Elektromobilität entwickelt sich in rasantem Tempo. Um in diesem innovativen Bereich ständig up to date zu sein, sind mehr denn je intelligente Ladelösungen statt einfacher Produkte gefragt – hier setzt die Kooperation von Rexel und Smatrics an.
Rahmenbedingungen fordern Umdenken
„Das Bestreben, auf fossile Energien zu verzichten, muss auf die ganze Wirtschaft erweitert werden„, betonte Corinne Le Quéré, die Direktorin des Tyndall-Zentrums für Klimawandel-Forschung an der britischen Universität East Anglia. Sie ist die Autorin der neuesten Studie zum weltweiten CO2 Ausstoß, welche anlässlich der eben stattgefundenen Klimakonferenz im polnischen Katowice präsentiert wurde.
Auch wenn der (Individual-)Verkehr nicht allein verantwortlich für den gesamten CO2-Ausstoß ist, so hat er doch einen beträchtlichen Anteil daran, ob die Klimaziele erreicht werden können oder nicht. Grund genug etwa für die EU, gerade diese Emissionen mittels Richtlinie künftig zu begrenzen und damit den Trend in Richtung Elektromobilität weiter zu stärken.
Ein weiteres »Druckmittel« für den Ausbau von Elektromobilität und damit zu einer höheren Alltagstauglichkeit, findet sich in den Bauordnungen – wie etwa in Niederösterreich – wieder. Sie schreiben bereits jetzt die Schaffung entsprechender Ladeinfrastruktur vor, ebenfalls das Ergebnis einer EU-Richtlinie, die in absehbarer Zeit in nationales Recht einfließen wird. Die Berücksichtigung dieser Vorgaben wäre daher aus Planersicht bereits heute empfehlenswert.
… aber dass ein paar zusätzliche Steckdosen hier keine adäquate Antwort sind, dürfte wohl auf der Hand liegen.
Die Zukunft liegt in Lösungen
Die Dienstleistungen und Services rund um Elektromobilität entwickeln sich stets weiter, was es zu einer Herausforderung macht, in diesem innovativen Bereich ständig up to date zu sein. „Niemand, der die Anschaffung eines Elektroautos in Erwägung zieht – egal ob für den privaten oder im Firmengebrauch –, will sich eigentlich damit auseinandersetzen, wie die Akkus mit Strom versorgt werden – muss er aber leider nach wie vor“, erklärt Dr. Michael-Viktor Fischer, CEO des Ladeinfrastrukturexperten Smatrics. Hinzu kommt, dass die Bedarfe unterschiedlicher nicht sein könnten. Von der verhältnismäßig einfachen Variante einer Wallbox zuhause bis hin zu ausgeklügelten Systemen für große Firmenflotten, außerdem Laden unterwegs und wo immer das Auto, der Kleintransporter, ja selbst der große E-LKW, dessen Einsatz von diversen Unternehmen bereits getestet wird, gerade steht.
Hier setzt die Kooperation zwischen Smatrics und Rexel an: Etwa 70-80 Prozent der Ladungen finden zuhause, am Arbeitsplatz oder bei Hotels, Restaurants, Einkaufszentren usw. statt und nicht im klassischen Tankstellenbereich wie bei Verbrennern. Die Ladeinfrastruktur vor Ort wird zumeist von lokalen Elektrotechnikunternehmen aufgebaut, zu denen eine Vertrauensbeziehung seitens der Kunden besteht. Die Firma Rexel mit ihren beiden Marken Schäcke und Regro steht mit beinahe allen Elektrotechnikern in Kontakt und stellt damit den idealen Partner für Smatrics dar. Rexel wiederum erweitert im Zuge der Kooperation sein Angebotsportfolio um ein komplettes E-Mobility-Dienstleistungspaket mit allen gängigen und üblichen Hardware-Lösungen und einem zuverlässigen Management des operativen Betriebs.
Die Pakete von Smatrics werden dabei auf den individuellen Kundenbedarf abgestimmt und unter dem Begriff Managed Infrastructure angeboten. Dieses umfasst Ladelösungen für Firmen- und/oder Kundenfahrzeuge, Wallboxen oder High-Speed-Ladestationen, ebenso auf Wunsch Zugangskontrollen, Abrechnungssysteme (direkte Abrechnung oder Zuordnung zu eigenen Kostenstellen), Leistungsmanagement und die Abwicklung behördlicher Auflagen. Dabei kann die Ladeinfrastruktur innerhalb des Smatrics Partner Service als Teil des österreichweiten Smatrics Ladenetzes betrieben werden, die sogar die Rückfinanzierung der Investitionskosten ermöglicht.
Die zweite Möglichkeit ist der Betrieb einer Ladelösung unter eigenem Namen, eine sogenannte White Labeling Lösung, wenn etwa ein Unternehmen selbst als e-mobility-Provider auftreten möchte. Ein Vorzeigeprojekt dieser Größenordnung wird aktuell für die ÖBB umgesetzt, für die zur Zeit mehrere neue Ladestationen pro Woche in Betrieb genommen und im Namen der ÖBB gemanaged werden.
Neue Geschäftsmodelle für Kunden
Die Zusammenarbeit wird von den Partnern Smatrics und Rexel als Win-Win-Win-Situation beschrieben, wie Robert Pfarrwaller, CEO von Rexel Austria zusammenfasst: „Ein wesentlicher Schritt zur Umsetzung dieser Initiative ist der Knowhow-Transfer zu den Elektrotechnikern, welche die Installation schlussendlich fachgerecht durchführen und auch warten, also dadurch wiederkehrende Einkommen generieren können.“ Mit den Diensteistungspaketen von Smatrics werden also für das Kundennetzwerk von Rexel neue Geschäftsfelder mit neuen Geschäftsmodellen geschaffen.
E-Mobilität stellt die Verbindung zwischen technologischer Innovation und Nachhaltigkeit dar, das macht die Arbeit an gemeinschaftlichen Lösungen, wie jener von Smatrics und Rexel, auch in Zukunft unverzichtbar. Denn ohne E-Mobilität ist die Erreichung der eingangs erwähnten Klimaziele nicht denkbar.
Weitere Informationen unter www.smatrics.com
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Quelle: Smatrics