Hochkarätig

von Thomas Buchbauer

Die diesjährige Architekturbiennale wird von Kazuyo Sejima unter dem Titel »People meet in architecture« kuratiert. Hauptschauplatz der Ausstellung sind neben den Ausstellungen auf dem Arsenale die Länderpavillons in den Giardini, wo sich mehr als 30 Nationen mit ihren Beiträgen präsentieren. Zumtobel beteiligt sich traditionell an dieser hochkarätigen Veranstaltung und unterstreicht so, wie wichtig die Auseinandersetzung mit Licht, Architektur und Kunst für das österreichische Unternehmen ist. In Zusammenarbeit mit Künstlern setzt Zumtobel sich permanent mit den Grenzbereichen des Machbaren auseinander. 

 

In diesem Jahr unterstützt Zumtobel vier Projekte: Francois Roche stellt im Arsenale Teile der Konzeptstudie »The building which never dies« vor – ein nächtliches Observatorium, das sich um die eigene Achse dreht. Das Labor ist auf den Mond ausgerichtet, wenn dieser über dem Horizont steht, um das mindestens 1 Lux starke Mondlicht zu nutzen und sogar noch zu verstärken. Die Ergebnisse aus der Studie zum Projekt von »The building which never dies«  dienten Francois Roche als Inspiration zur Entwicklung eines Masterpieces für Zumtobel. Phosphoreszierende Materialien liefern Informationen über die Aktivität der Sonne, über den Grad ihrer Gefährlichkeit. Das Nachleuchten der Komponenten fungiert als Detektor, als architektonischer Marker für die Mutation unserer Umwelt – es bildet das Auftreten von UV-Strahlungskrankheiten beim Menschen ab. Während der Biennale wird das Masterpiece erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Kuratoren im deutschen Pavillon präsentieren mit ihrem Konzept »Sehnsucht« die emotionalen, intimen und sinnlichen Aspekte der Architektur. In der Tradition eines Salons der zeitlosen, goldenen Klassik wird ein dreidimensionales Porträt zeitgenössischer, deutscher Architektur zwischen historischen Bauformen und zeitgenössischen Bauten gezeigt. Zumtobel unterstützt eine Arbeit der österreichischen Lichtkünstlerin Siegrun Appelt. Ein LED-Lichtbild mit individuell programmierten Farbabläufen der Künstlerin in intensiven Rottönen unterstreicht im intensiven Farbspiel das emotionale Konzept des deutschen Pavillons. Zumtobel stellt dazu eine angepasste Lichtinstallation auf Basis der Cielos Move LED-Leuchten inklusive Steuerung zur Verfügung.

Die Architekturkooperative »Raumlabor« präsentiert in den Giardini das »Küchenmonument«. Diese mobile Skulptur existiert in zwei Zuständen: eine mit Zinkblech verkleidete Skulptur und eine pneumatische Raumhülle, die die Skulptur im öffentlichen Raum zum Werkzeug zur Konstruktion temporärer Gemeinschaften erweitert. Es definiert den Raum neu, sorgt für neue Sichtbeziehungen ziwschen innen und außen.

Im Zentrum Venedigs zieht eine Starbrick Installation von Olafur Eliasson die Blicke der Besucher auf sich.  Die in der Ludoteca in der Via Garibaldi arrangierte Installation besteht aus mehreren Starbrick Modulen. Der Starbrick ist das Resultat einer Zusammenarbeit von Olafur Eliasson und Zumtobel. Das Modul in der Größe von ca 50 x 50 x 50 cm lässt sich als Einzelelement oder auch in der Anordnung von mehreren Modulen zu einem leuchtenden Kunstobjekt zusammensetzen.

www.zumtobel.com

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