„Warum machen das nicht alle?“

Ein solarelektrisches Wohnbauprojekt in Graz

von David Lodahl
Foto: © my-PV GmbH

Im Süden der steirischen Landeshauptstadt werden 8 Wohnungen mit Überschuss aus der Photovoltaikanlage beheizt und mit warmem Wasser versorgt.

Das 2021 fertig gestellte neue Wohnbauprojekt im Süden Österreichs bietet mit 8 Wohneinheiten Eigentumswohnungen zwischen 50 und 70 m². Gesamt steht eine Photovoltaikleistung von 64 kWp auf dem Mehrparteienhaus zur Verfügung, wobei so jede Wohnung ca. 7 kWp – zum Teil am Dach (Ost/West orientiert) oder auf den Carports (südorientiert) platziert – nutzen kann. So wird jede Wohneinheit separat abgerechnet, jede Eigentumswohnung hat einen eigenen AC•Thor 9s.

Solarelektrische Wärme mit my-PV kann problemlos auch ohne Batteriespeicher realisiert werden; es steht dem Bauträger frei zu entschieden, ob er noch zusätzlich bei den Installationskosten sparen will.

Solarelektrische Wärme mit my-PV kann problemlos auch ohne Batteriespeicher realisiert werden; es steht dem Bauträger frei zu entschieden, ob er noch zusätzlich bei den Installationskosten sparen will. (Bild: my-PV GmbH)

Soweit die Rahmenbedingungen. Das Besondere daran ist nun aber, dass die Kraft der Sonne auch für die Heizung sowie die Bereitung des Warmwassers in jeder einzelnen Wohnung verwendet wird. Das bedeutet für den Kunden keine Einbußen beim gewohnten Komfort, ganz im Gegenteil.

Die Photovoltaikanlage liefert so viel Energie, dass mit dem Überschuss, der nicht selbst über die Haushaltsverbraucher verwendet wird, für den Besitzer der Eigentumswohnung nicht merkbar untertags der Photovoltaikstrom zur Erwärmung des Warmwassers sowie für die elektrische Heizung verwendet wird. Dabei ist in jeder Wohnung ein gängiger Elektrohängespeicher von Austria Email mit 150 Liter Fassungsvermögen verbaut – eine Standardausführung, die von den Leistungsstellern (AC•Thor 9s) mit Überschussenergie versorgt wird.

Nur 100 kWh pro Monat für Strom, Warmwasser und Raumwärme

Die somit umweltfreundliche und ressourcenschonende Bauweise überzeugt auch bei den Kosten bzw. den solaren Deckungsgraden. In den ersten Betriebsmonaten im Frühling 2021, also zwischen März und Juni, wurden pro Monat nur 100 kWh an öffentlichem Strom bezogen. Und das für Strom, Warmwasser und Heizung – ein enormer Wert!

Der weitaus größere Teil der Energie für diese Sektoren kam sauber und kostenlos von der hauseigenen Photovoltaikanlage (und das trotz Heizsaison, zumindest im März).

Derartig geringe Bezüge aus dem öffentlichen Stromnetz – wie in diesem Fall – lassen sich nicht allein durch Photovoltaikwärme erzeugen. Hier wurde auch auf Wunsch des Bauherren, der Enoiko GmbH, pro Wohneinheit ein 5 kWh Batteriespeicher im Keller installiert.

Diese zusätzlichen Installationskosten für die Batteriespeicher haben die anfänglichen Investitionskosten etwas über das Niveau konventioneller Haustechnik gehoben. Allerdings sind durch den Wegfall eines Batteriespeichers zusätzliche Ersparnisse möglich.

Das Feedback der Bauherren?

„Die my-PV Technik ist leicht umzusetzen und bereits für die nächsten Projekte eingeplant. Wenn das Konzept nach anfänglichen Diskussionen erstmal von den Personen verstanden worden ist, dann kommt immer die Frage: ,Warum machen das nicht alle?’“, sind die Bauherren Martin und Manuela Reiner überzeugt.

Weitere Details zu diesem Projekt sind unter diesem Link zu finden.

Weitere Informationen unter www.my-pv.com

Das Projekt haben wurde auch mit einem Video begleitet – das ist hier zu finden:

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Quelle: my-PV GmbH

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