächliche Einsatz in den eigenen vier Wänden bleibt jedoch überschaubar: Nur je 9 Prozent der Befragten nutzen zuhause smarte Sensoren, etwa für die Temperatur- oder Belüftungssteuerung bzw. smarte Beleuchtung zur Steuerung von Beleuchtung und Beschattung. Weitere 5 Prozent der Befragten haben die Nutzung dieser Technologien geplant.

Noch weniger verbreitet sind smarte Alarmsysteme für Alarmanlagen, Brandschutz oder zur Sicherung der Fenster. Sie kommen nur bei 5 Prozent der Befragten zum Einsatz; weitere 8 Prozent planen die Installation solcher Einrichtungen.

Wer Immobilienkauf plant, möchte auch Smart-Home-Technologien

Potenzial gibt es jedoch, wie die Umfrage eindeutig zeigt, denn Interesse an den einzelnen Smart-Home-Technologien haben jeweils mehr als 40 Prozent der Befragten. Überdurchschnittlich aufgeschlossen sind – wenig verwunderlich – 18- bis 29-Jährige, aber auch Personen, die in den nächsten ein bis zwei Jahren planen, eine Immobilie zu kaufen. Die einzige Ausnahme: Smarte Alarmsysteme sind auch bei Personen, die mieten wollen, von überdurchschnittlichem Interesse.

www.immobilienscout24.at

Quelle: APA

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