Smart Home-Planung leicht gemacht mit Gira:

Kann es so einfach sein?

von Sandra Eisner
von Mag. Sandra Eisner Foto: © pixabay

Nun ist es also so weit: Smart Home soll auch in meinem Haus Einzug halten. Schließlich möchte auch ich energieeffizient leben und walten – und den Komfort eines intelligenten Zuhauses genießen. Doch wo anfangen? Wie finde ich mich als Konsumentin zurecht im Angebotsdschungel und wer kann mir einen kostentechnischen Überblick bieten?

von Mag. Sandra Eisner

Wie geht man als Konsumentin an die Planung eines Gebäudeautomatisierungssystems heran und was bekommt man schlussendlich? Diese Frage möchte ich im Selbstversuch beantworten und begebe mich in die Welt der Online-Konfiguration. Eine virtuelle Möglichkeit, meine Wünsche und Bedürfnisse passend zu meiner Wohnsituation zu realisieren – das wär’s. Angebote für Smart Home gibt es derer genug, doch was taugen sie und wie individuell lassen sie sich herunterbrechen?

Am Anfang steht die Entscheidung: Ja, ich will. Ich bewohne mit Ehemann und Tochter ein 9 Jahre altes Niedrigenergiehaus mit einer Wohnfläche von rund 110 m2 – das, was das Thema Smart Home betrifft, noch äußerst jungfräulich ausgestaltet ist. Nun wollen auch wir uns an den Vorteilen einer durchdachten Gebäudeautomatisierung erfreuen und die Vorzüge hinsichtlich Energieeffizienz genießen – und ja, den Komfort auch.

Doch wie und wo beginnen? Wie plane ich mein intelligentes Zuhause? Ich begebe mich online auf die Suche nach Input und stoße bald auf die Webseite von Gira und den Gira Home Assistant. Meine Neugierde ist geweckt. »Sie möchten Ihr Zuhause smart machen?« Ja! »Der Gira Home Assistant führt Sie Schritt für Schritt zur Wunschlösung.« Na bitte, dann schau ma gleich mal!

Wie plane ich mein intelligentes Zuhause? Diese Frage möchte ich im Selbstversuch beantworten und begebe mich in die Welt der Online-Konfiguration. (Bild: Screenshot)

Smart Home-Planung in weniger als zehn Minuten

So lautet das Angebot von Gira, mit wenigen Schritten soll man mithilfe des Konfigurators zum individuellen, unverbindlichen Angebot kommen. Klingt gut, das probiere ich aus. Aufgebaut ist das Procedere in drei Schritten: Nach der Beantwortung von Fragen zum betreffenden Bauprojekt, zu den Wünschen und Anforderungen erhält man kostenfrei passende Empfehlungen und eine erste Preiseinschätzung für das Projekt. Zum Schluss wählt man bis zu drei Fachpartner für ein unverbindliches Angebot aus. Außerdem kann man nach Abschluss des Konfigurationsprozesses ein PDF-Dokument mit dem erstellten Angebot herunterladen. Und – ganz besonders praktisch – man erhält einen persönlichen Code für den Gira Home Assistant, um beim nächsten Mal dort fortsetzen zu können, wo man geendet hat.

Es geht los: Die ersten Fragen beziehen sich auf das Bauvorhaben (Neubau/Sanierung oder Renovierung), handelt es sich um ein Haus oder eine Wohnung, wie groß ist die Fläche und welche Raumtypen sollen beim Projekt integriert werden? Ich mache meine entsprechenden Angaben und komme zur nächsten Entscheidung. Wie möchte ich mein Zuhause steuern? Per Schalter (für Licht und Jalousien), per Schalter + In-House App via Bluetooth oder wähle ich den vollen Bedienkomfort per Schalter + Touchscreen + App für unterwegs? Na wenn schon, denn schon – oder? 😉

Es folgt die Auswahl der Schalterprogramme samt Design – nach Wunsch (und je nach Designlinie) können Material, Rahmenfarbe sowie Einsatzfarbe angepasst werden. Und das war es dann tatsächlich auch schon mit der Konfiguration!

Ich erhalte nun das für mich erstellte Angebot in Form von drei Paketen: Basic, Komfort und Premium. Diese beziehen sich auf die von mir genannten Eckdaten, die da waren: Haus, Fläche zwischen 100 und 160 m2, ausgewählte Raumtypen: 1 Wohnzimmer, 1 Schlafzimmer, 1 Kinderzimmer, 1 Küche, 1 Büro, 2 Badezimmer, 2 Dielen. Als Steuerung habe ich mich für die Variante per Schalter + Touchscreen + App für unterwegs unterschieden und – zwecks Vervollständigung – was das Design betrifft, für die Linie Gira E3.

Mein zusammengefasstes Angebot sieht nun wie folgt aus:

  • Variante Basic: Steuerung: Schalter; Smart Home-System: Basic 230 V für 4.700 € (Schalter und Produkte für die einfache Bedienung zahlreicher Anwendungen)
  • Variante Komfort: Steuerung: Schalter, In-House App; Smart Home-System: Gira System 3.000 für 12.200 € (für die Steuerung von Licht und Jalousien – manuell oder automatisch per Schaltuhr-Display bzw. über Bluetooth per App)
  • Variante Premium: Steuerung: Schalter, Touchscreen, App für unterwegs; Smart Home-System: Gira eNet Server für 15.100 € (Über die Steuerzentrale werden alle funkbasierten Geräte zusammengeführt und verwaltet.)

Die genannten Preise beziehen sich auf die reinen Gira-Materialkosten und sollen einen Richtwert zur Orientierung darstellen. Ein vollständiges Angebot mit allen zusätzlichen Geräten, wie z.B. Sat-Anlage, Leitungen, Installation etc., erhält man schließlich vom ausgewählten Gira-Fachpartner.

Nach der Beantwortung von Fragen zum betreffenden Bauprojekt erhält man kostenfrei passende Empfehlungen und eine erste Preiseinschätzung für das Projekt. (Bild: Screenshot)

Für die genauen Kosten der Konfiguration inklusive Einbau klickt man auf »Angebot anfordern« und kann bis zu drei Fachpartner in der Nähe auswählen. Dafür hinterlegt man die eigenen Kontaktdaten sowie den favorisierten Zeitraum für die Umsetzung und Gira stellt den Kontakt schlussendlich her.

So, nun bin ich tatsächlich gescheiter als zuvor. Ich habe einen ersten Überblick über die (Material-)Kosten erhalten und kann mein Projekt bei Bedarf auch ändern – ganz so, wie es mir beliebt. Und genau das erwarte ich mir von einem Online-Konfigurator: einfache Handhabung, unkomplizierter und intuitiver Ablauf, Flexibilität (Bedürfnisse/Wünsche doch noch zu ändern) und konkrete Informationen. Insofern bietet der virtuelle Gira Home Assistant tatsächlich eine Hilfestellung. Mit diesem Überblick öffnet sich die Tür nun zum nächsten Schritt, nämlich das Projekt Gestalt annehmen zu lassen.

Fazit: Der virtuelle Smart Home-Konfigurator nimmt Konsumenten an die Hand und führt sie auf einfache Art und Weise in die Welt der Smart Home-Planung ein. Im Fall von Gira wird Interessenten so der Weg von der Idee zum Resultat meiner Meinung nach tatsächlich erleichtert. Gerade in Zeiten des Personalmangels kommt man nämlich schnell zu ersten greifbaren Ergebnissen. Denn: Ein Smart Home ist zwar ein komplexes System – es muss aber nicht unbedingt zu einer komplizierten Angelegenheit werden.

Weitere Informationen auf: www.gira.com/at/de/home-assistant

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

Unseren Newsletter abonnieren - jetzt!

Neueste Nachrichten aus der Licht- und Elektrotechnik bestellen.