Die Loxone Energie Offensive endet mit einem Paukenschlag: Der Hersteller stellt eine eigene Wallbox vor, mit der die Einbindung in praktisch jedes Projekt und an jede Anwendung möglich ist. Für die maximale Flexibilität sorgt dabei auch, dass die Wallbox vollautomatisch zwischen 1,38kW und 11kW für effizientes PV-Überschlussladen nutzbar ist und so den Eigenverbrauch optimiert.
Bei der aktuellen Loxone Energie Offensive lohnt sich ein genauer Blick. Die neuvorgestellten Produkte und Lösungen unterstreichen die Vorreiterrolle des Unternehmens aus Kollerschlag im Bereich intelligente Gebäudeautomation. So löst die neue Version 13.1 der Loxone Config fast wie nebenbei ein Problem, das viele Installations-Profis und Bauherren beschäftigt: Das Überschussladen mittels Wallbox funktionierte herstellerübergreifend – wenn überhaupt – nur innerhalb von Insellösungen. Doch damit ist seit dem Update Schluss. Loxone bietet als erster Hersteller eine Lösung, mit der sich ein ganzheitliches Überschuss-Lademanagement realisieren lässt. Egal, welche Wallbox genutzt wird – solange diese mit einer der zahlreichen Schnittstellen des Miniservers kompatibel ist, funktioniert die neue Visualisierung mit jedem Gerät von jedem Hersteller.
Das Update löste Verblüffung in der Branche und Begeisterung bei den Loxone Partnern aus. Doch damit nicht genug: Im Wochentakt stellte Loxone innerhalb der Energie Offensive weitere Produkte und Lösungen vor. Etwa das neue Netzteil „Power Supply & Backup“, welches die Spannungsversorgung aller Loxone Produkte übernimmt – in Kombination mit einer externen Batterie auch im Falle eines Netzausfalls. Oder die native Schnittstelle Belimo Tree & Air, welches die Einbindung von Belimo Produkten in die Loxone Haus- und Gebäudeautomation noch einfacher macht und so für mehr Energieeffizienz sorgt. Und der krönende Abschluss: die nun vorgestellte Loxone Wallbox. Auch mit ihr stellen die Entwickler eine einzigartige Lösung vor.
Ideale Lösung für das Überschussladen
Zwei Wörter beschreiben den Nutzen der neuen Wallbox: maximale Flexibilität. Das zeigt sich insbesondere in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage). Die neue Wallbox ist voll in die Haus- und Gebäudeautomation integrierbar. Damit lässt sich dank des Miniservers als Gehirn jeder Loxone Lösung ein ganzheitliches Energiemanagement inklusive PV-Überschuss-Laderegelung einfach und schnell realisieren. Waren bisher beim 3-phasigen Laden mindesten 4 kW nötig, regelt der Miniserver die Ladeleistung der neuen Wallbox je nach PV-Überschuss automatisch zwischen 1,38 und 11 kW. Das macht die Wallbox zur idealen Lösung für das intelligente Überschussladen. Dies gilt besonders im Vergleich zu jenen Wallboxen, die lediglich starr mit 11 kW aufgeladen werden können. Denn in Deutschland werden in der Regel PV-Anlagen mit 5 bis 10 kW peak installiert. Hinzu kommt, dass der solare Ertrag im Tagesverlauf stark schwankt. Damit ist es bei vielen Anlagen selbst in der Theorie unmöglich, das Fahrzeug zu 100 Prozent mit dem kostenlosen PV-Überschuss zu laden. Anders jedoch bei der Wallbox von Loxone. Hier stehen den Benutzern zudem fünf verschiedene Lademodi zur Auswahl zur Verfügung. Diese helfen, das Ladeschema optimal auf die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Etwa, wenn die Wallbox weitestgehend mit der Energie der eigenen PV-Anlage aufgeladen werden soll. Oder wenn das Auto schnell mit der vollen Leistung von 11 kW geladen werden muss, auch wenn der PV-Überschuss dafür mal nicht ausreicht.
Modularer Aufbau sorgt für passgenaue Lösungen
Das deutlich größere Spektrum der neuen Wallbox bei der Ladeleistung ist auch in Projekten mit mehreren Wallboxen und einem limitierten Netzanschluss wichtig, wie etwa bei Miethäusern oder gewerblichen Mitarbeiterparkplätzen. Damit der Netzanschluss nicht überlastet wird, reduziert der Miniserver die Ladeleistung vollautomatisch. Um für diese intelligente Regelung eine stabile Kommunikation zu gewährleisten, ist die Wallbox in einer kabelgebundenen Tree- sowie in der funkgebundenen Air-Variante erhältlich. Das modular aufgebaute System verfügt zudem über eine herausnehmbare Abdeckung auf der Vorderseite. Hier lässt sich je nach Wunsch oder Anwendung ein NFC Code Touch, Touch Pure Flex oder Touch Pure integrieren. So kann etwa auf einem Firmenparkplatz mit einem NFC Code Touch das Laden nur für Personen mit Berechtigung freigegeben werden. Im privaten Bereich bietet sich zum Beispiel ein speziell für die Wallbox entwickeltes Layout des Touch Pure Flex an, mit dem die Bewohner die Lademodi komfortabel auswählen können. Für die Einbindung etwa von Energiezählern steht zudem eine integrierte Modbus-Schnittstelle bereit. Eine integrierte Hutschiene ermöglicht die leichte Installation auch von weiteren Geräten und erhöht die Flexibilität der Lösung weiter. Die Wallbox ist IP44 zertifiziert und lässt sich somit in der Garage, an der Hauswand oder freistehend beispielsweise auf einem Parkplatz montieren.
Das rechnet sich
Die neue Wallbox von Loxone ermöglicht es auf Wunsch, das eigene Fahrzeug zu 100 Prozent mit dem kostenlosen PV-Überschuss zu laden. Möglich macht das selbst bei einem sehr geringen solaren Ertrag die maximale Regelbarkeit zwischen 1,38 und 11 kW. Eine Beispielrechnung verdeutlicht die mögliche Ersparnis bei einer Fahrleistung von 20.000 km pro Jahr. Der Verbrauch pro 100 km wird mit 20 kWh (0,2 kWh pro km) angenommen. Muss nun der Strom statt über die eigene PV-Anlage aus dem Netz bezogen werden, fallen pro kWh-Netzbezug 0,29 € an.
- 20.000 km pro Jahr
- x 0,2 kWh pro km
- x 0,29 €
- = 1.160 € – wenn die Wallbox zu 100 Prozent den Strom über das PV-Überschussladen erhält, sind das die eingesparten Stromkosten pro Jahr.
Weitere Informationen auf www.loxone.com
Quelle: Loxone Electronics GmbH