Kostal-Wechselrichter für die neue 400-Watt-Modulgeneration:

Mehr Leistung, mehr Ertrag, größerer Nutzen

von Sandra Eisner
Foto: © Kostal

Solarmodulhersteller reagieren auf den wachsenden Energiebedarf mit Anpassungen der Photovoltaikzellen. Neue Vormaterialien, Änderungen im Herstellungsverfahren von Halbleitern und Optimierungen der Produktionsprozesse bescheren dem Solarmarkt größere Wafer, die für die Produktion von leistungsstärkeren Photovoltaikmodulen nötig sind. Schon jetzt wird rund die Hälfte der gesamten Solarmodul-Produktion des Jahres 2021mit größeren Wafern realisiert.

Die neuen 400-Watt-Solarmodule erwirtschaften höhere Energieerträge. Die größeren Zellen sorgen allerdings auch für höhere Modulströme – und die muss der Wechselrichter verarbeiten können!

Die Wechselrichter von Kostal können schon jetzt die höheren Energieströme der neuen 400-Watt-Modulgeneration verarbeiten!

Was steckt in der neuen 400-Watt-Modulgeneration?

Bisher wurden Standard-Photovoltaikzellen mit einer Kantenlänge von 166 mm im Ganzen oder als Halbzellen in Solarmodulen verschaltet. Die neuen Zellgrößen von 182 mm oder sogar 210 mm haben einen neuen Aufbau und verändern die Modulmaße.

400-Watt-Module mit 108 Halbzellen

In den Modulen der neuen Generation werden für den Residential-Bereich 108 der neuen 182-mm-Halbzellen – sogenannte M10 Wafer – verschaltet. Das Modul wird durch die größeren Zellen etwas breiter – ca. 1,14 m. Da weniger Zellen als bei den Modulen mit 120 Halbzellen verschaltet werden, gibt es weniger Lücken zwischen den Wafern und die Moduleffizienz steigt, weil mehr aktive Waferfläche vorhanden ist. Ein Modul mit 108 Halbzellen kommt und 400-Watt-Leistung hat einen Wirkungsgrad von 20,46 % (z.B. Suntech STP405S).

400-Watt-Module mit 120 Drittelzellen

Einen anderen Weg gehen Hersteller, die Zellen mit einer Kantenlänge von 210 mm aus sogenannten M12 Wafern verbauen. Diese werden für Module im Heimbereich in drei gleich große Drittelzellen geteilt, 120 Drittelzellen werden in einem Modul verschaltet. Die größeren Zellen werden in einer neuen Zellmatrix mit 5 x 24 Drittelzellen aufgebaut. Da so nur noch 5 Zellstreifen verbaut werden, sind die Module ca. 1,08 m breit. Bei 400-Watt-Leistung erreichen diese Module einen Wirkungsgrad von 21,3 % (z.B. Trina Vertex S).

Kostal Wechselrichter sind bereits heute mit 400-Watt-Modulen kompatibel. (Bild: Kostal)

Kostal-Wechselrichter sind mit der neuen 400-Watt-Modulgeneration kompatibel

Die Wechselrichter von Kostal sind schon heute mit der neuen 400 Watt-Modulgeneration kompatibel. Plenticore plus, Piko IQ, Piko 12-20, Piko MP plus und Piko CI verarbeiten die größeren Modulströme von bis zu 13 Ampere ohne Probleme.

Jede Installation mit Solarmodulen der neuen 400-Watt-Modulgeneration – von der kleinen Aufdach-Anlage bis zur leistungsstarken Gewerbephotovoltaik oder Freilandanlage – findet in den Wechselrichtern von Kostal die passenden Wandel- und Steuerzentralen.

Warum ist die Wahl des Wechselrichters jetzt so wichtig?

Mit den neuen Modulzellengrößen rückt die Wahl des passenden Wechselrichters in den Fokus. Denn größere aber dafür weniger verbaute Zellen auf dem Dach bedeuten eine geringere Spannung pro Modul und gleichzeitig höhere Strombewegungen, die der Wechselrichter optimal steuern und verarbeiten muss.

Die Kostal-Wechselrichter verarbeiten schon heute den Eingangsstrom von Modulen der neuesten Generation mit einer Leistung von 400 Watt und mehr. Dadurch kann die ganze Modulleistung genutzt werden, ohne dass der Wechselrichter den Stromfluss begrenzen muss – und das bei allen Kostal-Baureihen.

Alle mit der neuen 400-Watt-Modulgeneration kompatiblen Kostal-Wechselrichter im Überblick:

Plenticore plus

Der Plenticore plus in den Leistungsklassen 3–10 kW fungiert als reiner Solarwechselrichter oder in Hybridfunktion mit Anbindung eines Batteriespeichers. Der Plenticore plus verfügt über drei DC-Eingänge mit einem maximalen Eingangsstrom von jeweils 13 Ampere.

Mit dem Plenticore plus können 10 bis zu 16 Module (und mehr) der neuen 400-Watt-Modulgeneration verschaltet werden.

Der Plenticore plus ist mit der neuen 400-Watt-Solarmodul-Generation vieler Hersteller kompatibel – darunter Axitec, JA Solar, Luxor, Solar Fabrik, Suntech, Trina u. v. m.

Piko MP Plus

Der einphasige Piko MP Plus ist für die Leistungsklassen von 1.5–5 kW vorgesehen. Der weite Eingangsspannungsbereich von 75 bis 750 Volt bei einem maximalen Eingangsstrom von 13 Ampere erlaubt zahlreiche Verschaltungsmöglichkeiten für die PV-Module der neuen 400-Watt-Modulgeneration. Mit dem Piko MP plus 4.6-2 können bis zu 16 Module der neuen 400-Watt-Modulgeneration in einem String verschaltet werden.

Der Piko MP plus ist damit die perfekte Lösung für Solaranlagen auf kleinen Dachflächen von Reihenhäusern, Einfamilienhäusern, Garagen und Carports.

Der Piko MP plus ist mit der neuen 400 Watt-Solarmodul-Generation vieler Hersteller kompatibel – darunter Axitec, JA Solar, Luxor, Solar Fabrik, Suntech, Trina u. v. m.

Piko CI

Beim Piko CI, erhältlich in drei Leistungsklassen von 30 bis 60 kW und in einem MPP-Bereich von 200 bis 960 Volt, können bis zu 23 Module der neuen 400-Watt-Modulgeneration pro PV-String verschaltet werden. Dabei sind Kopplungen von bis zu zwei Strings pro MPP-Tracker möglich. Der maximale Eingangsstrom am DC-Eingang beträgt 13 Ampere.

Der Piko CI ist für den Einsatz in Gewerbe, Industrie, Freiflächenanlagen und Landwirtschaft die beste Wahl. Der Piko CI ermöglicht in Verbindung mit der neuen 400-Watt-Solarmodulgeneration höchste Wirkungsgrade und beste Leistung.

Der Piko CI ist mit der neuen 400-Watt-Solarmodul-Generation vieler Hersteller kompatibel – darunter Axitec, JA Solar, Luxor, Solar Fabrik, Suntech, Trina u. v. m.

Piko IQ

Der Piko IQ ist mit seinen 3–10 kW äußerst leistungsstark und bietet mit seinen zwei MPP-Trackern eine Auslegungsmöglichkeit für nahezu alle Dächer. Mit einem erweiterten MPP-Bereich von 180 bis 720 Volt ist das Gerät besonders für Solaranlagenbetreiber geeignet, die mehr aus ihrem PV-System herausholen möchten.

Mit einem zulässigen Eingangsstrom von 13 Ampere auf jedem DC-Eingang nimmt er eine Verschaltung von bis zu 16 und mehr Solarmodulen der neuen 400-Watt-Generation problemlos an.

Der Piko IQ ist mit der neuen 400-Watt-Solarmodul-Generation vieler Hersteller kompatibel – darunter Axitec, JA Solar, Luxor, Solar Fabrik, Suntech, Trina u. v. m.

Piko 12-20

Auch der Piko 12-20 bietet mit Eingangsstromstärken von bis zu 20 Ampere die Möglichkeit, die höhere Leistung der neuen 400-Watt-Modulgeneration zu verarbeiten. Diese Geräteausführung sieht eine dreiphasige Einspeisung vor und ist mit seinen bis zu 3 MPP-Trackern für flexible Dachauslegungen geeignet.

Der weite Eingangsspannungsbereich und die bis zu drei unabhängig voneinander arbeitenden MPP-Tracker erlauben ein flexibles String-Design von bis zu 19 Solarmodulen der neuen 400-Watt-Generation. So lassen sich Strings unterschiedlicher Länge verschalten und die Anzahl von PV-Modulen und Modultypen variieren.

Der Piko 12-20 ist mit der neuen 400-Watt-Solarmodul-Generation vieler Hersteller kompatibel, – darunter Axitec, JA Solar, Luxor, Solar Fabrik, Suntech, Trina u. v. m.

Weitere Informationen auf: www.kostal-solar-electric.com

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