Blaues LED-Licht ist, im Gegensatz zu UV-Strahlen für die menschlichen Hautzellen unschädlich und forciert die körpereigenen Prozesse ohne den Einsatz chemischer Hilfsmittel. Diese mobile Milderung von Rückenschmerzen wird erst durch den Einsatz von LEDs in textilem Gewebe ermöglicht. Die Leuchtmittel sind mit wiederaufladbaren Batterien ausgestattet und bereiten den betroffenen Körperpartien eine komfortable Behandlung, sogar über einen längeren Zeitraum hinweg. Nun stellt sich allerdings die Frage ob die verwendeten Batterien durch energieautarke Systeme ersetzt werden können. Philips bekundet zwar ein generelles Interesse, allerdings bieten aktuelle Lösungsansätze keine kompatible Alternative für den Einsatz der 35 LEDs die derzeit im Patch integriert sind. Die Verwendung thermoelektrischer Generatoren bietet beispielsweise die Möglichkeit die Temperaturunterschiede zwischen der Haut und der Umgebungstemperatur so auszunutzen um Energie umzuwandeln. Während dies eine sehr anspruchsvolle Anwendung in der Energieerzeugung darstellt, werden künftige Entwicklungen innerhalb der Niedrigstromelektronik weitere Applikationen ermöglichen. Hier stehen in naher Zukunft, vor allem Systeme in den Bereichen des Wohnbaus und der Industrie zur Verwendung bereit. Osram legte bereits neue Ansätze vor, um industrielle, logistische und kommerzielle Gebäude-Systeme hinsichtlich ihrer Energieverwendung zu optimieren und nachhaltige Praktiken anzuregen.