E-Mobilität ist ein klarer Kostenvorteil

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Rund 11.800 E-Autos waren Ende des 3. Quartals 2016 in Österreich zugelassen, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. Laut einer Studie von Generali würden 55 % der befragten Österreicher beim Kauf des nächsten Autos auf ein Fahrzeug mit Alternativ-Antrieb umsteigen. Aktuelle Modellkalkulationen von Raiffeisen-Leasing zeigen nun, dass ein Elektroauto über eine Betriebsdauer von 5 Jahren einen Gesamt-Kostenvorteil von annähernd 35.000 Euro im Vergleich zu einem Verbrennerauto bieten kann.

Modellrechnung Oberklasse: Tesla – BMWDer Tesla S. Foto: Tesla
Verglichen wurden in der Berechnung ein Tesla Model S 90D und ein BMW 530d – beide ausgestattet mit Allradantrieb. Trotz des um rund 20.000 Euro höheren Anschaffungspreises des Tesla (96.040 Euro inkl. MwSt. bei Tesla und 74.649,70 Euro inkl. MwSt. bei BMW) ergibt sich beim Elektroauto über die Gesamtleasing-Dauer von 60 Monaten und einer Laufleistung von 20.000 km pro Jahr eine Gesamtersparnis von 27.242 Euro für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Ausschlaggebend für den Kostenvorteil für Unternehmen ist die Ersparnis durch Laden statt Tanken (2.846 Euro), die deutlich reduzierten Wartungskosten (kein Ölwechsel, kein Getriebeservice, etc.) sowie die reduzierten Lohnnebenkosten durch den Wegfall des Sachbezuges (5.431 Euro).
Auch arbeitnehmerseitig bietet der Betrieb eines Elektroautos enorme Kostenvorteile durch den völligen Entfall des Sachbezuges seit 1.1.2016. Im Falle des Tesla Model S 90D erspart sich ein Angestellter mit diesem Firmenauto insgesamt 24.422,40 Euro.

Der KIA Soul EV AC. Foto: KiaModellrechnung Mittelklasse: KIA Soul EV AC – KIA SOUL 1.6 CRDi Gold DCT
Mit den gleichen Ausgangsannahmen gerechnet, ergeben sich im mittleren Preissegment (KIA Soul EV AC im Vergleich zu KIA SOUL 1.6 CRDi Gold DCT) ebenfalls deutliche Kostenvorteile: Insgesamt 22.911,44 Euro weniger bezahlen Unternehmen und ihre Mitarbeiter für den Betrieb der Elektro-Version des KIA Soul über die Laufzeit. Arbeitgeberseitig ergibt sich eine Ersparnis von 13.527,90 Euro, arbeitnehmerseitig kommt zusätzlich eine Ersparnis von 9.383,54 Euro dazu.

Der Nissan e-NV200 Comfort. Foto: NissanModellrechnung Kastenwagen: Nissan e-NV200 Comfort – Nissan NV200 dCi 110 DPF
Im Bereich Gewerbe-Fahrzeuge ergibt sich beim E-Fahrzeug Nissan e-NV200 Comfort im Vergleich zu seinem Diesel-Pendant Nissan NV200 dCi 110 DPF ein Kostenvorteil von insgesamt 7.856,16 Euro. Arbeitgeberseitig liegt die Ersparnis bei 421,83 Euro, arbeitnehmerseitig ergibt sich ein Sparpotenzial von 7.434,33 Euro.

Die Gründe für die Kostenvorteile von Elektroautos
„Die österreichische Bundesregierung hat mit der Steuerreform 2016 einen wichtigen ersten Meilenstein gelegt – volle Absetzbarkeit der E-Autos von der Vorsteuer, der Wegfall der NoVa sowie der motorbezogenen Versicherungssteuer. Die neue Sachbezugsregelung seit 1. Jänner 2016: Null CO2-Emmission bedeutet null Euro Sachbezug. Bis zu 480 Euro netto spart sich ein Angestellter im Monat, das sind rund 6.000 Euro netto im Jahr. Ein wichtiger nächster Schritt wäre es nun, auch Privatpersonen solche steuerlichen Vorteile zu bieten und damit dem Elektroauto endgültig zum breiten Durchbruch zu verhelfen“, so Michael Viktor Fischer, Geschäftsführer von Smatrics, dem ersten und einzigen Anbieter einer österreichweit flächendeckenden Ladeinfrastruktur für alle Elektroautos. „Das von Infrastrukturminister Jörg Leichtfried für Herbst angekündigte Gesamt-Paket zur Ankurbelung der Elektromobilität wird für den rot-weiß-roten Popcorn-Effekt sorgen“, ist Fischer überzeugt.

Alle Details zu den beschriebenen Modellrechnungen sind unter folgendem Link abrufbar:

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