Lieblingsfarben Schwarz und Weiß

von Thomas Buchbauer

Die Bauherren wollten ein neues Zuhause, nicht nur für sich selbst, auch für den erwachsenen Sohn und die Nichte sollten separate Wohnungen im Obergeschoss entstehen. „Dem weitsichtigen Ehepaar war es wichtig, ebenerdig alles gleich barrierefrei zu gestalten“, berichtet der Bauträger Heinz Bockhold, der für die schlüsselfertige Ausführung verantwortlich war. „Sie hatten ganz konkrete Vorstellungen und gute Ideen, die wir zusammen mit dem Bauzeichner umgesetzt haben. Neben den farblichen Vorlieben zieht sich zum Beispiel auch der Kreis als grafisches Element durch das gesamte Gebäude und findet sich als Bullauge in Türen oder als riesiges Fenster mit einem Durchmesser von 2 Metern im Obergeschoss wieder.“

An das Haus schließt sich ein gepflegter Garten an, mit Terrasse, Swimmingpool, Außendusche und großen Bonsais. Geschickt versteckt hinterm Haus liegt noch eine weitere überdachte Sitzecke mit Whirlpool. Das Innere des Gebäudes ist hell und offen, das Ehepaar lebt mit seinen Hunden im Erdgeschoss. Von einer kleinen Diele kommt man direkt in die großzügige Wohnküche. Die Lieblingsfarben Schwarz und Weiß spiegeln sich wider in einem weißen Boden, einer Küche mit schwarzer Hochglanzfront, einem weißen Kamin und schwarzem Sofa. Auch die Bilder sind passend gewählt und greifen den Kreis in verschiedensten Varianten auf. Eine Wand haben die Bauherren komplett mit dunklem Schiefer verkleidet. Separat befinden sich im Erdgeschoss noch ein Bad mit Sternenhimmel über der Eckbadewanne, außerdem das Schlafzimmer und ein Gästezimmer. Im Obergeschoss gibt es zudem für Sohn und Nichte zwei separate Wohnungen. Diese erstrecken sich jeweils über zwei Etagen bis unters Dach. Der Sohn hat ebenfalls einen offenen Wohnbereich mit Küche und Balkon. Dominant im Raum ist die geschwungene schwarze und mit Glas verkleidete Treppe, die zur Galerie führt und den Blick auf das überdimensionale Bullauge lenkt. Als Pendant dazu hängt an der Dachschräge das Motiv einer ebenso großen Weltkugel, die rechts und links durch eine Lichterreihe in Szene gesetzt wird.

Ein Highlight des Hauses befindet sich im Untergeschoss: Neben Wirtschaftsräumen, Fitness, Hobbyraum und Solarium gibt es hier eine Bar. Keine kleine Sitzecke, sondern eine richtig große Bar mit Theke und Zapfhahn, Stehtischen, Barhockern, Diskokugel und einer original Wurlitzer Jukebox mit zig hundert Platten. Einen Rechner, auf dem aktuelle Titel liegen, und einen großen Flatscreen für Fußball-Übertragungen gibt es natürlich auch. Liebe zum Detail zeigt auch die intelligente Haustechnik, geplant und realisiert vom System-Integrator Willian Vent. „Grundlage für das intelligente Haus ist ein KNX/EIB System, eine Art Nervensystem, das alle elektrischen Komponenten miteinander verbindet – Leuchten, Jalousien, Gartenbewässerung, Heizung, Alarmanlage und vieles mehr“, erklärt er. „Das Gehirn dahinter, bei dem alle Informationen zusammenlaufen, ausgewertet werden und das entsprechend Befehle erteilt, das ist der Gira HomeServer.“ Klingt kompliziert – ist es aber nicht, denn für den Nutzer sind nur die praktischen Funktionen sichtbar.

Sie lassen sich über ein zentrales Touchpanel im Wohnbereich oder dank Gira HomeServer App auch mobil via iPad oder iPhone schalten. Beispielsweise das Licht, die Jalousien, selbst das Garagentor lässt sich von dort aus betätigen. Es ist zu sehen, ob Fenster oder Haustüren geschlossen sind, und die Abdeckung vom Pool lässt sich zurückfahren – eine praktische Funktion, die der Hausherr gern an sonnigen Tagen vom Büro aus nutzt, um das Wasser schon mal von der Sonne vorwärmen zu lassen. Kommt ein Sturm auf, kann er ihn via iPhone wieder abdecken.

„Bei der Visualisierung haben wir zusammen mit dem technisch begeisterten Bauherren eine ganz individuelle Lösung entwickelt“, schwärmt Willian Vent. „Es gibt zum einen den Grundriss des Hauses, bei dem man sehen kann, wo Fenster geöffnet und Leuchten aktiv sind. Ist die Alarmanlage scharf geschaltet und ein Bewegungsmelder springt an, erscheint ein kleiner Einbrecher genau in diesem Bereich. Zugleich werden die Bewohner mit einer SMS und E-Mail informiert.“ Eine zweite Visualisierung zeigt ein interaktives Raumbild: Drückt man dort auf eine Lichtquelle, geht diese an – in der Realität, aber auch auf dem Display. Ebenso funktioniert dies bei den Jalousien. Im Außenbereich sind mehrere Kameras installiert, von diesen empfängt man ein Live-Bild. Drückt man dann auf den Rasen, schaltet sich die Bewässerung ein, was natürlich auf dem Bildschirm zu sehen ist.

In den einzelnen Räumen lassen sich vorprogrammierte Lichtszenen über Gira Tastsensoren im Gira Schalterdesign Esprit Glas C Schwarz mit abgerundeten Ecken schalten – die Einsätze sind Weiß, passend zum Gesamtkonzept des Hauses. Clevere Funktionen sorgen so für ein Plus an Komfort, an Sicherheit, und sie helfen, Energie zu sparen: Beim Verlassen des Hauses lässt sich auf einen Blick sehen, ob noch ein Fenster offen ist, und mit einem Knopfdruck können alle Leuchten und Energiefresser im Haus ausgeschaltet werden. Im Urlaub simuliert der Gira HomeServer die Anwesenheit der Familie, Grundlage sind die tatsächlichen Abläufe der letzten zwei Wochen. Von unterwegs kann mit dem iPad jederzeit nach dem Rechten gesehen werden und nach dem Winterurlaub lässt sich vor Ankunft daheim die Heizung wieder hochfahren.

„Für das Display im Wohnzimmer haben wir zudem eine spezielle Reinigungsfunktion entwickelt“, berichtet Willian Vent. „Wird diese aktiviert, kann auf dem Bildschirm geputzt und gedrückt werden, nichts passiert. Nach einer gewissen Zeit schaltet sich diese Funktion automatisch wieder aus und alles ist beim Alten – nur sauberer.“ Beruhigend ist der „Panik-Schalter“ im Schlafzimmer: Wird dieser betätigt, weil jemand Unbefugtes im Haus ist, gehen die Lichter im gesamten Haus an, Jalousien fahren hoch und eine Sirene schlägt Alarm.

Für Sicherheit sorgt auch die Gira Türkommunikation mit Videofunktion. Damit lässt sich im Haus sehen, wer vor der Tür steht, man kann sprechen und die Tür öffnen – oder aber nicht. Die entsprechenden Gira Wohnungsstationen befinden sich auf allen Etagen im Haus, auch im Keller. Hier kommen die Rufe von allen drei Klingeln an, da dieser von allen gleichermaßen genutzt wird. Das Bild der Türkommunikation wird zusätzlich auf dem TV-Bildschirm angezeigt.

 

www.gira.de

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

Unseren Newsletter abonnieren - jetzt!

Neueste Nachrichten aus der Licht- und Elektrotechnik bestellen.