Die Sonepar-Niederlassung in Salzburg erfuhr in den vergangenen Jahren eine umfassende Umgestaltung und damit einen bedeutsamen Aufschwung. Verantwortlich dafür zeichnet u. a. der Niederlassungs- und Regionalverkaufsleiter Klamer Ramanovic. Wie die Erfolgsstory realisiert wurde, veranschaulichte er vor dem i-Magazin-Mikro.
Interview: Thomas Buchbauer
Text: Mag. Sandra Eisner
Klamer Ramanovic, Niederlassungs- und Regionalverkaufsleiter der Sonepar-Niederlassung in Salzburg, kann auf eine Berufserfahrung von mehr als 22 Jahren im Elektrogroßhandel zurückblicken. Seine Karriere startete er im Jahr 2000 als Lehrling bei Schäcke Salzburg und erzielte in der Folge große Verkaufserfolge im Außendienst. Im April 2018 wechselte Ramanovic schließlich in die Sonepar-Welt, um dort seine Erfahrung und Zielstrebigkeit gewinnbringend einzusetzen. Der Plan ging auf und so sorgen nun 14 Mitarbeiter statt anfänglich 4 (2018) für das Wohl der Sonepar-Kunden in dieser Vertriebsregion. Lesen Sie im nachfolgenden Interview, wie sich der Weg dorthin gestaltete und wovon Sonepar-Kunden in Salzburg profitieren.
Herr Ramanovic, wie hat sich der Werdegang der Sonepar-Niederlassung in Salzburg seit 2018 gestaltet? Worauf basiert der Erfolg?
Ramanovic: Ich hatte stets eine Vision, die auf hundertprozentiger Leistung gründete und auf der Voraussetzung, dass der Job auch Spaß macht. Mit Druck an die Dinge heranzugehen, ist langfristig nicht zielführend, aber mit Begeisterung und Leidenschaft holt man die Menschen ab und nimmt sie mit. Deshalb stellen auch die handelnden Personen den Stützpfeiler dar, auf dem der Erfolg der Niederlassung aufgebaut wurde. Wir haben unseren Fokus auf die Kunden, die Lieferanten und vor allem die Partnerschaft mit ihnen gesetzt. Es bedurfte Personen/Mitarbeiter mit einem Verständnis des Elektrogroßhandels, aber auch neuer Strukturen.
Es folgte schließlich ein Umzug der Niederlassung – aus welchen Hintergründen?
Ramanovic: Dabei kamen vor allem geographische Aspekte zum Tragen. Eine Lage in der Nähe des Flughafens birgt natürlich einen großen Vorteil, da die Autobahnanbindung in alle Richtungen sehr nützlich ist. Wir bieten unseren Kunden nun ein Abhollager mit rund 1.000 m2 Lagerfläche inklusive Shop, rund 8.000 Lagerplätze an einer zentralen Stelle mit guter Anbindung durch die Autobahnnähe.
Es wurde ein Kompetenzzentrum für die Bereiche erneuerbare Energien, Datennetzwerktechnik und E-Business eingerichtet. Welche Leistungen bieten Sie damit an?
Ramanovic: Als ich in die Sonepar-Welt eingetreten bin, habe ich mir viele Gedanken gemacht und sehr schnell bemerkt, dass Sonepar im Bereich der erneuerbaren Energie mit großem Abstand Marktführer ist. Mir war bald klar, dass man sich damit sowie mit Datennetzwerktechnik intensiv beschäftigen sollte. So wurden im Jänner 2020 drei Personen dafür positioniert und ausgebildet: Nebojsa Radanovic, Franz Kreil und Wolfgang Malsky. Wir möchten nahe am Kunden sein und ihm Erklärungen, Dienstleistungen und Informationen bieten, die sich nicht nur auf Telefonate beschränken. Wir wollen unseren Kunden die Möglichkeiten schmackhaft machen, die erneuerbare Energien und Datennetzwerktechnik bieten. Wir veranstalten dazu zahlreiche, gut besuchte Schulungen. Da wir früh genug auf diesen Zug aufgesprungen sind, können wir dazu heute umfassendes Know-how und Expertise bieten mit schneller Abwicklung von Angeboten, Projektierungen, Berechnungen. Wir bieten Kompetenz, Zuverlässigkeit und Verständnis dank unserer qualifizierten Mitarbeiter vom Fach. Es geht hier nicht nur um das Verkaufen, man muss die Themen leben bzw. fühlen.
Was versteckt sich hinter dem Begriff »E-Business«?
Ramanovic: Dafür haben wir auch einen Spezialisten bzw. Fachmann, der seit 43 Jahren im Elektrogroßhandel tätig ist: Robert Brucker kennt nicht nur Lieferanten und die Elektrounternehmen in Salzburg, sondern auch alle Softwarehäuser und deren Strukturen. Wir reden immer von Digitalisierung – für die übliche bzw. »einfache« Standardware, wie Steckdose, Kabel, Rohr etc. braucht man keinen Fachmann, sondern einen Webshop, über dessen Anbindung man automatisiert bestellen kann. Wir fragen uns: Wie können wir unseren Kunden helfen, sie unterstützen bei Projekten? Herr Brucker beschäftigt sich z.B. damit, welche Anbindungen (Software) für Kunden interessant sind, ob eine Beklebung von Lagerbewirtschaftung relevant ist, ob EAN-Codes auf den Lieferscheinen gewünscht sind etc.
Die Versorgungslage ist teilweise prekär. Wie verhält es sich speziell in Salzburg? Welche Versprechungen oder Garantien können Sie Ihren Kunden geben?
Ramanovic: Aktuell keine. Da ich zu meinem Wort stehe, sehe ich Lügen – vor allem Kunden gegenüber – als ein absolutes No-Go. Die Preise werden tagesaktuell gehandhabt. Ist eine Ware sehr selten verfügbar, so wird der Liefertermin als unbekannt angegeben. Angesichts der Preiserhöhungen – die wir frühzeitig bekanntgeben – empfehle ich, rechtzeitig zu bestellen. Als Elektriker braucht man heute jeden Großhandel.
Herr Ramanovic, vielen Dank für das Gespräch!
Weitere Informationen auf: www.sonepar.at
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