Bis 2030 investiert die EVN 100 Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur:

Die Zukunft ist e-mobil

von Siawasch Aeenechi
Foto: © EVN

Mit dem Ausbau von zusätzlichen 500 Ladepunkten allein in diesem Jahr betreibt die EVN mittlerweile beeindruckende 3.000 eigene Ladepunkte. Bis 2030 plant das Unternehmen, weitere 100 Millionen Euro in den Ausbau einer modernen Ladeinfrastruktur zu investieren.

Seit 2010 ist die EVN in Sachen E-Mobilität aktiv und errichtete in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt ein flächendeckendes Netz in ganz Niederösterreich und darüber hinaus. Heute ist das niederösterreichische Unternehmen Österreichs größter Ladestationsbetreiber.

Rekord-Investition in Ladeinfrastruktur

„Die Zukunft gehört der E-Mobilität und als EVN möchten wir diese für alle Menschen überall verfügbar machen. Dafür investieren wir bis 2030 rund 100 Mio. Euro in die Ladeinfrastruktur“, erläutert EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz.

Dieses Engagement ist bereits jetzt sichtbar. Seit Beginn des Jahres wurde das EVN Ladenetz um 500 Ladepunkte erweitert. 250 davon sind DC-Schnellladepunkte, die ein Fahrzeug binnen kürzester Zeit wieder aufladen. „Unsere Ladepunkte findet man bei Einkaufszentren, entlang Hauptverkehrswegen, bei Nahversorgern und im Gemeindegebiet. Eben dort, wo wir Menschen ohnehin unseren Alltag verbringen“, so EVN E-Mobilität Abteilungsleiter Roman Nowatschek stolz. Und: „Wir machen die E-Mobilität somit alltagstauglich und für alle zugänglich.“

E-Busse

Gemeinsam mit Postbus brachte die EVN im Auftrag des Verkehrsbund Ost-Region (VOR) Ladeinfrastruktur für hochmoderne E-Busse auf Niederösterreichs Straßen. Bei diesem Vorzeigeprojekt im südlichen Weinviertel sind 11 E-Busse im Einsatz. Und auch in Baden ist die EVN maßgeblich an der Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs beteiligt: Im November eröffneten zwei E-Citybuslinien. Die Ladeinfrastruktur dazu, insgesamt 4 Lademasten mit jeweils 360 kW, wurden von der EVN errichtet. Jährlich können dadurch rund 100.000 Liter Diesel eingespart werden.

Investiert wird nicht nur in die Ladeinfrastruktur für E-Autos und E-Busse, sondern auch in E-LKW und Schiffe. Am ASFINAG-Rastplatz Roggendorf (Niederösterreich, A1) bietet die EVN hochmodernes Schnelladen für E-PKW und E-LKW und am ASFINAG-Rastplatz Hausruck (Oberösterreich, A8)  Schnellladen für E-LKW an.

In Krems und Melk sorgen zudem seit Kurzem Landstromanlagen für Güter- und Personenschiffe dafür, dass diese während sie anlegen, statt über schiffseigene Diesel-Generatoren klimafreundlicher über Stromanschlüsse an den Anlegestellen versorgt werden können. Neben der Lärmreduktion werden so täglich bis zu 1.000 Liter Diesel eingespart.

„Mit all diesen Projekten tragen wir zur branchenübergreifenden, flächendeckenden Elektrifizierung des Verkehrs und damit zur Erreichung der Klimaziele in Niederösterreich bei“, so Szyszkowitz.

Weitere Informationen: www.evn.at

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