Auf vier Stockwerken hat Helmut Lintschinger dafür insgesamt 191 KNX/EIB-Komponenten in vier Linien verbaut. Sie alle sind miteinander vernetzt, das Hirn hinter der intelligenten Anlage ist der Gira FacilityServer. „Zur komfortablen Steuerung haben wir das Gebäude mit all seinen Funktionen in 3D visualisiert“, erklärt Helmut Lintschinger stolz. „Auf vier Grundrissen der Etagen und einem Außenplan lassen sich u.a. alle Leuchten schalten und die elektrischen Schiebeläden bedienen. In Summe haben wir 128 Visualisierungsseiten programmiert.“ Via m..myhome ist die Haustechnik zudem in die Apple-Welt integriert und lässt sich nicht nur auf dem Gira Touchpanel, sondern auch auf einem iMac in der Küche steuern oder mobil übers iPhone – von unterwegs oder vom Sofa aus.
Bereits am Eingang wird der Besucher von einer Gira Türstation mit Videofunktion empfangen. Deren Bild wird auf die entsprechenden Gira VideoTerminals auf jeder Etage übertragen. So lässt sich mal fix die Haustür öffnen, wenn man selbst noch im Obergeschoss zu tun hat. Die Gira Türkommunikation ist in das KNX/EIB System integriert, ihre Bilder lassen sich so auch auf dem Touchpanel empfangen. Auf Wunsch der Bauherren hat Helmut Lintschinger eine Kameraarchivierung angelegt, mit der sich nachvollziehen lässt, wer wann geläutet hat. Zum Türöffnen ist zudem ein Gira KeylessIn Fingerprint eingebunden, der die lästige Schlüsselsuche in die Vergangenheit verbannt und bei Dunkelheit auch gleich das Licht im Flur mit eingeschaltet.
Auf dem Dach ist eine Gira Wetterstation installiert, sie sendet definierte Hinweise an den Gira FacilityServer, der dann z.B. je nach Sonnenstand die Scheibenzwischenjalousien herunter fährt oder bei Wind die elektrischen Schiebeläden nach oben. Ebenfalls in die Gebäudesystemtechnik integriert sind die Lüftungsanlage, die Wärmepumpe und die Gasheizung – so kann die Familie bereits während des Rückwegs aus dem Winterurlaub per iPhone die Räume vorheizen. Ganz einfach lässt sich die Wärmepumpe natürlich auch umschalten von Heizen auf Kühlen. In der Visualisierung zeigt eine Übersicht die Ist- und Soll-Temperaturen in allen Räumen sowie den Mittelwert je Etage an.
Gas- und Wassermelder, Hebeanlagen und Stromwächter senden im Notfall Störmeldungen ans Mobiltelefon. Alle Rauchwarnmelder lassen sich in der Visualisierung im Überblick auf einer Seite anzeigen, ebenso die Schwellwertverarbeitung der Gira Wetterstation. Daneben hat Helmut Lintschinger aber auch eine Zentralseite visualisiert, auf der sich per Fingerdruck beispielsweise das gesamte Haus „dunkel“ schalten lässt – etwa vor dem Verlassen des Hauses oder am Abend. Außergewöhnlich ist auch die Integration des Telefons in das Netzwerk: Es greift auf eine Telefonliste aus dem Gira FacilityServer zu, die letzten Anrufe werden automatisch mit Anrufzeit, Adresse und Kontakt gespeichert und sind auch mobil von unterwegs aus nachvollziehbar. Eine Telefonrückwärtssuche übers Web ist eingebunden, so dass auch Namen und Adressen angezeigt werden zu Rufnummern, die bislang nicht im Adressbuch gespeichert sind.
Für jeden Raum sind mindestens zwei individuelle und dynamische Lichtszenen gespeichert, beispielsweise für den gemütlichen Kaminabend oder für ausreichend Beleuchtung am Esstisch. Einfach aktivieren lassen sich diese Lichtszenen über die Gira Tastsensoren 2 Plus im eleganten Schalterprogramm Esprit in Glas Mint. Diese passen perfekt zur hellen und designorientierten Inneneinrichtung. Ebenfalls über die Gira Tastsensoren bedienen lässt sich das m..myhome Multiroom System. In verschiedenen Räumen kann damit auf zentrale Musikquellen wie den Tuner oder CD-Player, aber auch das digitale Muskiarchiv zugegriffen werden. Für tollen Klang sorgen die hochwertigen Revox Lautsprecher, die sich dezent ins Ambiente integrieren.