Alpbach/Wien (OTS) – Das diesjährige Europäische Forum Alpbach stand ganz im Zeichen der »Neuen Aufklärung«. Im Bereich Energie bedeutet das vor allem, dass sich unser (Energie-) Weltbild verändern muss. Wer diesen Prozess vorantreiben wird und welche Macht den KonsumentInnen dabei zukommt, wurde intensiv im Rahmen der Breakout Session des Klima- und Energiefonds diskutiert. Die Frage, ob möglicherweise ein »Schubbs« in die richtige Richtung wirksam sein kann, um die Energiewende voranzutreiben, löste dabei kontroverse Diskussionen aus.
Auch heuer hat der Klima- und Energiefonds ein aktuelles Thema aufgegriffen und mit ExpertInnen im Rahmen einer Breakout Session zum Thema »Energiewende: Die Macht der Konsumenten« diskutiert. Der Fokus lag dabei auf der Frage, wie der gesellschaftliche Übergangsprozess in eine neue, aufgeklärte Energiewelt vorangetrieben werden kann und welche Rolle innovative Technologien dabei spielen.
Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin Theresia Vogel, Leiterin der Breakout-Session: „Die Förderung von neuen Technologien ist eine der Kernaufgaben des Klima- und Energiefonds. So wichtig diese Aufgabe ist, Fördermittel alleine können eine Implementierung am Markt heutzutage kaum noch stemmen. Wir schauen daher bewusst über den Tellerrand und wollten von ExpertInnen aus verschiedensten Bereichen wissen, warum sich KonsumentInnen für oder gegen innovative Energietechnologien entscheiden und wie man diese Entscheidungen beeinflussen kann. Welche Rolle spielen soziale Medien und die Digitalisierung, wie »Nudging« einen Beitrag leisten kann, müssen wir KonsumentInnen bereits in die Entwicklung einbinden – all diese Fragen wurden im Arbeitskreis höchst interdisziplinär diskutiert.“