Licht will geplant werden, weil jedes Gebäude ein anderes Lichtkonzept braucht, das genau auf die Bedürfnisse und Ansprüche der Menschen, die es nutzen, abgestimmt ist. Es macht bei der Wahl der Beleuchtung einen großen Unterschied, ob Wohnräume oder Werkshallen mit Licht ausgestattet werden sollen. Studien zeigen, dass jeder Mensch die Wirkung von Licht anders empfindet.
Denn Licht kann nicht nur beleuchten oder Akzente setzen, Licht wirkt! Dies ist für Wohnräume genauso interessant wie für die Gastronomie, denn es geht darum, wohnliche und behagliche Atmosphäre zu schaffen.
Braucht man aber Licht zum Arbeiten, sind ganz andere Voraussetzungen zu erfüllen. Die Leuchten sind meist den ganzen Tag und mehrschichtig in Betrieb und sollen so wenig wie möglich an Energie verbrauchen, den Menschen jedoch gesund und vital halten. Zudem müssen die Leuchten je nach Anwendungsbereich Hitze, Staub, Kälte, Vibrationen und Feuchtigkeit standhalten. Wichtig ist die hohe Zuverlässigkeit der Beleuchtungslösung, denn nur so können optimale Arbeitsbedingungen und die Sicherheit der Mitarbeiter langfristig gewährleistet werden.
SpektraLED bietet nun als Projektpartner Beleuchtungslösungen auf hohem Niveau
Professionell planen, punktgenau liefern und effizient umsetzen – so unterstützt SpektraLED als Partner von der Ausarbeitung bis zur Umsetzung von Lichtprojekten. Mit Bestandsaufnahmen, Lichtplanungen und fertigen Umrüstungskonzepten steht SpektraLED als sachkundiger Begleiter an der Seite der Kunden.
Interview mit Geschäftsführer Bernhard Pregetter
Herr Pregetter, SpektraLED ist ja noch ein junges Unternehmen, wie geht es Ihnen?
Bernhard Pregetter: Persönlich geht es mir sehr gut, danke der Nachfrage. Und mir geht es gut, weil es dem Unternehmen sehr gut geht. Nach den Anfangsjahren hatten wir eine erfolgreiche Zeit und konnten dadurch in gesundem Maße in die Erweiterung investieren, wie zuletzt in den Ausbau unserer Lager- und Montagekapazitäten. Wir von SpektraLED sind immer darauf bedacht, das Wachstum aus den eigenen Erträgen finanzieren zu können. Das ist ein kontinuierlicher Prozess, der uns viel Sicherheit gibt. Wir haben ein stabiles Geschäft aufgebaut und entwickeln uns strategisch in mehreren Bereichen weiter, was sicher positive Überraschungen in den nächsten Jahren bringen wird!
Warum wird SpektraLED nun auch Projektpartner?
Pregetter: Zu Beginn möchte ich erwähnen, dass der Handel von Beleuchtungsprodukten natürlich aufrecht bleibt. Wir werden hier in Kürze weitere Produkte für den Großhandel auf den Markt bringen und auch in Zukunft tolle nachhaltige LED-Lösungen anbieten. Uns ist es aber auch wichtig, näher zum Kunden zu kommen und ihm behilflich zu sein. Wir erleben in der täglichen Arbeit immer wieder, dass es für unsere Kunden nicht leicht ist, aus den vielfältigen Möglichkeiten, die durch die LED-Technik entstanden sind, die richtige Wahl für das eigene Beleuchtungskonzept zu finden. Die vielen Lichtoptionen und Steuerungsfunktionen, die zur Verfügung stehen, werden oftmals nicht ausgeschöpft oder individuell angepasst. Deshalb unterstützen wir unsere Kunden tatkräftig und bringen unser Know-How in die Projekte mit ein, um ganzheitliche und nachhaltige Lösung zu schaffen.
Welche Vorteile ergeben sich für den Kunden?
Pregetter: Wie eben angesprochen, ist es wirklich extrem schwierig, gezielt Beleuchtungslösungen zu erarbeiten und die vorhandenen Möglichkeiten zu nützen, wenn man sich nicht intensiv mit dem Thema Licht beschäftigt und Erfahrung mitbringt. Die LED-Technik entwickelt sich momentan sehr schnell, deshalb ist es notwendig, ständig am Ball zu bleiben. Kein Kunde hat aber die Zeit dafür, sich bei seinem Bauvorhaben oder Umrüstungsprojekt lange mit dem Thema Licht zu beschäftigen, da immer auch eine Menge andere Entscheidungen zu treffen sind.
Unsere Kunden, wie der Elektrogroß- oder Fachhandel, Planer u.v.m. haben bei ihren täglichen Aufgaben diverseste umfangreiche Gewerke zu planen und zu überschauen, wovon der Bereich Beleuchtung nur ein kleiner, aber ein sehr wichtiger ist. Das Thema Beleuchtung wird von uns professionell bearbeitet und auf Wunsch bis hin zur Abnahme überwacht. Wir bauen hier auf unsere Systemlösungen auf, mit denen wir bereits mehrjährige Erfahrung haben. Wir entwickeln und optimieren diese ständig weiter. Außerdem sind wir durch unsere Unternehmensstruktur und den engen Kooperationen mit unseren Lieferanten sehr flexibel und können schnell reagieren.
Welche Vorteile bringt das für SpektraLED?
Pregetter: Ein großer Vorteil für SpektraLED ist natürlich, dass wir mit dieser Strategie direkt beim Kunden sind. Wir erkennen dadurch viel rascher, welche Anforderungen an die jeweilige Beleuchtungslösung gestellt werden und können daraufhin in der Produktentwicklung rasch reagieren. Die Entwicklung unseres Know-Hows wird maßgeblich von den Kundenanforderungen vorangetrieben, wodurch wir als gesamtes Unternehmen enorm profitieren. So können wir als »Hersteller« und gleichzeitig als Planer extrem schnell auf Kundenbedürfnisse reagieren. Unser Anliegen war und ist es immer, dass unsere Kunden zufrieden sind und wir ihnen nützlich sein können. Denn nur wenn der Kunde zufrieden ist, sind wir es auch. Und das ist ein weiterer wesentlicher Vorteil für uns.
Welche speziellen Produkte bietet Spektra-LED?
Pregetter: Unsere Schwerpunkte liegen in zwei Bereichen. Zum einen haben wir technisch gut ausgereifte Produkte zu sehr attraktiven Preisen, die ausschließlich über den Elektrogroßhandel vertrieben werden und zum anderen verwenden wir für Projekte sehr hochwertige Beleuchtungsprodukte und Systeme, mit denen unterschiedliche Vertriebskanäle bedient werden.
Viele unserer Produkte zeichnen sich besonders aus:
– Retrofit-Leuchtmittel mit hervorragender Dimmbarkeit und Farbwiedergabe (bis Ra97)
– Hallenleuchten mit sehr hoher Lebensdauer durch hochwertiges Thermomanagement
– robuste, widerstandsfähige Produkte für extreme Umgebungsbedingungen
– professionelle Lichtsteuerung mittels ZigBee
Es kommt aber nicht nur auf die Produkte an, sondern auch auf die Auswahl und den zielgerechten Einsatz dieser. Dies berücksichtigen wir natürlich bereits im Vorfeld bei der Projektplanung.
Wie groß sind die Herausforderungen auf dem Weg zum Projektpartner?
Pregetter: Die Herausforderungen sind sehr groß. Wir stellen uns ihnen aber gerne, denn man kann sich nur weiterentwickeln, wenn man Herausforderungen annimmt. Wir selber kommen ja eigentlich aus den Bereichen Elektrotechnik, Steuerungstechnik und Regelungstechnik. Das war auch ein Grund, warum wir uns für diese weitere strategische Ausrichtung entschieden haben. »Back to the roots« sozusagen!
In welchen Bereichen setzt SpektraLED bereits Projekte um?
Pregetter: Wir haben mehrere namhafte Kunden, die wir tatkräftig bei Lichtplanungen und Beleuchtungskonzepten unterstützen und mit Lichtlösungen beliefern. Im Speziellen liegen derzeit die Schwerpunkte bei der Beleuchtung von Hallen, Werkstätten, Parkgaragen, Produktionsstätten, Büros und Krankenhäusern. Sonderprojekte, bei denen es um die besondere Ausleuchtung von einzelnen Arbeitsplätzen mit sehr hohen Leuchtstärken geht (>= 2.000 Lux) oder Hallen mit Reinraumanforderungen sorgen für zusätzliche interessante Herausforderungen.
Welches Know-How ist für die Projektbegleitung notwendig?
Pregetter: Das Allerwichtigste ist, dass wir dem Kunden genau zuhören, damit wir verstehen, was er braucht. Dann ist es natürlich notwendig, die gesetzlichen Bestimmungen zu kennen und diese in der Planung zu berücksichtigen. Aber nicht nur die Normen sondern auch die örtlichen Gegebenheiten sind ausschlaggebend. Oftmals haben wir Bereiche auszustatten, in denen hohe Umgebungstemperaturen, extreme Staubentwicklung und Vibrationen vorkommen. Hier ist es besonders wichtig, die richtigen Produkte zu verwenden und diese entsprechend zu dimensionieren. Wir haben dafür mittlerweile eine eigene Lichtsteuerung für gewerbliche Projekte entwickelt, die unseren Kunden viele Vorteile in der Wirtschaftlichkeit und Flexibilität bietet.
Sie haben vorhin von der schnellen Entwicklung der LED-Technik gesprochen. Wie schnelllebig ist die Lichtbranche denn insgesamt?
Pregetter: Die Lichtbranche ist enorm schnelllebig und die technische Entwicklung hat sich mittlerweile mehr in Richtung Vernetzung und Steuerung verlagert. Thema sind auch die vielen unterschiedlichen Systeme und fehlenden Standards. Dadurch wird es schwierig, Produkte aus der Vielzahl von Anbietern miteinander zu kombinieren. Die LED-Technologie selbst ist bis zu einem gewissen Grad ausgereift, wird sich aber bei der Effizienz und Lebensdauer noch positiv weiter entwickeln.
In welche Richtung entwickelt sich der Beleuchtungsmarkt?
Pregetter: Die Entwicklung wird sicherlich noch mehr in Richtung intelligenter vernetzter Beleuchtung gehen. Intelligente Lichtsteuerungen mittels App am Mobiltelefon oder Tablet sind ja bereits mehrfach verfügbar. Im professionellen Bereich wird sich das sicher noch mehr verbreiten. Lichtlösungen, die auf eine bestimmte Arbeitsaufgabe abgestimmt sind und dann noch die persönlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigen, benötigen eingebaute Intelligenz im Beleuchtungssystem. Ein einfaches Beispiel dazu ist die Prüfung der Oberflächenqualität bei Kunststoffteilen. Je nach Farbe und Glanz benötigt man Licht mit unterschiedlichen Farbtemperaturen und Helligkeiten. Wird diese Aufgabe dann noch von unterschiedlichen Mitarbeitern durchgeführt (z.B. 20 Jahre Altersunterschied), kommen nochmals Anforderungen an die Individualisierung hinzu. Realisierbar sind hier vernetzte Systeme, die erkennen können, welche Person sich am Arbeitsplatz befindet und sich dann automatisch an die vorgegebenen Werte anpassen.
Welche Ansprüche stellt die Industrie an LED-Beleuchtung?
Pregetter: Das ist relativ einfach erklärt, ist aber oftmals eine große Herausforderung. Wichtig sind die Themen Funktionalität, Erfüllung aller relevanten Richtlinien, hohe Lebensdauer, qualitatives Licht und kurze Amortisationszeiten. Genauer möchte ich hier auf die Amortisationszeit eingehen. Selbstverständlich hat dies immer mit dem Preis zu tun, wobei auch der Energieverbrauch eine wesentliche Rolle spielt. Wir realisieren immer mehr Projekte mit, wie wir es nennen, bedarfsgerechter Beleuchtung. Bei diesen Lösungen wird mit Bewegungssensoren erkannt, ob Licht benötigt wird oder nicht. Kombiniert mit einer Tageslichtregelung wird nur dort beleuchtet, wo gearbeitet wird und wo zu wenig Tageslicht vorhanden ist. Das sind dann wirklich umweltschonende, energiesparende und für Unternehmen und Mitarbeiter optimale Lösungen. Wenn Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz Energieeinsparungen von bis zu 80 % nicht merken und mit dem Licht sehr zufrieden sind, dann haben wir unsere Aufgabe bestens erfüllt!
Das klingt alles sehr spannend und deshalb würden wir abschließend gerne wissen, wie ein interessierter Kunde zu einer Lichtlösung von SpektraLED kommt?
Pregetter: Das ist einfacher als gedacht und leicht beantwortet: Ein Anruf bei uns genügt und wir werden aktiv. In den ersten Projektphasen arbeiten wir gerne sehr direkt mit dem Kunden. Dadurch entstehen bei der Beratung und anschließenden Erarbeitung des Konzeptes ein rascher Informationsfluss und eine sehr enge Abstimmung. Die Kundenwünsche können wir damit sehr gut erfüllen. Zur Umsetzung der Projekte haben wir ein weitreichendes Netzwerk (alle namhaften Großhändler, Elektriker…) über das wir diese dann realisieren können. Wir übernehmen aber auch hier die Koordination. Am Wichtigsten ist uns, es für den Kunden so einfach wie möglich zu machen und unsere Vertriebspartner bestmöglich einzubinden!
Herr Pregetter, vielen Dank für Ihre Ausführungen! Es hört sich nach einer spannenden Zeit an, die vor Ihnen liegt. Und offensichtlich ist SpektraLED bereits aktiver im Projektbereich tätig, als es eingangs den Eindruck gemacht hat. Die innovativen Lösungen machen auf jeden Fall neugierig auf Licht von SpektraLED! Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen weiterhin viel Erfolg!
Bilder: SpektraLED
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Nur Brösel mit dem Zeugs, hoffe das sich die Qualität gebessert hat…..