„Je höher der Eigenverbrauch desto früher rechnet sich eine Photovoltaik-Anlage“, erklärt Hans Kronberger vom PVA. Für Sonnenstromnutzer ist diese Devise inzwischen zu einem echten Sport geworden.
Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds präzisiert das gemeinsame Projekt: „Uns geht es in erster Linie um die Originalität der Projekte. Wir erhoffen uns viele Anregungen von Praktikern, gleichgültig ob es sich um optimierte Stromnutzung, verbesserte Speichertechniken oder Effizienzbeispiele handelt, die zum Nachahmen anregen!“
Die besten und interessantesten Anregungen werden zum Zweck der Nachahmung publiziert und sollen anderen Nutzern, Erfindern und Weiterentwicklern zugänglich gemacht werden. Man erhofft sich eine gesteigerte Nachfrage an Sonnenstromproduzenten im privaten und gewerblichen Bereich.
Nach einem relativ gebremsten Start, der durch die Verunsicherung der im Februar bekannt gewordenen und inzwischen aufgehobenen Besteuerung des Eigenstromverbrauchs begründet war, zieht im Herbst der Andrang nach der diesjährigen Klimafondsförderung für Anlagen bis 5 kWp deutlich an. Am Sonntag, dem 28. September 2014, wurde die 5.000ste Anlage registriert.
„Der Zeitpunkt ist extrem günstig. Heute kostet eine 5 kWp-Anlage nach Abzug der Förderung um 5.000 Euro weniger als noch im Jahre 2010″, rechnet Hans Kronberger vor. Die Klimafondsförderung läuft noch bis Mitte Dezember, Fördergeld ist noch ausreichend vorhanden und kann unbürokratisch angefordert werden. Der PVA empfiehlt aber rechtzeitig einzureichen, da erwartungsgemäß der Antrag gegen Ende der Fristen (15. Dezember 2014) stark ansteigt.