LTG veranstaltet umfassenden Kongress der Lichtbranche:

Die »LICHT« tagt 2023 wieder in Österreich

von Sandra Eisner
von Mag. Sandra Eisner Foto: © LTG

Physikalisch betrachtet ist Licht eine elektromagnetische Energieform – und damit lebensspendend. Licht wirkt auf unsere Stimmung, unser Wohlbefinden, auf unsere Gesundheit ein. Licht schafft Atmosphäre, erhellt unsere Gemüter und verbindet – vor allem auch die TeilnehmerInnen des nach 13 Jahren wieder hierzulande stattfindenden Kongresses der lichttechnischen Gesellschaften. Wir haben dazu alle Infos für Sie.

von Mag. Sandra Eisner

Der Fokus der Face-to-Face-Tagung ist breit gestreut: Er richtet sich neben der Lichtqualität auf Städte und Kommunen, darüber hinaus wird ein Blick in die Zukunft geworfen, um in der Lichtwelt gemeinsam die richtigen Schritte setzen zu können. (Bild: LTG)

Es ist ein Event der besonderen Art, das im Turnus zwischen Deutschland, der Schweiz und Niederlande nur alle 12 (diesmal sind es 13) Jahre in Österreich stattfindet. Die »LICHT« als Gemeinschaftstagung der lichttechnischen Gesellschaften Österreichs (LTG), Deutschlands (LiTG), der Niederlande (NSVV) und der Schweiz (SLG) wurde das letzte Mal 2010 in Wien, zuvor 1998 in Bregenz veranstaltet. Doch kommenden Frühling ist es nun wieder so weit: Der 25. europäische lichttechnische Kongress – die LICHT2023 – findet in Salzburg statt, und zwar vom 26. bis 29. März.

Es wird bunt, spannend und vielfältig

Der Fokus der Face-to-Face-Tagung ist breit gestreut: Er richtet sich neben der Lichtqualität auf Städte und Kommunen, darüber hinaus wird ein Blick in die Zukunft geworfen, um in der Lichtwelt gemeinsam die richtigen Schritte setzen zu können. Dafür holte die LTG auch zwei besondere Partner an Bord: die »Fild« (federation of international lighting designers – Fachverband freier und unabhängiger LichtplanerInnen, LichtdesignerInnen und LichtarchitektInnen) und das internationale Fachmagazin »Luxlumina eMagazin Lichtarchitektur«.

Gudrun Schach, stv. Vorsitzende der LTG/Zumtobel Group Österreich: „Es ist ein Treffen der vier Länder Österreich, Deutschland, Schweiz und Niederlande und richtet sich an alle, die in ihrem Alltag mit Licht, Beleuchtung sowie Steuerung – in unterschiedlicher fachspezifischer Tiefe – zu tun haben.“ (Bild: LTG)

Licht als gemeinsamer Fokus

Gudrun Schach, stv. Vorsitzende der LTG/Zumtobel Group Österreich, freut sich auf ein Zusammenkommen einer bunten Gesellschaft, bei dem man sich nicht nur branchenintern austauschen, sondern vor allem auch plaudern und diskutieren kann: „Es ist ein Treffen der vier Länder Österreich, Deutschland, Schweiz und Niederlande und richtet sich an alle, die in ihrem Alltag mit Licht, Beleuchtung sowie Steuerung – in unterschiedlicher fachspezifischer Tiefe – zu tun haben. Es tragen über 100 ReferentInnen vor. Dies sind LichtplanerInnen mit ihrem kreativen Verständnis, LichttechnikerInnen mit innovativen Ideen, Universitäten mit ihren Forschungsschwerpunkten, TageslichtexpertInnen, BetreiberInnen mit Erfahrungsberichten, MesstechnikerInnen, BewahrerInnen unseres Planeten und HerstellerInnen mit ihrer Kompetenz.“

Die LICHT2023 bietet also die ideale Plattform für den Dialog unter allen Licht-Interessierten. Das Programm umfasst Fachvorträge, moderierte Podiumsdiskussionen, Keynotes und Impulsvorträge, die zu Saaldiskussionen einladen. Seitens der BetreiberInnen und NutzerInnen erfolgen Praxisberichte – immer im Dialog mit Planern, Herstellern und Errichtern. „Ich komme zur LICHT2023, um mich mit Freunden und Kollegen in einem großartigen Ambiente fachlich und privat auszutauschen. Um inspirierende Menschen zu treffen, über neue Ideen zu philosophieren, hitzige Diskussionen zu führen, um das pulsierende Leben zu spüren“, fasst Rudolf Hornischer (Leiter Lichttechniklabor bei Stadt Wien, MA 39/Vorstandsvorsitzender LTG) seine Motivation zusammen.

Rudolf Hornischer (Leiter Lichttechniklabor bei Stadt Wien, MA 39/Vorstandsvorsitzender LTG) freut sich darauf, „inspirierende Menschen zu treffen, über neue Ideen zu philosophieren, hitzige Diskussionen zu führen und das pulsierende Leben zu spüren.“ (Bild: LTG)

Themen im Fokus des Kongresses

Es werden zweieinhalb Tage mit einem vielfältigen Programm geboten. Der Kongress beginnt mit dem Stand der Technik heute, setzt sich mit diversen Entwicklungen und Veränderungen auseinander und schließt letztendlich mit den Ausrichtungen für die Zukunft.

Gudrun Schach dazu: „Am Montag, den 27.03.2023, werden vor allem ArchitektInnen angesprochen, denn hier geht es in einem der Säle vor allem um Lichtqualität und das Potenzial, das im Licht steckt, um den Architekturentwurf zu unterstreichen. Dienstag, der 28.03.2023, ist der Tag der Gemeinden, hier wird an Praxisbeispielen diskutiert, wie Städte und Gemeinden mit dem Thema Umrüstung und Energie umgehen. Es werden den Entscheidungsträgern wertvolle Informationen geboten, damit sie sich fit fühlen, um die Sanierung veralteter Beleuchtungslösungen gut informiert angehen zu können. Am Mittwoch, den 29.03.23, schließen wir mit einen Halbtag, an dem wir uns für die Zukunft ausrichten und gemeinsam Entscheidungen treffen, wie wir handeln wollen. Somit wird der Besuch der gesamten Tagung angeraten.“

Rudolf Hornischer ergänzt: „Es trifft sich im März 2023 also die heterogene, deutschsprachige Lichtwelt aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden zum konstruktiven Dialog – seien es LichtplanerInnen, LichtdesignerInnen, ArchitektInnen, VertreterInnen der Leuchten-Industrie, EnergiebetreiberInnen, Gemeinden, Kommunen und Städte, Entsandte unserer Ausbildungsorte, StudentInnen und Lehrende, wie auch EnergieberaterInnen, LichtmesstechnikerInnen, LichttechnikerInnen und LichtberaterInnen. Seien auch Sie Teil dieser bunten Gesellschaft, die das Thema Licht verbindet!“

Es werden zweieinhalb Tage mit einem vielfältigen Programm geboten. Der Kongress beginnt mit dem Stand der Technik heute, setzt sich mit diversen Entwicklungen und Veränderungen auseinander und schließt letztendlich mit den Ausrichtungen für die Zukunft. (Bild: LTG)

Die LICHT2023 bietet

  • 1.000 nationale und internationale Kongressteilnehmer
  • 1.000 m2 Ausstellungsfläche
  • 50 nationale und internationale Aussteller
  • 100 nationale und internationale Speaker
  • an die 30 Themenbereiche der Lichtwelt

Programm der LICHT2023

  • 03.2023: Ist-Analyse: Wo stehen wir heute?
    Stand der Dinge bei Lichtqualität, Normen versus Realität, Diskussion über die neue EN 12464-1, welche höhere, modifizierte Beleuchtungsstärken empfiehlt; Lampenverbote? Sanierung ist das neue Schlagwort, hat die Industrie die richtigen Antworten?
  • 03.2023: Veränderung: Wohin kann die Entwicklung gehen?
    Eine Energiesperrstunde kann nicht die Antwort auf die aktuelle Situation sein. Best Practice-Beispiele großer städtischer Betreiber werden anhand unterschiedlicher Konzepte vorgestellt und diskutiert. Was braucht der Mensch, was braucht unser Planet Erde?
  • 03.2023: Zukunft: Was nehmen wir mit und was setzen wir um?
    Wie kann ein nachhaltiger Umgang mit der Ressource künstlichem Licht gelingen? Als Fazit der Licht2023 und Stabübergabe an das nächste Licht-Tagungs-Organisationskomitee wollen wir gemeinsam Entscheidungen und auch Vereinbarungen treffen, wie wir zukünftig handeln.

Die LICHT2023 bietet die ideale Plattform für den Dialog unter allen Licht-Interessierten. Das Programm umfasst Fachvorträge, moderierte Podiumsdiskussionen, Keynotes und Impulsvorträge, die zu Saaldiskussionen einladen. (Bild: LTG)

Motto der LICHT2023

Licht, das unser Herz berührt.
Licht, das die Umwelt nicht noch mehr schädigt.
Licht, das innovativ ist und neugierig macht.
Licht, über das wir diskutieren.
Licht, das ehrlich ist.

Anmeldungen sind auf der Webseite https://licht2023.at/ möglich.

Weitere Informationen auf: https://licht2023.at/

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