Langfristig erfolgreich sind jene Unternehmen, die sich auch bei Erfolg nicht in ihren Elfenbeinturm zurückziehen und sich auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern jene, die immer wieder mit innovativen Produkten aufwarten, um das (Arbeits-)Leben ihrer Kunden zu erleichtern. Zu diesen zählt der Elektroinstallationsspezialist Primo, der wie viele andere Firmen der Branche auf der diesjährigen Light + Building Autumn Edition 2022, die diesmal ausnahmsweise im Herbst stattfand, vertreten war. Auch das i-Magazin war vor Ort und hat mit Thomas Wintersteiger, Geschäftsführer von Primo, gesprochen.
von Siawasch Aeenechi
Das 2005 im oberbayerischen Aschau am Inn gegründete Unternehmen präsentierte an seinem Stand auf der Light + Building verschiedene Produkte aus dem Portfolio, darunter Unterputzdosen, Membrandosen und Einbaugehäuse, auch Neuheiten waren dabei. Wintersteiger betont: „Unsere Außendienstmitarbeiter sind ausdrücklich dazu angehalten, in Interaktion mit Elektrikern deren Wünsche und Kritikpunkte, wie man die Produkte verbessern und modifizieren könnte, ernst zu nehmen. Diese Anregungen werden dann in der Produktentwicklung mitberücksichtigt, wodurch sich immer wieder neue Produkte und Installationsmethoden ergeben, um die Arbeit von Elektrikern und Installateuren am Bau zu erleichtern.“
Optimierte …
Eine Domäne des Unternehmens sind die Thermodosen, die verwendet werden, um Installations- und Schwachstromkabel ins unverputzte Mauerwerk einzusetzen. Mithilfe der SCS-Verbindungstechnik können diese aneinandergereiht und fest verbunden werden. Die SCS-Verbindungsstege zwischen den Installationsdosen können dabei bei Bedarf herausgetrennt werden. Bei einer Schnellmontage mit dem speziell entwickelten Thermoschaum auf Basis von Polyurethan-Prepolymer haben sämtliche Thermodosen einen Schallschutz bis 64 dB und sind luftdicht bei einer wärmebrückenfreien Installation (nach DIN 18015-15). Durch das Cable-Plopp-System ist es möglich, Kabel ohne Werkzeug durchzustecken sowie die Membrane mit Cuttermessern zu öffnen und Rohre einzuführen. Neu sind die nun abgerundeten Kanten, die verhindern, dass der Kabelmantel bei Arbeiten beschädigt wird.
… ergänzte …
Die Produktpalette von Membrandosen des Unternehmens wurde nun vergrößert. Neben der bisher erhältlichen M1 Membrandose gibt es nun solche mit geringeren Einbautiefen: Die M2 (mit 68 mm Einbautiefe) und die M3 (mit 48 mm Einbautiefe). Die M-Serie deckt verschiedene Einsatzmöglichkeiten ab, so sind sie gleichermaßen als Geräteverbindungs-, Deckenverbindungs- (nur M1), Flügelbeton- sowie M 32 Großrohr- und Elektronikdose verwendbar. Wintersteiger hierzu: „Ein Produkt, vielfache Einsatzmöglichkeiten ist ein Grundgedanke in der Unternehmensphilosophie bei Primo.“ Dank moderner Membrantechnik sind sie absolut betondicht und die SCS-Verbindungstechnik erlaubt eine Installierung mehrerer Dosen, die mit Dosencuttern getrennt werden können. Die Dosen haben eine achteckige Form, wodurch 70 % mehr Klemmraum zur Nutzung als Elektronikdosen zur Verfügung stehen.
… und ausgezeichnete Produkte
Ein Highlight in der Produktwelt von Primo sind die Einbaugehäuse aus der XL-Serie, speziell entwickelt für Leuchten und Lautsprecher, aber auch andere Einbaugeräte. Die Serie wurde in diesem Jahr mit dem prestigeträchtigen Red Dot Design Award in der Kategorie »Innovative Product« ausgezeichnet: Dies gleichermaßen für sein Design wie für die Funktionalität. „Auf diesen Preis sind wir besonders stolz“, so Wintersteiger. Das Einbaugehäuse wurde außerdem mit dem diesjährigen Design Plus Award, der auf der Light + Building vergeben wurde, prämiert. Aus Einreichungen von 73 Unternehmen aus 19 Ländern wurden 34 Produkte von einer Fachjury ausgewählt, die sich fortan mit dem Design Plus-Label brüsten können. Neu gegenüber dem Vorgängermodell ist beim XL 150-Einbaugehäuse die gestiegene Anzahl der Rohreinführungen, die nun Platz für bis zu 25 Leitungen bieten. Erleichtert werden die Arbeiten durch den Rohrstopper, mit dem das nachträgliche Abschneiden der Rohre im Gehäuse nun obsolet wird.
Innovation wird bei Primo großgeschrieben und dies nicht bloß der sensationslüsternen Jagd nach Neuheiten und sinnlosen Veränderungen willen (etwas verschlimmbessern, wie es im Deutschen so schön heißt), sondern um die Arbeit von Elektrikern immer mehr zu erleichtern und damit wertvolle Zeit einzusparen.
Weiter Informationen auf: www.primo-gmbh.com