Rekordjahr bei Sunotec:

Photovoltaik-Parks mit Leistung von 2,3 Gigawatt

von Oliver Kube
Foto: © Fotolia

Sunotec hat im vergangenen Jahr Photovoltaik-Projekte mit einer Leistung von rund 2,3 Gigawatt peak (GWp) gebaut. Zum Vergleich: In ganz Frankreich wurden 2022 PV-Anlagen mit 2,7 GWp gebaut. Mit über 70 neu ans Netz gebrachten Solarparks in Europa war 2022 das bislang erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte für das Unternehmen im Bau von sogenannten Photovoltaik-Freiflächenanlagen.

„Das Jahr 2022 hat uns gezeigt, wie stark uns Krieg, Klimakrise und Unsicherheit in der Energieversorgung als Gesellschaften beeinflussen. Andererseits ist deutlich geworden, welchen positiven Unterschied die Solarindustrie machen kann“, fasst Sunotec-CEO Bernhard Suchland zusammen. „Und wir bei Sunotec sind stolz auf unsere inzwischen mehr als 1.000 festangestellten Mitarbeitenden sowie unseren eigenen Fuhrpark mit mehr als 400 Spezialmaschinen und Fahrzeugen, die den Beitrag unseres Unternehmens dazu ermöglicht haben“, ergänzt Gründer und CEO Kaloyan Velichkov. Ein Beispiel sei laut Velichkov das größte Solarkraftwerk Bulgariens, das Sunotec am Rande des Verila-Gebirges circa eine Autostunde südlich der Hauptstadt Sofia baut. Allein dieses PV-Projekt werde die Photovoltaikleistung Bulgariens um 12 Prozent erhöhen. Die Anlage »Verila« umfasst 220.230 Solarmodule, die 124 Megawatt peak (MWp) liefern werden. Ihre Fertigstellung ist für Frühjahr 2023 geplant.

Solarparks auch in schwierigem Gelände bauen

„Mit der von der Branche installierten Gesamtleistung aus dem vergangenen Jahr sind wir einen weiteren großen Schritt Richtung grüner Energiesicherheit gegangen“, sagt Bernhard Suchland. Trotzdem könne das nur ein Anfang sein, so der Sunotec-CEO weiter. „Die Bundesnetzagentur hat kürzlich allein für Deutschland aufgezeigt, dass wir im Land jeden Monat 1,5 Gigawatt Solarstrom zusätzlich ans Netz bringen müssen, wenn wir das Ziel der Bundesregierung von 215 Gigawatt bis 2030 erreichen wollen. Das schaffen wir nur, wenn wir beim Ausbau massiv zulegen – in allen Anlagenarten.“

Dieser enorme Zuwachs in so kurzer Zeit könne nur gelingen, wenn Flächen für Solaranlagen möglichst effizient genutzt würden, erläutert Gründer und CEO Kaloyan Velichkov. Bei Solarparks reiche das von ehemals landwirtschaftlichen Feldern, bei denen man zwischen und unter den Modulen heimische Wildpflanzen für mehr Artenvielfalt aussähe, bis zur Nutzung von Flächen, die vom Gelände her schwierig zu bebauen seien. „Beim Solarpark Verila in Bulgarien haben wir beispielsweise Steigungen bis zu 18 Grad auf dem Gelände, die wir berücksichtigen müssen.“

Ob 2023 ein sogar noch größerer Zuwachs bei der Anzahl der installierten Gigawatt gelinge, hänge bei Sunotec zwar auch von Faktoren wie Lieferketten und Genehmigungsverfahren ab, sagt CEO Bernhard Suchland. „Wir sind da aber sehr positiv gestimmt und nach dem letzten Jahr vor allem hoch motiviert.“ Zu den ersten Solarparks, die 2023 fertiggestellt werden, gehören unter anderem Döllen, Brandenburg (91 MWp), Bubney, Großbritannien (40,4 MWp) und Groot Roodehaan, Niederlande (33,3 MWp). Zahlreiche weitere befinden sich im Bau.

Mehr Informationen auf: sunotec-group.com

Quelle: Sunotec

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