Nicht erst seit diesem Jahr sind smarte und ganzheitliche Lösungen für eine durchgängige Vernetzung von Geräten, Steuerelementen und Software auf dem Vormarsch. Gerade im Gebäudesegment ermöglichen sie heute schon eine besonders weitsichtige und automatisierte Verteilung und Nutzung von Energie. Die Einbindung von Elektromobilität und erneuerbaren Energien in bidirektionale Gebäude-, Areal- oder Stadtnetze kann mit intelligentem Lastmanagement äußerst gewinnbringend und effizient gelingen. Aber auch die Gebäudefunktionen selbst können Teil energiesparender Lösungsarchitekturen sein.
Neues Niveau für KNX-Lösungen
Insbesondere Aktoren zur Licht- und Raumregelung stellen das technische Personal über ihren kompletten Lebenszyklus hinweg vor unterschiedliche Herausforderungen. Deshalb empfiehlt sich hier der Gebrauch von Produkten, die sowohl widerstandsfähig als auch leicht zu warten und problemlos erweiterbar sind. Als Teil der SpaceLogic KNX-Systemlösung erweisen sich die neuen Aktoren von Schneider Electric zum Dimmen, Schalten und Verschatten als besonders flexibel, effizient und pflegeleicht. So konzipiert, dass sie von Planung und Installation über Betrieb und Instandhaltung bis zu eventuellen Erweiterungen an die alltäglichen Anforderungen an Techniker und Installateure angepasst sind, heben sie standardisierte KNX-Lösungen auf ein neues Niveau in Sachen Performance, Handhabbarkeit und Pflege. Letztlich resultieren daraus konkrete Einsparmöglichkeiten hinsichtlich der im Vergleich zu den Investitionskosten stets höheren Betriebskosten eines Gebäudes.
Neue Aktoren erleichtern Planung, Installation, Betrieb und Instandhaltung
Die aus einem Master- und jeweils maximal zwei dazugehörigen Erweiterungsmodulen bestehenden Aktoren zum Schalten, Beschatten und Dimmen des SpaceLogic KNX-Systems bieten bereits in der Planungsphase mehr Flexibilität und Funktionalität. Die der Beleuchtung oder der Jalousie zugewiesenen Ausgänge können beliebig nachträglich geändert und neuen Nutzungsgewohnheiten angepasst werden. Gleichzeitig besitzen Master- und Erweiterungsmodule jeweils eine einheitliche Größe von vier Teilungseinheiten und erleichtern damit die Raumplanung im Schaltschrank. Dass das System nunmehr nur noch aus zwei (Master und Erweiterung) statt aus acht Referenzen besteht, vereinfacht die ansonsten eher komplizierte Planung weiter.
Hinsichtlich der Installation ergeben sich dank des minimierten Verdrahtungsaufwands und jeweils nur einer physikalischen Adresse für Master- und Erweiterungsmodule große Vorteile für den Elektrotechniker. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen wird hier nur ein Drittel der Zeit für Inbetriebnahme, Programmierung oder gegebenenfalls Neukonfiguration benötigt. Gleichzeitig gestaltet sich auch die mechanische Installation auf der DIN-Schiene völlig problemlos. Schienenmontage, Anbringung des KNX-Kabels und die ganz einfach gestaltete Verbindung von Master- und Erweiterungsmodul kann komplett werkzeuglos von Statten gehen. Gerade bei größeren Anlagen ein wichtiger Punkt – auch wenn es um den Austausch von defekten Komponenten oder um Erweiterungen und Neuplanungen geht. Die Inbetriebnahme oder Umprogrammierung erfolgt dann wie gewohnt über ETS und wird durch eine sehr übersichtliche und intuitive Darstellung sowie Voreinstellungen unterstützt.
Neben Planung und Installation sollten Bestandteile smarter Automatisierungslösungen heute auch besonderen Ansprüchen hinsichtlich der Energieeffizienz und Leistung genügen. Wie bereits erwähnt, stellt der teilweise extrem hohe Einschaltstrom eine enorme Belastung für das verbaute Material dar. Für Aktoren wie die von Energiespezialist Schneider Electric bedeutet das, dass sie sehr widerstandsfähig und belastbar gebaut sein müssen. Das optimierte Design und der Einsatz zeitgemäßer Technologie verhindern zudem starke Wärmeentwicklung und gewährleisten eine gleichmäßigere Verteilung der erzeugten Wärme über das Gerät. Beides resultiert in geringerer Wärmebelastung für den Schaltschrank und führt damit zu weniger Ausfällen und niedrigeren Kosten für die Klimatisierung. Die durch die geringe Wärmeentwicklung optimierte Verlustleistung erhöht gleichzeitig die generelle Energieeffizienz der Aktoren und der gesamten Anlage.
Da auch bei der Produktentwicklung von Aktoren das »Deliver & Forget«-Modell längst ausgedient hat, können sich die schaltenden Komponenten regelmäßig einem Update unterziehen. Über ein USB-Kabel direkt mit dem Laptop des Technikers verbunden, lässt sich die Firmware der Schneider-Aktoren mithilfe eines eigenen Software-Tools mindestens 25-mal schneller als über ETS aktualisieren. Außerdem vereinfacht sich die Instandhaltung der Geräte auch dank der unkomplizierten Austauschbarkeit ohne Neuprogrammierung der Erweiterungsmodule. Ohne Berühren der restlichen Geräte kann ein defektes Bauteil von der Schiene genommen und ausgetauscht werden. Das Mastermodul erkennt dann eigenständig die passende Erweiterung und nimmt seinen gewohnten Betrieb wieder auf.
Weitere Informationen auf www.se.com/de