Mit den Isolationsdiagnosegeräten MIT400/2 in der 1 kV-Klasse von Megger kann man den Prüfstrom zwischen 50 und 1.000 V stufenlos einstellen. Das ist neu in der 1-KV-Klasse. Weitreichenden Diagnosefunktionen eröffnen dem Elektro-Profi zudem einige neue Möglichkeiten, insbesondere auch im Hinblick auf die zukünftige E-Mobilität.
Gängige Isolationsmessgeräte bieten dem Elektro-Profi festgelegte Prüf-Spannungen, meist in den Schritten 100 V, 250V, 500 V oder 1.000 V. Die neue CATIV 600V-Isolationsmessgeräte-Serie MIT400/2 von Megger passt sich dagegen den aktuellen Notwendigkeiten flexibel an. Wenn es bezüglich der Höhe der Prüfspannung Unsicherheiten gibt, dann kann sich der Profi stufenlos an seinen applikationsspezifischen Wert „herantasten“. Damit eröffnen sich ihm viele neue Möglichkeiten in seiner täglichen Praxis. Zudem erkennt die MIT400/2 -Serie automatisch den richtigen Messwertbereich. Ein wichtiger Vorteil insbesondere an schwer zugänglichen Einsatzgebieten wie Kabelschächte, Windkraftanlagen oder Schaltschränke. Gerade hier, beim Einsatz in Anlagen der erneuerbaren Energiequellen und bei der Errichtung der neuen Ladeinfrastruktur für Elektroautos, erleichtert die MIT400/2-Serie die Arbeit enorm.
Wenn zum Beispiel der Widerstandswert gegen alle Erwartungen plötzlich im KΩ-Bereich liegt – statt erwarteten im GΩ- Bereich, stellt sich die Messwertskala automatisch auf diesen sehr niedrigen Wert ein und liefert weiter präzise Werte auch im unteren Messbereich. Durch diese intelligente Funktion kann der erfahrene Profi, abhängig von seinem Einsatzgebiet, bereits erste Rückschlüsse auf die Beschaffenheit des Fehlers vornehmen. Bei einer beispielhaften Prüfspannung von 500 V bleibt die Messwertskala in einem Bereich zwischen 0,1 KΩ bis 100 GΩ stabil. Damit bietet MIT400/2 dem Anwender eine außergewöhnlich hohe Auflösung. Hilfreich an schwierigen Einsatzorten ist außerdem die Funktion „Dauermessung“. Dadurch liegt die gewünscht Prüfspannung dauerhaft an und erleichtert dem Prüfer das Durchmessen mehrere Leiter oder Kabel in einem Durchgang – ohne ständigen Neustart.
Speziell das MIT430/2 eignet sich zum einen bei der Errichtung der neuen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge! Denn es gibt gerade hier einige neue Normen, die eine abweichende Prüfspannung erfordern, als sie die Stufenschalter herkömmlicher Isolationsmessgeräte einstellen können. Zum anderen muss eine neue Generation Isolationsmessgeräte auch Prognosen für die Zukunft der Isolation am Elektrofahrzeug selbst anstellen können. Dazu benötigt man Diagnosefähigkeiten wie Polarisationsindex (PI) und Dielektrische Absorptionsrate (DAR). Damit kann man Trends im Verhalten der Isolation ermitteln. So kann der Profi wichtige Schlüsse für die künftige Isolationsfähigkeit ziehen. Zum Beispiel die Zuverlässigkeit der Isolation bis zur nächsten Hauptuntersuchung des Autos.
Die MIT400/2-Serie von Megger kann unter anderem auch auf der Fachtagung Österreich vom 12. bis 15. März auf dem F1-Red-Bull-Ring in Spielberg erprobt werden. Mehr dazu auf hier. Zudem ist das MIT430/2 auch auf dem Produkt-Test-Portal des iMagazin zu finden. Hier kann man sich für einen Produkttest anmelden.
Quelle: Megger