Die Messe selbst war bereits Wochen vor der eigentlichen Veranstaltung immer wieder im Mittelpunkt diverser Berichterstattungen. Das fernbleiben verschiedenster Hersteller, darunter bekanntermaßen auch einige der namhaften Branchenplayer, war der leider unpopuläre Auslöser dafür.
Warum sinkt die Anzahl der Aussteller?
Ob es daran lag das einige Hersteller keine Neuheiten zu präsentieren hatten und deshalb der Messe fern blieben? Ob man mit dem fernbleiben auf die sinkenden Besucherzahlen der Messe reagieren wollte und schließlich dadurch selbst dazu beigetragen hat?
Fest steht: Alle Beteiligten, ob Aussteller oder auch Nicht-Aussteller, werden ihre guten Gründe für ihre Entscheidung gehabt haben.
Für den Schäcke-Lieferpartner Nivona war die Futura 2014 der zweite Auftritt auf dieser Messe. Nach der Prämie im Vorjahr konnte Mario Bauer der GF der M. Bauer Handelsvertretungen auch diesmal mit einigen Neuheiten aufwarten. Das Nivona in Deutschland als Fachhandelsmarke bereits den 6. Sieg in Folge bei den Kaffee-Vollautomaten-Anbietern erringen konnte (was immerhin durch mehr als 10.000 befragte Elektrofachhändler eindrucksvoll bestätigt wurde) war bereits wenige Wochen vor Beginn der Messe bekannt geworden.
Ein, durchaus auch für den österreichischen Markt interessantes Ergebnis, das auch den heimischen Fachhändlern die ein- oder andere Perspektive aufzeigt und den Schäcke Verantwortlichen bestätigt, das man mit der strategischen Partnerschaft zu Nivona die richtige Wahl getroffen hat.
Zurück zur Messe. Für einige überraschte Gesichter sorgte dort der Messestand Nr. 200 in Halle 10. War dort doch neben Nivona und einigen durch M. Bauer vertretenen Marken auch Schäcke zu finden.
Erfreulich dabei: Die überraschten Gesichter waren durchwegs positiv überrascht. Die Tatsache, das sich Schäcke als einer der Großen in der Branche, entgegen dem offensichtlichen Trend, ganz klar für die Messe entschieden hat und heuer erstmals auf der Ausstellerseite der Futura zu finden war, sorgte für viel positive Resonanz. Das zeigte sich nicht nur durch den hohen Besucherandrang am Stand Nr. 200. Die Mitarbeiter der Schäcke Konsumgüterfachabteilungen, die sich abwechselnd den Dienst an den vier Messetagen teilten, nutzten Termin und Ort nicht nur für ein österreichweites Schäcke Konsumgütermeeting, sondern auch um zahlreiche Kundengespräche auf der Messe zu führen.
Womit man gleich drei Fliegen auf einen Schlag erwischen konnte: Interner Erfahrungsaustausch im Zuge eines Meetings, bei dem auch einige Aktivitäten und Aktionen besprochen und geplant wurden, Information über Trends und Produktneuheiten, die auf der Messe gezeigt wurden und »last but not least« viele Kundenkontakte und Gespräche auf der Messe.
Schäcke und Nivona können ein ähnliches Messe-Resümee wie bereits bei den Ordertagen 2014 ziehen. Auch dort war man erstmals auf einem gemeinsamen Stand vertreten und konnte ganz entgegen dem allgemeinen Trend von schwindenden Besucherzahlen stets einen vollen Messestand vorweisen.
Auch die Anwesenheit auf der Futura hat die eigenen Erwartungen in Bezug auf Besuchsfrequenz, Gesprächsqualität und Informationsaustausch weit übertroffen, so die Schäcke-Verantwortlichen, die im Vergleich zu vielen anderen Ausstellern „ganz gut weggekommen“ sind und letztlich von der Messepräsenz profitiert haben.
Was bei Schäcke und Nivona nicht zu spüren war, auf die Messe im allgemeinen aber schon zugetroffen hat: Eine eher mäßige Stimmung und zeitweise leere Gänge am Salzburger Messegelände. Ein Umstand der den Messeverantwortlichen zu denken geben sollte und gegen den man unbedingt Ideen und Konzepte entwickeln muss. Andernfalls steht es um »die Futura der Futura« wahrscheinlich künftig schlecht bestellt.