Nur der richtige FI-Schutzschalter schützt

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„Der Kunde kann nicht gezwungen werden seine FI-Schalter austauschen zu lassen. Wir können nur versuchen ihn über mögliche Gefahren aufzuklären.“ Ing. Techn. Rat Josef Witke, BundesinnungsmeisterDie Problematik sollte jedem Elektrotechniker, „auch wenn er im hintersten Winkel von Österreich sitzt“, wie Ing. Mag. Gottfried Rotter es anlässlich einer Pressekonferenz treffend ausdrückte, bereits bekannt sein. Die neue Generation elektronischer Geräte wie Fernseh- und Haushaltsgeräte (Geschirrspüler, Waschmaschinen, Wäschetrockner, …) Lampendimmer, Vorschaltgeräte, drehzahlgesteuerte Motoren und dergleichen, können die Auslösung eines falsch gewählten FI-Schalters verzögern bzw. vollständig verhindern. Kommt eine Person in einen Stromkreis, löst der FI-Schalter unter Umständen nicht oder zu spät aus und die betroffene Person kommt zu Schaden. Nur ein FI-Schalter der an die auftretbare Form des Fehler- oder Ableitstromes richtig angepasst ist, bietet daher ausreichend Schutz!
Bundesinnungsmeister Joe Witke sorgte vor nicht ganz zwei Jahren für einigen Trubel, indem er die Problematik erstmals ansprach. Nun hat die Thematik begonnen sich in den Köpfen festzusetzen – die Industrie hat nachgezogen, der Großhandel steht in den Startlöchern und vor allem ist der vor zwei Jahren noch deutliche Preisunterschied zwischen AC- und A-FI heute beinahe verschwunden. Die Weichen sind also gestellt und so starteten ABB, die Bundesinnung und die e-Marke Österreich Anfang März eine große Informationskampagne über die derzeit gültigen Normen und Vorschriften in der sie dem Elektrogewerbe zum Einsatz eines pulsstromsensitiven Fehlerstrom-Schutzschalters, des »Typ A« erneut raten. In Zusammenarbeit wurde eine Broschüre für das Elektrogewerbe herausgegeben, die den aktuellen Stand der Technik erläutert. Auf einer eigens erstellten Webseite liefert ABB auch online alles Wissenswerte zum richtigen Fehlerschutz, die Basis für zukunftssicheres Wohnen.
„Hier geht es um eine Gefahrensituation die Leib und Leben gefährdet. ABB ist deshalb mit dabei den Elektrotechniker für diese Problematik zu sensibilisieren.“ Michael Kohlen, Vertriebsleitung ABB AG Low Voltage ProductsZusätzlich sind die drei Akteure aber auch bestrebt, neben dem Elektrogewerbe auch Privatpersonen über den aktuellen Stand der Technik sowie die Möglichkeiten der Schadensprävention aufzuklären.

Gewinnspiel zur Infokampagne von ABB und e-Marke Österreich
Die spezielle Kennzeichnung der FI-Schutzschalter, die seit März über die Partner des Elektrogroßhandels ausgeliefert werden, lässt alle Elektrofachkräfte sofort erkennen, dass sie den richtigen Fehlerstrom-Schutzschalter »Typ A« in die Verteiler von Wohnungen und kleinen Büros einbauen und damit für sicheres Wohnen bzw. Arbeiten sorgen. In diesem Zusammenhang ruft ABB mit der e-Marke Österreich auch ein Gewinnspiel ins Leben. Der erste Platz ist ein Flug für zwei Personen inkl. zwei Übernachtungen zur Light & Building 2016. Der zweite Platz erhält einen bestückten Wohnungsverteiler für 70m², ausgelegt nach ÖNORM 8015. Der dritte Platz erhält einen Seminar-Gutschein der e-Marke Österreich für den Besuch eines Seminars nach eigener Wahl.

„Um aber auch die Konsumentenseite zu informieren, werden in den nächsten Wochen und Monaten u.a. Beiträge in TV-Servicemagazinen ausgestrahlt.“ Ing. Mag. Gottfried Rotter, GF der e-Marke AustriaRichtiger Fehlerschutz nach ÖVE/ÖNORM E 8001
Laut ETG 1992 ist auf die zu erwartende Nutzung der Anlage Bedacht zu nehmen und laut ÖVE/ÖNORM E 8001 muss ein Elektrotechniker für ausreichend Fehlerschutz sorgen. Dies ist bei modernen elektronischen Geräten nur noch mit wechsel- und pulsstromsensitiven Fehlerstrom-Schutzgeräten vom »Typ A« gegeben, während der rein wechselstromsensitive Fehlerschutz »Typ AC« in diesen Fällen keine ausreichende Sicherheit mehr bietet. Pulsstromsensitive Fehlerstrom-Schutzgeräte des »Typ A« von ABB gewährleisten auch bei überlagernden glatten Gleichfehlerströmen von bis zu 6mA, wie sie z. B. bei Photovoltaikanlagen auftreten können, zuverlässigen Schutz.
Laut MRG ist der Vermieter verpflichtet den betriebssicheren Zustand der Elektroanlage zu gewährleisten. Damit ist bei Verwendung von neuen elektronischen Geräten, wovon man bei heutigem, normalen Gebrauch einer Wohnung ausgehen kann, auch in bestehenden Wohnungen auf einen Fehlerstromschutzschalter der Type A zu wechseln.
Bei der Schlichtungsstelle kann jeder Mieter diesen Antrag auf betriebssicheren Zustand der Elektroanlage stellen.

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0 Kommentar

Steve 20. März 2015 - 20:50

Und bei einer ordnungsgemäßen Pv Installation ist sowieso ein B-Fi eingebaut siehe TAEV

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PV-Ewood 6. März 2015 - 16:45

Bei einer ordnugsgemäßen nach ÖVE/ÖNORM E8001-4-712 errichteten PV-Anlage kann und wird in der Verbraucheranlage kein Gleichfehlerstrom auftreten, da dies durch die in der Norm vorgesehenen Maßnahmen auch im Fehlerfall verhindert wird.Ich begrüße den Einsatz des FI Typ A, aber dieses Argument scheint vom Marketing und nicht von der Technik zu kommen.

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