Das Interview mit der Geschäftsleitung von Huber Schaltanlagen:

Tiroler Wertarbeit

von David Lodahl

Begeben Sie sich im Westen Österreichs auf die Suche nach einem kompetenten Partner im Bereich Schaltanlagenbau, so werden Sie unweigerlich in Tirol fündig werden: Wir machen Sie bekannt mit dem Unternehmen Huber Schaltanlagen, das neben der Planung und Fertigung auch individuelle Projektbetreuung sowie technische Unterstützung bietet.

Interview: Thomas Graf-Zoufal

Text: Mag. Sandra Eisner

Ein schnelles, jedoch vernünftiges Wachstum ist wohl der Traum jedes Unternehmers. Die Firma Huber Schaltanlagen kann hiervon ein Lied singen, genauer gesagt wohl die zwei Geschäftsführer Gerhard Mantl und David Mair. Deshalb baten wir beide Herren zum Interview, in dem sie ihren Betrieb den i-Magazin-Lesern vorstellen und die Hintergründe des rasanten Aufstiegs durchleuchten.

Herr Mantl, Herr Mair, die Firma Huber Schaltanlagen zeichnete sich in den vergangenen Jahren durch ein rasantes Wachstum aus. Lassen Sie uns zunächst zum Anfang zurückspulen…

Wir werden von sehr guten Lieferanten mit geprüften Schränken bedient, die wir nach Kundenwünschen bebauen“, so Gerhard Mantl, Geschäftsführer von Huber Schaltanlagen. (Bild: www.i-magazin.com)

Gerhard Mantl: Das Unternehmen Huber Schaltanlagen feiert heuer sein 50-jähriges Jubiläum, diese fünf Jahrzehnte an Erfahrung machen uns zu einem zuverlässigen und kompetenten Partner für die Herstellung von Schaltanlagen. Vom kleinsten Gehäuse für Serienfertigungen bis zur größten TSK-Anlage von ca. 5.000 Ampere bieten wir ein umfangreiches Portfolio. Seit zwei Jahren sind wir auch sogenannter »Prisma-Partner« von Schneider Electric und bauen typgeprüfte Anlagen.

David Mair: Die Firma wurde 1969 von Walter Huber in der Nähe von Innsbruck gegründet. 1985 übernahm mein Vater gemeinsam mit Herrn Huber die Geschäftsleitung – meine Karriere im Unternehmen begann 2010 als Techniker. Seit 2016 teilen sich nun Gerhard Mantl und ich die Geschäftsführung. Herr Mantl war ursprünglich Vertriebsmitarbeiter bei Schrack Technik – dadurch bestand bereits ein jahrelanger Kontakt zu Huber Schaltanlagen.

Sie haben also die Seite zum Lieferanten hin gewechselt, Herr Mantl?

Mantl: Das Verteilergeschäft war immer schon eines meiner Steckenpferde. Der Wille zur Veränderung hat schließlich dazu geführt, dass ich mit dem Geschäftsjahr 2016/2017 bei Huber Schaltanlagen eingestiegen bin. Mit David Mair und mir zählte die Firma damals neun Mitarbeiter und wir hatten konkrete Pläne: So wollten wir nicht nur die Unternehmensgröße erweitern, sondern auch neue Geschäftsfelder kreieren sowie neue Lieferanten akquirieren. Das Ergebnis bis jetzt ist hervorragend! Durch unsere Entwicklung haben wir den Umsatz beinahe verdreifacht.

Den individuellen Kundenwünschen entsprechend bieten wir die Planung und Fertigung einer kompletten Anlage – von klein bis groß“, erklärt David Mair, Geschäftsführer, das Leistungsportfolio von Huber Schaltanlagen. (Bild: www.i-magazin.com)

Welche Investitionen standen hinter der Veränderung, welche Konzepte kamen bei diesem schnellen Wachstum zum Tragen?

Mantl: Wir haben nicht nur die Menge an Kunden sondern auch das Geschäftsfeld ausgeweitet. Als ich damals in die Firma eingestiegen bin, erstreckte sich das Kundeneinzugsgebiet vorwiegend auf Tirol, die Kundenanzahl war überschaubar. Wir nahmen uns vor, verstärkt auf große Elektrotechnikunternehmen zu setzen und beliefern mittlerweile die Top-Firmen in Tirol. Unsere nächste Intervention, nachdem nun ein gewisser Grundumsatz geschaffen wurde, ist die Positionierung im Industriegeschäft mit Serienfertigungen. Für Süd- und Osttirol haben wir mittlerweile auch einen Außendienstmitarbeiter. Der Vertrieb konzentriert sich noch stark auf Tirol, doch auch in Vorarlberg haben wir mittlerweile einige Stammkunden.

Welche Modernisierungsschritte wurden gesetzt?

Mantl: Natürlich wurde zunächst die Werkstatt dahingehend verändert, dass sie größenentsprechend mehr Mitarbeiter fassen kann. Generell wurde das gesamte Firmengebäude modernisiert, um den veränderten Anforderungen gemäß vernünftig arbeiten zu können. Es wurden außerdem eine neue Planungssoftware von Eplan angeschafft, eine neue EDV implementiert, Arbeitsplätze mit innovativen Tools versehen. Auch in diesem Jahr gibt es eine große Investition: Wir bauen ein neues Firmengebäude mit insgesamt 1.000 m2 Firmenfläche, die Werkstatt, Büro und Lager umfasst.

Was produzieren Sie selbst und was wird zugekauft?

Mantl: Im Unternehmen selbst wird nichts gefertigt – dies entspricht unserer Strategie. Wir werden von sehr guten Lieferanten mit geprüften Schränken bedient, die wir nach Kundenwünschen bebauen. Unser Konzept sieht vor, als Hersteller direkt bei den großen Lieferanten zu kaufen und das C-Teile-Management dem Großhandel zu überlassen. Wir kooperieren mit kompetenten Partnern wie etwa ABB, Schneider Electric, Phoenix Contact, Rittal, Siemens sowie Sonepar und Schrack Technik.

Mair: Den individuellen Kundenwünschen entsprechend bieten wir die Planung und Fertigung einer kompletten Anlage – von klein bis groß. Neben dieser Flexibilität profitieren unsere Kunden auch von unserer Liefertreue sowie einer Bearbeitung vor Ort. Durch unsere gut ausgebildeten Techniker bieten wir eine hohe Fachkompetenz. Benötigt der Kunde etwa einen kleinen Umbau bei einer älteren Anlage, wird diese von uns sofort durchgeführt.

Berücksichtigen Sie auch das Thema Messtechnik?

Mantl: Die Gehäuse werden von den Lieferanten mit CE- und ÖVE-Prüfzeichen sowie allen Zertifizierungen geliefert. Vor der Auslieferung werden sämtliche Anlagen nochmals einer Funktions- bzw. Kurzschlussprüfung unterzogen.

Was ist das nächste Ziel, das Sie innerhalb der kommenden fünf Jahre realisieren möchten?  

Mantl: Im Vergleich zu heute möchten wir den Umsatz verdoppeln. Ende dieses Sommers wird der Umzug in das neue Firmenareal stattfinden – somit haben wir optimale Voraussetzungen, unsere Ziele tatsächlich zu erreichen.

Meine Herren, vielen Dank für das Gespräch!

Weitere Informationen auf: www.huber-schaltanlagen.at

Entgeltliche Einschaltung

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