An beiden Standorten konnte der Heizenergieverbrauch im Vergleichszeitraum 2014:2015 um rund 25 % reduziert werden. In der Unternehmenszentrale in Böheimkirchen wurde die Heiz- und Klimaanlage ebenfalls erneuert und auf nutzerorientierte Laufzeiten der Lüftungsanlagen umgestellt, gleichzeitig wurden die Abdichtungen von Druckluftleitungen optimiert, um schleichende Energieverluste zu vermeiden.
Geschäftsführer Alfred Wurmbrand: „Würth Österreich benötigt derzeit für den Betrieb der Zentrale, der 43 Kundenzentren, der Logistik und dem Fuhrpark ca. 20,6 gWh Energie pro Jahr. Bis 2020 wollen wir diesen Wert um 10 % im Vergleich zu 2014 reduzieren, und das trotz laufender Expansion und Investition in weitere Kundenzentren. Die Umstellung auf energiesparende Technik ist zwar mit hohen Kosten verbunden, wir wollen aber langfristig einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Mit den bisherigen Maßnahmen haben wir im vergangenen Jahr bereits eine Verringerung des Energieverbrauchs um 1,3 gWh erreicht.“
Energieeffiziente Maßnahmen
Neue Kundenzentren werden seit 2013 nur noch mit LED-Beleuchtung ausgestattet, Dämmerungsschalter für die bereichsweise Lichtregelung sparen zusätzlich bis zu einem Drittel der ursprünglichen Beleuchtungsenergie ein. Einen hohen Energiekostenaufwand stellt auch der Fuhrpark des Direktvertriebsunternehmens dar. Mit Hilfe einer softwaregestützten Tourenplanung werden die KFZ-Verbrauchswerte der mehr als 450 Außendienstmitarbeiter permanent optimiert.
Die Energieziele 2020 sind auch in den allgemeinen Unternehmenszielen schriftlich festgehalten. Um die mehr als 750 Mitarbeiter zu motivieren, diese zu erreichen, können auf einer internen Plattform Ideen und Projekte zum Thema Energiesparen eingereicht werden. Alfred Wurmbrand: „An einer effizienten Energienutzung wird bei Würth aber nicht nur aus gesetzlichen und wirtschaftlichen Gründen permanent gearbeitet, wir haben uns dazu auch freiwillig durch unser zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach ISO 14001:2004 verpflichtet“.