Die Ergebnisse der Studie basieren auf einer Befragung durch das Onlinepanel Photovoltaikumfrage bei der über 3.700 Probanden zum Bekanntheitsgrad von Wechselrichterherstellern interviewt wurden. Bei dieser Datenerhebung handelt es sich um eine Wiederholung der Studie, die bereits vor rund drei Jahren durchgeführt wurde. Die vorliegende Studie gibt erneut Aufschluss darüber, wie sich die Popularität von Wechselrichterherstellern aktuell aus Verbrauchersicht darstellt. Die Studie zeigt nicht nur auf, welche Wechselrichterhersteller die bekanntesten in Deutschland sind, sondern auch, aus welchen Gründen sich Anlagenbetreiber für einen Wechselrichterhersteller entscheiden werden bzw. entschieden haben. Nicht verwunderlich ist das Ergebnis bei der ungestützten sowie gestützten Befragung, bei der die Hersteller SMA, Fronius und Kacobei der Popularität das Ranking dominieren. Überraschender fällt die Wahl bei fast 74% der Anlagenbetreiber aus, die sich in erster Linie für den Hersteller SMA und dann für Siemens entscheiden. Erst dann folgen die Wechselrichterhersteller Fronius und Kaco. Betreiber begründen ihre Entscheidung u.a. durch die hohe Servicequalität und den sehr guten Support bei SMA. Zudem halten Anlagenbetreiber SMA für ein vertrauenswürdiges und ehrliches Unternehmen. Das Traditionsunternehmen Siemens punktet bei den Betreibern von Solarstromanlagen hingegen mit einer hohen Verarbeitungsqualität der Wechselrichter und mit der langjährigen Erfahrung in diesem Segment. Der überwiegende Teil der zukünftigen Anlagenbetreiber würde sich für den Hersteller SMA entscheiden. Hier bleibt Fronius hinter den Herstellern Kostal und Danfoss zurück und Siemens wird noch vor Kaco favorisiert. Kostal besticht bei zukünftigen Investoren durch einen hohen Wirkungsgrad und durch die beste Wirtschaftlichkeit der Wechselrichter, Danfoss hingegen durch das beste Preis-/Leistungsverhältnis. Die Popularität trägt zwar einen entscheidenden Anteil zum Absatz bei, ist aber nicht das entscheidende Kriterium. Vielmehr stehen andere Gründe für die Wahl des Wechselrichterherstellers im Vordergrund.
Die interviewten Probanden haben zudem zahlreiche Wünsche geäußert, welche Zusatzdienste und Features bei Herstellern und Wechselrichter nicht fehlen dürfen. Das Ergebnis: Wechselrichter müssen in Zukunft weit mehr leisten, als nur Strom umzuwandeln. Betreibern ist vor allem eine verständliche Visualisierung von relevanten Anlagendaten wichtig. Wichtige Daten sollten nicht nur über ein Onlineportal, sondern auch über das Display des Wechselrichters und über Smartphone-Apps abrufbar sein. Daher erstaunt es auch nicht, dass Betreiber auf Statistiken, Grafiken und zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten am Wechselrichter besonders Wert legen. Betreibern ist ebenfalls eine schnelle Fehlerdiagnose wichtig. Bestenfalls sollten kleine Fehler ohne großen Aufwand direkt vom Betreiber beseitigt werden können. Mit den steigenden Strompreisen wächst aber auch das Interesse an weiteren Eigenverbrauchs- und Smart Grid Lösungen. Wechselrichter werden zukünftig zur Steuerungszentrale des Gebäudes und optimieren permanent den erzeugten Strom für die Eigennutzung. Geschäftsführer Michael Ziegler und Autor der Studie: „Vorbei sind die Zeiten, als ein Wechselrichter lediglich Gleichstrom in Wechselstrom umwandelte. Den meisten Betreibern scheint das schon lange nicht mehr zu genügen. Vielmehr wird der Wechselrichter in Zukunft weitere verantwortungsvolle Tätigkeiten im Haushalt und Gebäude übernehmen müssen. Dabei stehen Themen wie Smart Grid und Eigenverbrauch über Energiespeicherung ganz weit oben auf der Wunschliste. Der Wechselrichter ist für den Betreiber eine wichtige Schnittstelle bei der Stromerzeugung und (s)ein Spielzeug zugleich. Es ist nun Aufgabe der Hersteller, so viel wie nötig und so wenig wie möglich an hard- und softwareseitigen Features kostengünstig bereitzustellen. Hinzu kommt, dass Anlagenbetreiber durch Zusatzdienste nicht überfordert werden und das System so einfach wie nur möglich zu bedienen bleibt. Gemäß dem Motto; Keep it simple.“ Die Studie richtet sich an Wechselrichterhersteller, Systemkomplettanbieter, Dienstleister, Händler aller Art sowie an Solarteure/Installateure und Solarverbände. Die Studie umfasst 62 Seiten und ist im Onlineshop von Photovoltaikstudie erhältlich: