Die spezielle Mischung von Materialien eliminiert den bislang üblichen Prozess der Dotierung. Die Architektur der neuen Solarzelle ist so einfach wie funktional. Diese Einfachheit erklärt auch die reduzierten Kosten. Konventionelle Silizium-Solarzellen verwenden Dotierungen (Implantieren von Fremdatomen), die eine Vielzahl von Limitierungen mit sich bringen, den weiteren Prozess erschweren sowie die Performance senken.
Die neue Solarzelle bedarf keiner Dotierungen und kann somit ihre durchschnittliche Effizienz um über 19 Prozent steigern. Die bessere Effizienz ist den neuen Materialien sowie einem simplen Ummantelungsprozess durch Molybdänoxid auf der Sonnenseite und Lithiumfluorid auf der Unterseite geschuldet. Beide Materialien sind transparent und haben komplementäre elektronische Strukturen, die gut für Solarzellen geeignet sind. Laut den Forschern lässt sich die neue Solarzelle in nur sieben Herstellungsschritten produzieren.
Quelle: Pressetext