Neue Phosphore brauchen weniger seltene Erden

von

Die USA ist in Sachen seltener Erden abhängig von Importen. Für fluoreszierendes Licht wird Phosphor heute aus mehr als 1.000 Tonnen seltener Erden jährlich verbraucht. Darunter fallen Europium (Eu), Terbium (Tb), Cerium (Ce) und Lanthanum (La) sowie größere Mengen an Yttrium (Y).

Während LED-Licht wahrscheinlich bald Leuchtstoffröhren ersetzen wird, werden sie in der Billigbeleuchtung noch weiterhin eine dominierende Rolle spielen, behaupten die Experten. Daher ist es notwendig, die seit 30 Jahren in Verwendung stehende Triphosphor-Blende – basierend auf blauen, grünen und roten Emittenten – zu ersetzen.

Die Forscher haben nun einen grünen Phosphor entwickelt, der den Tb-Gehalt um 90 Prozent reduziert und La eliminiert. Auch einen neuen roten Phosphor haben sie hergestellt, der sowohl Eu als auch Y eliminiert und fast frei von Elementen aus seltenen Erden ist. Der blaue Phosphor hat von Natur aus einen niedrigen Anteil an seltener Erde.

Kommerzieller Nutzen
Der neue Phosphor scheint die geforderten notwendigen Anforderungen – langes Leben der Lampe, hohe Effizienz, präzise Farbwiedergabe sowie niedrige Kosten bei der Herstellung – zu gewährleisten. „Die fundamentale Physik dieser Phosphore ist fesselnd. Wir machen nun den nächsten Schritt, um die kommerzielle Durchführbarkeit in nächster Zukunft sicherzustellen“, so Steve Payne, einer der Verantwortlichen dieses Projekts.

Quelle: Pressetext

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

Unseren Newsletter abonnieren - jetzt!

Neueste Nachrichten aus der Licht- und Elektrotechnik bestellen.