Rund 36% der Straßenleuchten Europas arbeiten nach wie vor mit Quecksilberdampflampen – einem Leuchtmittel, das mittlerweile als veraltete Technologie gilt und laut EU-Verordnung ab dem Jahr 2015 nicht mehr inverkehrgebracht werden darf. 33% der Systeme, die unsere Straßen beleuchten sind älter als 20 Jahre. Die etwas effizientere Leuchtmitteltechnik der Natriumdampflampen (gelbes Licht) kommt bereits in 38% der Leuchten zum Zug. In bisher erst 6% der Straßenleuchten Europas hat es die Technologie der Metallhalogen-Entladungslampen geschafft. Die relativ junge LED-Technik liegt hingegen noch unter 1%. Laut Siteco könnte Österreich in Summe 250 Mio. kWh Strom/Jahr und damit 37,5 Mio. Euro/Jahr sparen oder anders gesagt den CO²-Ausstoß/Jahr um 65.000 Tonnen reduzieren, würden sich die Verantwortlichen dazu entschließen, die heimische Straßenbeleuchtung durch effizientere Technologien auszutauschen. Siteco empfiehlt deshalb die Leuchten nicht nur umzurüsten, sondern über eine vollkommen neue Beleuchtung nachzudenken – DI Peter Schmidt von Siteco Beleuchtungstechnik aus Traunreut dazu: „Eine umgerüstete Leuchte ist weiterhin eine »veraltete Leuchte« mit erheblichen Mängeln an Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit!“
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Schritt für Schritt
Ein Stufenprogramm soll den Kunden die Augen öffnen: „Vergleicht man Leuchten mit alter 125 HME-Technik mit einer dimmbaren 39 W LED-Leuchte so spart man rund 83% Energie im Betrieb“, zeigt Schmidt auf. Siteco bietet seinen Kunden die Möglichkeit eines Geräteträger-Tausches – im Idealfall, können die Einsätze für Quecksilberdampflampen ausgebaut und in die gleiche Leuchte ein LED-Modul mit moderner Spiegeltechnik eingesetzt werden. Ein wichtiger Schritt, um die Straßenbeleuchtung noch effizienter zu gestalten ist zunächst der Ersatz von konventionellen Vorschaltgeräten durch EVGs und in weiterer Folge der Einsatz von Beleuchtungssteuerungen: „Der Wirkungsgrad von elektronischen Vorschaltgeräten liegt in der Regel über 90% und verbessert damit auch den Gesamtanlagen-Wirkungsgrad“, so DI Jörg Schneck von Siteco Control und unterstreicht damit den Stellenwert eines Austausches. Um sämtliche Möglichkeiten der Effizienzsteigerung auszuschöpfen, sollte allerdings der Einsatz eines Licht-Managements in Betracht gezogen werden. Um auch die Leuchtmittel-Kompetenz im Detail abdecken zu können, holte sich Siteco Unterstützung von Seiten Osram: „Während sich Quecksilberdampflampen im Bereich von rund 50 Lumen/W bewegen, weisen moderne Leuchtstofflampen und Halogenmetalldampflampen bereits über 100 Lumen/W auf. Auch die LED-Technik hat heute bereits eine Lichtausbeute in der Größenordnung von 100 Lumen/W erreicht. In ein paar Jahren werden wir Halogenmetalldampflampen bzw LEDs und damit weißes Licht mit Werten von 150 Lumen/Watt zur Verfügung haben“, gab Ing. Peter Seibert dem Publikum abschließend mit auf den Weg.