Sozialminister Rudolf Hundstorfer kam Mitte Juli persönlich nach Linz, um sich von den Möglichkeiten dieses europaweit einmaligen Systems zu überzeugen. Der Linzer Sozialreferent Vizebürgermeister Klaus Luger, Ing. Friedrich Hiermayer, Vorstandssprecher von Beko Engenieering & Informatik AG, DI Ingmar Goetzloff, Leiter der Smart Home Solutions sowie Dir. Hermann Friedl von der GWG Linz begleiteten ihn in die betreubare Wohnanlage Rudolfstraße, wo der Homebutler erstmals installiert und mittlerweile ausgiebig erprobt wurde. Mehr als 1.000 interessierte Personen haben die Musterwohnung seit April 2008 schon besucht.
„Mit dem Homebutler-System haben die Kooperationspartner eine Tür zu einer neuen Dimension des Wohnens aufgestoßen. Die Stadt Linz war von Anfang an überzeugt, dass dies der richtige Weg für künftiges Seniorengerechtes Wohnen ist, bei dem die Menschen möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden bleiben können. Wir unterstützen daher auch das erste Großprojekt in Linz maßgeblich“, sagt Sozialreferent Vizebürgermeister Klaus Luger.
Völlig neue Lebensqualität
Der Homebutler von Beko, vormals auch Smart-Home genannt, bringt den Menschen eine noch nicht gekannte Lebensqualität ins Haus. Der digitale Diener schlägt Alarm, wenn Hilfe benötigt wird, er schaltet den Herd und das Wasser ab, wenn es vergessen wurde, erinnert an Termine und Medikamenten-Einnahmezeiten und erleichtert die Kommunikation mit Verwandten, Familie und medizinischem Personal. Darüber hinaus bietet der bequem über einen Fernsehapparat zu steuernde elektronische Butler die Möglichkeit zur Bestellung von Essen auf Rädern. Vor allem die Gewissheit, dass im Notfall ein Hilfsnetzwerk bereitsteht, ist für ältere Personen besonders wichtig – Informationen werden beispielsweise automatisch per SMS an Angehörige und Samariterbund gesendet.
Das erste Homebutler-Großprojekt entsteht derzeit ebenfalls in Linz in einer neuen betreubaren Wohnanlage der städtischen Wohnungsgenossenschaft GWG im Linzer Süden. 250.000 Euro investiert die Stadt Linz in die Erstausstattung der 25 Wohnungen, die ab August 2010 bezogen werden. Mit der finanziellen Unterstützung sollen vor allem die ersten BewohnerInnen von zusätzlichen Kosten entlastet werden. Der Betrieb im ersten Jahr ist überdies kostenlos. Anschließend können die NutzerInnen selbst entscheiden, ob sie die Funktionalitäten gegen eine Gebühr weiterverwenden möchten.
Die Leistungen und Funktionalitäten des Homebutlers werden von Beko laufend erweitert, wie zuletzt die Möglichkeit, SMS am Fernsehgerät zu schreiben und zu empfangen.
www.homebutler.at
www.beko.at