In einer ersten Stellungnahme sprach Präsident Hofbauer über seine Pläne, das europäische Studierendennetzwerk verstärkt auszubauen, weitere nationale Elektrotechnikverbände als neue EUREL-Mitglieder zu gewinnen und die Positionierung EURELs zu aktuellen Themen der Branche zu forcieren. Hofbauer betonte weiters die Bedeutung von EUREL als europaweites Netzwerk von Elektrotechnik-IngenieurInnen einem immer stärker von beruflicher Mobilität geprägten europäischen Wirtschaftsraum.
Task Force »Power Vision 2040«
Im Rahmen der Generalversammlung wurden auch die Ergebnisse der Task Force »Power Vision 2040« vorgestellt, die sich mit den Herausforderungen der künftigen Energieversorgung Europas auseinandersetzt. Die dabei erarbeiteten Szenarien und daraus abgeleiteten Erkenntnisse werden in Kürze publiziert und in weiterer Folge auch in Österreich der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.
International Management Cup
Zeitgleich zur Generalversammlung fand auch die Endrunde des International Management Cups statt. Bei diesem Planspiel für an der Wirtschaft interessierte Studierende geht es um den Aufbau und die Führung eines virtuellen Unternehmens unter möglichst realitätsnahen Voraussetzungen. Die sechs erfolgreichsten Teams aus den nationalen Vorrunden, an denen insgesamt mehr als 150 Studierende aus den EUREL-Ländern teilgenommen hatten, kämpften im Finale in Uppsala um den Sieg. Erfreulich war das Ergebnis aus österreichischer Sicht: Das Team des youngOVE Graz gewann vor der Schweizer Mannschaft. Platz 3 ging mit dem youngOVE Wien ebenfalls an Österreich.
EUREL – the Convention of National Associations of Electrical Engineers of Europe – mit Sitz in Brüssel, vertritt neun nationale Fachverbände und konzentriert sich in dem aktuellen Arbeitsprogramm auf die Mitbestimmung und Schaffung von Rahmenbedingungen für eine attraktive und effiziente Ausbildung sowie Förderung von DiplomingenieurInnen in den vielfältigen Gebieten der Elektrotechnik. Wichtige Themen in diesem Zusammenhang sind neben der Sicherstellung einer hochqualitativen Ausbildung ganz besonders die Unterstützung der Mobilität, die Harmonisierung und Anrechenbarkeit der unterschiedlichen Studienmodelle, die Intensivierung der Kontakte mit den osteuropäischen Ländern und nicht zuletzt der Aufbau eines starken Netzwerkes für junge IngenieurInnen, gestützt durch das berufliche Kontaktumfeld der Verbandsvertreter.