Kolumne von Rainer Brade:

Ist die Elektroinstallation Ihres Kunden virusfrei?

von Sandra Eisner
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Durch den Corona-Lockdown der Bundesregierung konnten Elektriker im März und April nicht oder nur eingeschränkt zu ihren Kunden fahren. Kam es in dieser Zeit bei einer Elektroinstallation zu einem schwerwiegenden Defekt, war es manchmal einfach nicht möglich, umgehend zu helfen und das Problem zu beheben.

Während des Lockdowns waren viele Familien durchgehend zu Hause. Häufig waren beide Elternteile im Homeoffice, die Kinder lernten im Fernunterricht für die Schule und der Alltag mit Kochen, Wäsche waschen etc. wurde auch bewältigt. Aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis habe ich vernommen, dass neue Geräte angeschafft wurden, wie z.B. Fernseher oder Rasenmäher. Manche haben auch seit Monaten oder Jahren aufgeschobene Renovierungsarbeiten in Angriff genommen. All diese Umstände haben die Elektroinstallationen in den Haushalten möglicherweise mehr beansprucht als üblich und sie da und dort an ihre Grenzen gebracht. Durch die Überlastung durch gleichzeitiges Betreiben mehrerer Geräte mit hoher Wattanzahl sind FI-Schutzschalter oder Leitungsschutzschalter gefallen, die Ursache konnte man aber eventuell nicht ausfindig machen.

Geräte, die vor 30 oder 40 Jahren installiert wurden – auf die damals auch die Elektroinstallation ausgerichtet war – sind noch immer in Gebrauch. Immer wieder werden neue Geräte in den Haushalt eingebracht, die andere elektrotechnische Eigenschaften haben. Auch die Schutzgeräte, die dafür installiert werden sollen, sind andere. Im Bereich von Photovoltaikanlagen sollte z. B. der Typ B FI-Schutzschalter eingesetzt werden, weil in diesen Geräten Fehlerströme entstehen können, die von den bisher gebräuchlichen Fehlerstromschutzschaltern nicht erkannt werden. In diese Richtung entwickelt sich auch die Elektroinstallationstechnik und trägt den neuen Verbrauchern mit passenden Schutzgeräten Rechnung.

Auf das Nutzungsverhalten abgestimmte Fehlerstromschutzschalter, Leitungsschutzschalter, Brandschutzschalter und auch die dazugehörigen Hilfskontakte usw. schützen Personen, Investitionen und vieles mehr. Es ist an der Zeit, den Fehlerstromschutzschalter, der seit 20 Jahren seinen Dienst tut, nun auszutauschen – die elektronischen Verbraucher im Haushalt machen es nun einmal notwendig. Die falsche Elektroinstallation ist eine der größten Gefahren im Haushalt. Wenn sie nicht richtig installiert ist und die Schutzgeräte nicht entsprechend ausgewählt wurden, kann es eine Gefahr für Leib und Leben sein.

Es ist immer schlau, bestmöglich vorbereitet zu sein – gerade in Krisenzeiten merken wir das besonders. Am besten sorgen Sie schon jetzt vor, überprüfen die Elektroinstallation bei Ihren Kunden (Stichwort e-check) und bringen sie auf den neuesten Stand der Technik. Halten Sie mit dem richtigen Schutzkonzept die Elektroinstallation Ihres Kunden virusfrei.

www.siemens.at/schutzkonzept

Ihr Ansprechpartner

Rainer BradeRainer Brade

Produktmanager Siemens

Electrical Products

Tel: 05 1707 652 38

E-Mail: rainer.brade@siemens.com

 

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