Kühle Köpfe leisten mehr

von Thomas Buchbauer

Die opaken Bauteile zeitgemäßer Gebäude werden nach und nach energieoptimierter geplant. Doch der immer größer werdende transparente Anteil der Fassaden wird nach wie vor beinahe stiefmütterlich behandelt – zumindest was die Energiekennzahlen betrifft. Die ästhetische Sichtweise ist verständlich: Diese Fensterflächen geben einer Fassade Luftigkeit und Leichtigkeit und sie erhellen die dahinter liegenden Räume. Darüber hinaus bringen sie den notwendigen Solareintrag im Winter.

 

Ein Übermaß an Sonne im Sommer bewirkt allerdings das Gegenteil, denn sie führt zu einer Überhitzung der Innenräume, zu unangenehmen Blendungen und damit auch zu Komfortverlust. Die Folgen sind dann oft ganztägig abgedunkelte Räume und energieverschlingende Klimageräte oder -anlagen.

Eine wesentlich zielführendere, ressourcen- und energieschonendere Variante ist es, die Sonnenenergie erst gar nicht in das Gebäude eindringen zu lassen. So muss sie nicht aufwändig und teuer wieder nach außen gebracht werden!

Automatisierter Sonnenschutz in Position gebracht

Schlechte Raumluft, überhöhte Raumtemperaturen und nicht ausreichend hohe Beleuchtung senken unsere Leistungsfähigkeit. Durchdachte Sonnenschutzsysteme und zeitgemäßer Blendschutz hingegen steigern signifikant unsere Produktivität und das Wohlgefühl. Daher sollte bereits in der Planung der richtige Sonnenschutz bedacht werden. Für einen hocheffizienten Wirkungsgrad sorgen automatisch gesteuerte Systeme: Bis zu 90% der einstrahlenden Energie kann über einen vor der Verglasung montierten Sonnenschutz abgehalten werden – aber natürlich nur dann, wenn dieser auch wirklich aktiviert ist!

Im Alltag wird oft eilig das Haus verlassen und die Rollläden oder Raffstoren werden nicht geschlossen. Automatisch gesteuerte Sonnenschutzanlagen aktivieren sich von selbst und zwar zu einem von den Bewohnern festgelegten Zeitpunkt bzw. dann, wenn die Sonneneinstrahlung zu intensiv wird. Bei zu starker Strahlung signalisiert die integrierte Helligkeitsautomatik dem Antrieb, den außenliegenden Sonnenschutz in seine Beschattungsposition zu fahren, und so gelangt keine weitere Strahlung zum Fensterglas. Die dahinter liegenden Räume erwärmen sich nicht mehr und die Temperatur bleibt in angenehmen Bereichen, weil das Fensterglas gar nicht mehr erhitzt wird. Das ist umso wichtiger, da belegt ist, dass unsere Leistungsfähigkeit bei etwa 20 °C bei 100% liegt. Bei 28 °C sinkt sie bereits auf 70% und bei 33 °C auf 50%! Private Bauherren sollten daher gemeinsam mit ihren Architekten und Planern beachten, dass in ihrem Haus ohne Klimatisierung oder Zwangslüftung am Tag die 27 °C-Grenze nicht überschritten wird, und in der Nacht sollte die Temperatur unter 25 °C liegen.

So sichert automatischer Sonnenschutz den notwendigen Komfort und die Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden – und das bei geringstem Energieeinsatz!

Somfy Österreich ist Partner von klima:aktiv leben.
www.somfy.at

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

Unseren Newsletter abonnieren - jetzt!

Neueste Nachrichten aus der Licht- und Elektrotechnik bestellen.