Indoor-Navigation mit LED-Beleuchtung für ein innovatives Einkaufserlebnis

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„Das IPS sorgt für Orientierung und bietet dem Kaufmann wie dem Kunden einen echten Mehrwert“, begründet Geschäftsführer Falk W. Paschmann die Entscheidung für die neuartige Technik. „Gerade in Märkten mit größeren Grundflächen ist das ein zukunftsfähiges Modell. Uns hat überzeugt, dass dieses System Informationen liefert, die tatsächlich in Handlungsanweisungen umzusetzen sind.” Nicht nur die technikaffine Klientel profitiert von dem neuen System. Auch Kunden ohne Smartphone haben Vorteile, da sie von Markt-Mitarbeitern schnell und zuverlässig bei Warensuche und Regalbefüllung unterstützt werden.

Rund 45.000 Artikel umfasst das Sortiment bei EDEKA Paschmann in Düsseldorf. Dank des intelligent vernetzten LED-Beleuchtungssystems von Philips Lighting wird Orientierung, Navigation und Informationsübertragung ermöglicht. Dass durch den zielgerechteren Einkauf der Anteil von Impulskäufen zurückgehen könnte, befürchtet Paschmann nicht, im Gegenteil: „Ein Kunde, der weiß, wo er hin muss, kann viel entspannter die Regale betrachten als einer, der auf der Suche ist.“ Kim-Van Blessin, Enduser Marketing Retail bei Philips Lighting, hebt die positiven Effekte hervor, die der zusätzliche Service auf die Kundenzufriedenheit hat: „Unser vernetztes Beleuchtungssystem macht Einkaufen im Supermarkt zu einem interaktiven Erlebnis. Gleichzeitig bietet es Einzelhändlern die Chance, sich gegenüber Mitbewerbern abzuheben und die Kundenbindung durch neue Serviceleistungen mit Mehrwert zu stärken.“

Li-Fi: Datenübertragung mit Lichtwellen
Rund 45.000 Artikel umfasst das Sortiment bei EDEKA Paschmann in Düsseldorf. Dank des intelligent vernetzten LED-Beleuchtungssystems von Philips Lighting wird Orientierung, Navigation und Informationsübertragung ermöglicht. Technischer Hintergrund der Navigationslösung sind Lichtsignale der eingesetzten LEDs, die für jede Leuchte eine individuelle Codierung und damit Positionsbestimmung übertragen. Das codierte Licht ist für die Smartphone-Kamera, nicht aber für das menschliche Auge wahrnehmbar. Ähnlich wie beim Navigieren mittels GPS – das allerdings rein im Außenbereich möglich ist – kann die App aus den empfangenen Signalen der Leuchten die jeweils aktuelle Position des Smartphones auf nur 30 Zentimeter genau bestimmen und mit den Zielkoordinaten abgleichen.

Die Grundlage der Lichtlösung auf dem jüngsten Stand der Technik ist das LED-Beleuchtungskonzept StoreWise von Philips Lighting. Dieser Kaum Investition in Hardware notwendig
Die lichtbasierte Navigation erforderte den Wechsel von konventioneller zu LED-Beleuchtung sowie die Entwicklung einer geeigneten App. Weitere Investitionen in zusätzliche Hardware waren nicht nötig. Die App ist zusätzlich auch dazu geeignet, Informationen zum Warensortiment und zu aktuellen Verkaufsaktionen auf dem Smartphone anzuzeigen. Entwickelt wurde die App von dem Bamberger Unternehmen Favendo GmbH. Das Unternehmen ist für funkbasierte Innenraum-Navigation bekannt und integrierte für diese Anwendung erstmals die codierten Lichtsignale der Philips Visible Light Communication in der App-Struktur. Favendo erreicht mit etwa 30 Zentimetern eine Positionsgenauigkeit, die den speziellen Anforderungen im Lebensmitteleinzelhandel entspricht.

Individuelles Lichtkonzept
Die Grundlage der Lichtlösung auf dem jüngsten Stand der Technik ist das LED-Beleuchtungskonzept StoreWise von Philips Lighting. Dieser innovative Ansatz sieht unter anderem vor, dass ein individuelles Lichtkonzept erstellt wird, das sich nutzerfreundlich für spezielle Verkaufsaktionen vom Ladeninhaber steuern lässt. Für die Beleuchtung von Gängen und Regalen wurden 146 Maxos LED NonLinear Leuchten installiert. Zum ersten Mal wurden zur Navigation auch StyliD-LED-Strahler und LuxSpace-Accent LED-Downlights zur Akzentbeleuchtung integriert.

Mehrwert für Kunden und Betreiber
Die Indoor-Navigation eröffnet zahlreiche Optionen für weitere Anwendungen. Marktleiter können die Informationen darüber, wie stark einzelne Bereiche frequentiert sind, dazu nutzen, die Wege durch die Verkaufsräume zu optimieren, oder Anregungen sammeln, welche Bereiche sie attraktiver gestalten könnten. Denkbar ist auch, Kunden anhand ihrer Suchfragen passende weitere Artikel anzubieten, ihnen ganze Menüs zusammenzustellen und sie zu den benötigten Waren zu führen. Falk W. Paschmann verspricht sich für die Zukunft für seinen Markt in Düsseldorf interessante Vorteile durch die Möglichkeit, das Warenwirtschaftssystem mit den Daten aus dem IPS zu verbinden. Zunächst gehe es jetzt darum, Erfahrungen zu sammeln und als Pilotprojekt die volle Funktionalität des Systems nachzuweisen. „Wir haben eine Lernkurve vor uns und hoffen, dass viele Kunden den Mehrwert erkennen.“

 

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