Die Basis des neuen Verfahrens bildet ein Katalysator mit Molybdänsulfoselenid-Partikeln auf Nickelschaum. „Der kommerzielle Nickelschaum verbessert die katalytische Performance dadurch, dass er mehr kantige Bereiche aufweist, wo die katalytische Aktivität höher ist als auf glatten Oberflächen“, erklärt Studienleiter Zhifeng Ren.
Derzeit wird Wasserstoff zum Großteil durch Methandampfreformierung und Kohlevergasung gewonnen – einen hohen CO2-Ausstoß inklusive. Bei Katalysatoren haben Platinkatalysatoren zwar die höchste Effizienzrate, jedoch ist Platin äußerst selten, schwer zu extrahieren und zu teuer für praktische Anwendungen.
Noch fit nach 1.000 Zyklen
Der neue Kat braucht 40 Millivolt an externer Energie, um die nötigen zehn Milliampere pro Quadratzentimeter für die Splittung zu erreichen. Ein Platin-Katalysator braucht dagegen 32 Millivolt. Die umfangreichen Tests haben auch die Standhaftigkeit des neuen Katalysators gezeigt, die nötig ist, um große Mengen an Wasserstoff durch Wasserspaltung zu generieren. Auch nach 1.000 Zyklen konnte dieser seine Aufgabe unvermindert weiterführen.
Quelle: Pressetext