Landis+Gyr stellt derzeit auf der European Utility Week in Amsterdam sein neues Portfolio an Managed Services für den europäischen Markt vor.
Bild: Landis+Gyr GmbH
„Wir beobachten eine Zunahme der Komplexität in den operativen Bereichen aller Energieunternehmen, auch vor dem Hintergrund der durch die Digitalisierung getriebenen technischen Entwicklungen und Markttrends. Mit Smart Grids und der Advanced Metering Infrastructure (AMI) als Serviceangebot stellen wir unseren Kunden die passenden Lösungen als Dienstleistung bereit, um die sich daraus ergebenden Chancen zu nutzen“, so Oliver Iltisberger, Executive Vice President EMEA bei Landis+Gyr.
Managed Services sind für Landis+Gyr angesichts von weltweit mehr als 15 Millionen Messstellen im Service, einem aktiven AMI-Betrieb in Skandinavien und einem starken Standbein in den Smart Grid Services in Nordamerika kein Neuland. Mit der aktuellen Erweiterung des Portfolios für Europa, den Nahen Osten und Afrika reagiert Landis+Gyr auf wachsendes Interesse im Markt. Laut Iltisberger machen: „Services und Softwareanwendungen machen einen beträchtlichen Teil der Smart-Grid-Investitionen unserer Kunden aus.“ Die Bandbreite der Dienstleistungen reicht von der Unterstützung des Tagesgeschäfts bis zur kompletten Übernahme des operativen Betriebs und kann individuell den jeweiligen Anforderungen angepasst werden.
In Finnland hat Landis+Gyr kürzlich einen umfassenden AMI-Service-Vertrag mit Caruna abgeschlossen. Zum Ende laufender Verträge hat sich Caruna für Landis+Gyr als künftigen Servicepartner entschieden. Landis+Gyr wird ab Herbst 2018 den AMI-Betrieb mit 650.000 Haushaltszählern übernehmen. Von SK Forsyning, Dänemark, erhielt Landis+Gyr den Auftrag über eine komplette Smart-Metering-Lösung. Neben den AMI-Zählern und der entsprechenden Software wird Landis+Gyr mehrere Services für einen effizienten Rollout und den anschließenden Betrieb der Smart-Metering-Lösung in den nächsten zwölf Jahren bereitstellen. Ein gemeinsames AMI-Pilotprojekt mit Vattenfall Schweden nimmt weiter an Fahrt auf. Dabei geht es um die Einführung von Metering-Technologie der nächsten Generation und „Software as a Service“.
Aus Sicht vieler europäischer Kunden sind Investitionen in Inhouse-Kapazitäten und eigene Ressourcen für AMI- und Smart-Grid-Anwendungen nicht sinnvoll. Für sie zählen eine hohe Datenqualität und die Effizienz und Sicherheit ihrer Betriebsmodelle, aber auch Kostensicherheit und die Minimierung möglicher Risiken, die mit der Implementierung von AMI- und Smart-Grid-Technologien verbunden sein können.
Quelle: Landis+Gyr GmbH