Reise in die Vergangenheit

von Thomas Buchbauer

Aus dem verglasten Sockel mit Cafeteria tritt der Besucher über eine breite Treppe in den fast völlig von der Außenwelt abgeschirmten, weit auskragenden Ausstellungsbereich. Die Grundbeleuchtung unterstützt dabei das Eintauchen in eine längst vergangene Zeit. In das offene Deckensystem sind freistrahlende Lichtleisten mit minimalen Abmessungen integriert, so dass kein sichtbarer Leuchtenkörper die Atmosphäre stört. „Wir haben MLF Lichtleisten von Regiolux ausgewählt, weil sie sich perfekt in die Abhang-Lamellen-Decke integrieren lassen. Sie tragen damit wesentlich zu der von uns gewünschten ruhigen und untechnischen Anmutung des Gebäudes bei, die dafür sorgt, dass sich der Besucher auf das Wesentliche – nämlich auf Ausstellung und die Landschaft – konzentrieren kann“, betont Dipl.-Ing. Architekt Oliver Venghaus von kadawittfeldarchitektur.

Der für die Installation verantwortliche Planer, Manfred Zekorn der Ingenieurgemeinschaft TEN in Aachen, hatte die kompakte Universallichtleiste MLF mit T5-Technik vorgeschlagen. Als sichtbar einsetzbare System-Designleuchte konzipiert, eignet sich die MLF wie kaum eine andere auch für den verdeckten Einbau. Die nur 33 Millimeter breite und 54 bis 148 cm lange Leuchte ließ sich problemlos zwischen den Lamellen einfügen, berichtet Elektroinstallateur Christian Stadtmüller vom beauftragten Elektro-Fachbetrieb Spinnler in Aschaffenburg. Gewählt wurde eine dimmbare Variante (1–10V), um verschiedene Lichtszenarien schaffen und Akzente setzen zu können. Insgesamt wurden die über 100 Leuchten in 22 Gruppen geschaltet, über die sich einzelne Ausstellungsbereiche hervorheben oder verdunkeln lassen. Neben der Ausführung in 54 W kamen auch 18 W Einzel-Sicherheitsleuchten zum Einsatz.

Die MLF ist durchgangsverdrahtet und mit dem Standard-Steckverbindungssystem gesisMINI von Wieland ausgestattet. Auf diese Weise konnte die Grundbeleuchtung auf effiziente und wirtschaftliche Art und Weise realisiert werden. Mit ihren vielfältigen Varianten in Lampenleistung und Marken-Vorschaltgeräten ist die Lichtleiste flexibel einsetzbar und wird den unterschiedlichsten Beleuchtungsaufgaben gerecht. Dies bestätigt auch Planer Zekorn: „Ich habe die MLF schon bei einigen anderen Projekten eingesetzt und kenne keine vergleichbare Alternative, die qualitativ und kostengünstig hier mithalten kann. Im Keltenmuseum bringt sie facettenreiches Licht ins Dunkel der Geschichte.“

 

www.regiolux.de

www.eurounitech.at

 

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