Doch der Stellenwert einer guten Hallenbeleuchtung hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Richtig eingesetzt, hilft eine moderne Lichtlösung dabei, die Arbeitsplatzbedingungen zu optimieren, Motivation zu steigern und Ermüdungen und damit auch Arbeitsunfälle zu vermeiden. So entschied sich der Kaltbandproduzent im Gespräch mit dem Energieversorgungsunternehmen Mark-E (Energie-Gruppe) und dem Lichtlösungsspezialisten Zumtobel, die Beleuchtungsanlage in der Fertigung mit neuen Hallenreflektorleuchten zu modernisieren. Markus Sand, Projektleiter des Unternehmen Mark-E, das die Anlage als Contracting-Lösung errichtet hat und aktuell betreibt, erklärt: „Heutige Hallenreflektorleuchten sparen eindeutig mehr Energie aufgrund der zahlreichen technischen Weiterentwicklungen bei Leuchtmitteln, Vorschaltgeräten und Leuchten. Durch die Beleuchtungserneuerung seiner Halle verbraucht unser Kunde nun bis zu 45% weniger Energie pro Jahr!“
Die 545 installierten Hallenreflektorleuchten der Zumtobel Produktlinie Valuea verschaffen nicht nur einen deutlich niedrigeren Energieverbrauch, sondern auch eine Verbesserung der Lichtqualität für die Mitarbeiter/Innen. Die Leuchten wurden mit modernsten Leuchtstofflampen und leistungsfähigen Reflektoren ausgestattet. Die hochwertige Lichtqualität bestätigt sich in dem sehr guten Farbwiedergabeindex > 80 und der im Vergleich zu vorher gleichmäßigeren Ausleuchtung. Der Lichtstrom ist annähernd konstant und auch Umgebungstemperaturen von 35°C sind kein Problem. „Überzeugt haben uns die Hallenleuchten vor allem durch die Möglichkeiten der verschiedenen Lichtverteilungen, sowie die Regelung der Lichtsteuerung als Gruppenlösung. Valuea erschien uns generell als hochwertiges Produkt, das die technischen Anforderungen sehr gut abdeckt und ein besonders gutes Einsparpotential garantiert“, berichtet Markus Sand.
Besonderes Augenmerk legten die Verantwortlichen auf die Einbindung und Nutzung einer tageslichtabhängigen Lichtsteuerung, um möglichst viel Energie zu sparen. Da der größte Teil, nämlich mehr als 90% , des Energieverbrauchs während der Lebensdauer einer Leuchte anfällt, ist das Sparpotential dort am größten. Die Nutzung eines modernen Lichtmanagementsystems ist aus diesem Grund die optimale Lösung, um einen energiesparenden Einsatz von Leuchten zu erleichtern. Bei der Präsentation der Hallenreflektorleuchte Valuea fand daher gerade die Nutzung moderner Vorschaltgeräte, die zudem kompatibel sind mit einem Lichtmanagementsystem, großen Anklang. Schon das einfache Dimmen senkt den Energieverbrauch im Vergleich zu einer nicht dimmbaren Lichtlösung um 30%. Durch die Einbindung der tageslichtabhängigen Schaltung steigt das Einsparpotential zusätzlich. Ein weiterer Vorteil für den Kunden war auch das „flackerfreie“ Licht an rotierenden Maschinen. Gegenüber den konventionellen Hallentiefstrahlern mit 50 Hz-Techniken werden die Leuchtstofflampen mit 22 KHz betrieben und verhindern somit den Stroboskopeffekt.
Das eingesetzte Zumtobel Lichtmanagementsystem Dimlite ermöglicht eine leichte Inbetriebnahme per Plug-and-Play-System. Die gewünschten Komponenten wurden einfach an ein Basismodul gehängt und per Autosetup gestartet. So hatte der Kunde wenig Aufwand für noch mehr Energieeinsparung. Die gewünschte Gruppensteuerung konnte problemlos umgesetzt werden, so dass einzelne Leuchtengruppen individuell und tageslichtabhängig dimmbar sind. Somit wird das Kunstlicht nur in dem Maße genutzt, wie es für eine normkonforme Beleuchtungslösung notwendig ist. Die maximale Beleuchtungsstärke von 300 Lux, die in Industriehallen gefordert wird, bleibt davon unbeeinflusst und wird von Valuea optimal unterstützt. Bei Bedarf ist auch die Integration eines Präsenzmelders in das Lichtsteuerungssystem denkbar.
Das Ergebnis fasst Risse+Wilke Geschäftsführer Dr. Kai Wilke, treffend zusammen: „Die Beleuchtungserneuerung verbessert die Arbeitsplatzqualität unserer Mitarbeiter, sie schont Ressourcen und sie erleichtert uns den Arbeitsalltag. Eine perfekte Kombination – besonders deshalb, weil wir mit Hilfe der Lichtsteuerung jetzt auch flexibel auf Änderungen im Lager- oder Produktionsbereich reagieren können.“