CITELs Ableiter bleiben bei Blitz und Überspannung kühl:

Minimale Erwärmung der DPVN-Serie

von Sandra Eisner
Foto: © KESS Power Solutions

Maximal 38 Grad: Die DPVN-Serie von Citel überzeugt mit minimaler Erwärmung unter extremen Bedingungen. Mit thermosensitiven Wärmebildkameras wurden die Überspannungsableiter umfassend getestet.

Citel hat in seinem Forschungs- und Entwicklungslabor in Reims (Frankreich) insgesamt 60 Überspannungsableiter für Photovoltaikanlagen untersucht. Ziel war es, das Verhalten der Geräte im Fehlerfall nach den Anforderungen der IEC 61643-31-Norm zu testen. Dabei wurden die Tests an jeweils drei baugleichen Geräten durchgeführt, um zuverlässige und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.

Das Ergebnis: Nur die Ableiter der neuen DPVN-Serie erwärmten sich maximal auf 38 Grad Celsius – ein äußerst geringer Temperaturanstieg.

Überlegene Leistung im Fehlerfall

Die DPVN-Serie von Citel überzeugt mit minimaler Erwärmung unter extremen Bedingungen. (Bild: KESS Power Solutions)

Die IEC-Norm schreibt vor, dass Überspannungsableiter im Fehlerfall den Stromfluss sicher unterbrechen müssen, das Gehäuse intakt bleiben und der Indikator, der den Ableiter umgibt, nicht in Brand geraten darf. Zudem dürfen sich die Geräte während des Ableitvorgangs nur um maximal 120 Kelvin über die Raumtemperatur erhitzen. Fünf Minuten nach dem Ableitvorgang muss die Temperatur wieder auf maximal 80 Kelvin über Raumtemperatur sinken. Erst dann gilt der Test als bestanden.

Bei der DPVN-Serie zeigten die Wärmebildkameras Raumtemperaturen von 22 bzw. 23 Grad Celsius an. Die Geräte erwärmten sich maximal auf 38 Grad Celsius, also nur um 15 bzw. 16 Kelvin.

Patentierte Trenntechnologie: Die neue CTC-Technology

„Die Tests beweisen, dass unsere DPVN-Ableiter signifikant kühler bleiben und dadurch sicherer ableiten als andere auf dem Markt verfügbaren PV-Ableiter“, erklärt Global Product Manager Michael Holzschuh. „38 Grad Celsius bedeuten, dass die normativen Bestimmungen nicht nur eingehalten, sondern deutlich übertroffen werden. Sie bedeuten auch, dass es keinerlei thermische Schäden an den umgebenden Komponenten, beispielsweise im Generatoranschlusskasten, gibt.“

Der Grund für das herausragende Ergebnis liegt in der innovativen, patentierten CTC-Trenntechnologie (Central Thermal Control), die erstmals in der DPVN-Serie zum Einsatz kommt. (Bild: KESS Power Solutions)

Der Grund für das herausragende Ergebnis liegt in der innovativen, patentierten CTC-Trenntechnologie (Central Thermal Control), die erstmals in der DPVN-Serie zum Einsatz kommt. Anders als bei herkömmlichen Ableitern, bei denen jeder Metalloxid-Varistor (MOV) mit einer separaten Trennvorrichtung ausgestattet ist, hat Citel bei der DPVN-Serie eine einzige thermosensitive Trennstelle im Zentrum der MOVs platziert. Dies sorgt für kürzere Sicherungspfade und ermöglicht eine schnellere Auslösung bei Überlastung oder dem Ende der Lebensdauer des Geräts. Dadurch können die Ableiter kompakter gebaut werden und gleichzeitig werden Lichtbögen effizient verhindert.

Durch diese fortschrittliche Technologie ist die DPVN-Serie sowohl für Aufdachanlagen aller Größen als auch für PV-Freiflächensysteme ideal geeignet.

Vorteile der CTC-Technology im Schnellüberblick
  • Keine Gefahr von Varistorkurzschlüssen
  • Platzersparnis durch kompaktere Bauweise
  • Zusätzliche Isolationsbarriere für noch sicherere Poltrennung
  • Allpolige Abschaltung im Falle einer Auslösung
  • Schnelle Wärmeleitung durch kurze Leitungslängen zwischen MOV und Trenneinrichtung
  • Schnelle Auslösung der Trennung durch kumulative Wärmeeinwirkung
  • Wesentlich niedrigere Temperatur des SPD-Gehäuses während der Abschaltung

Weitere Informationen auf: www.kess.at

Ihr Ansprechpartner:

Bild: KESS Power Solutions

Ing. Marcel Flicker
Vertrieb
KESS Power Solutions
Gewerbestraße 6, 3580 Horn

Tel.: +43 720 895010-22
E-Mail: marcel.flicker@kess.at

 

Entgeltliche Einschaltung.

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