Ladenbau und exklusive Innenausstattungen sind das Spezialgebiet der Dula-Werke Dortmund. Dabei folgt man konsequent dem Prinzip der Ganzheitlichkeit: Farben, Formen und Materialien, Licht und Ton, Information und Präsentation gehen Hand in Hand. Selbstverständlich begleitete dieser Anspruch die Neugestaltung des eigenen Verwaltungsgebäudes. Für die Mitarbeiter sollte ein inspirierendes und motivierendes Arbeitsumfeld geschaffen werden. Für die Lichtlösung waren deshalb Gütemerkmale wie Beleuchtungsstärke und Blendfreiheit genau so wichtig wie eine gleichmäßige Lichtverteilung, die passende Lichtfarbe und eine sehr gute Farbwiedergabe. Nicht zuletzt lag den Gestaltungsprofis ein attraktives Leuchtendesign am Herzen.
Umgesetzt wurden diese komplexen Anforderungen mit LED Light-Engines aus dem Portfolio von Tridonic. Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte LED-Lichtsysteme für vielfältige Leuchtenfunktionen und -designs. „Wir hatten sehr konkrete Erwartungen an die Leistungsfähigkeit und gestalterische Umsetzung unserer neuen Beleuchtung“, erklärt Wilhelm Lennertz, Lichtspezialist bei Dula. Tests mit verschiedenen Serienleuchten konnten diese Anforderungen nicht umfassend erfüllen. Und so entschied sich das Unternehmen für die Eigenentwicklung von Sonderleuchten, die bei Litec in Bochum gefertigt wurden.
Flächenleuchten für die Büros
Ausgangspunkt für die Gestaltung der Büro- und Besprechungsräume waren die niedrigen Deckenhöhen. „Angesichts der Geschosshöhen von 2,40 Meter haben wir uns für Decken-Einlegeleuchten entschieden“, erläutert Wilhelm Lennertz. Da die Mitarbeiter einerseits viel am Computer arbeiten, andererseits gute visuelle Bedingungen für ausgedruckte Pläne und Materialmuster benötigen, sollte das Licht bildschirmtauglich sowie homogen und schattenfrei sein. Gut erfüllen ließ sich diese Anforderung mit Mikroprismentechnik.
Mit der homogenen Ausleuchtung der mikroprismatischen Leuchtenabdeckungen und mit ihren hohen Lichtausbeuten haben die »TalexxModule Stark QLE« von Tridonic überzeugt. Integriert wurden die LED-Module in quadratische und rechteckige Flächenleuchten mit einer schmalen umlaufenden opaken Kante.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Tridonic die LED-Module im System mit den passenden Betriebsgeräten liefert. Der Kunde spart Zeit bei der Komponentenauswahl und erhält ein perfekt aufeinander abgestimmtes System. Für die Flächenleuchten bei Dula wurden die TALEXXmodule STARK QLE mit den dimmbaren Konvertern der neuen Baureihe »TalexxConverter Eco« kombiniert. Sie garantieren die störsichere Ansteuerung über DSI, switchDIM oder DALI und konnten nahtlos in die präsenz- und tageslichtabhängige DALI-Lichtsteuerung eingebunden werden. Die Konverter-Baureihe »Eco« arbeitet besonders effizient mit Wirkungsgraden von bis zu 94,5 Prozent. Bei den hier eingesetzten Typen »LCAI« 80/350 liegt er bei ca. 92 Prozent Mit der hohen Ausgangsleistung von 80 Watt versorgt ein Konverter mehrere in Reihe geschaltete LED-Module. Die Verdrahtung der LED Light-Engines untereinander und zum Konverter gestaltet sich über die integrierte Steckverbindungstechnik unkompliziert und zeitsparend.
Leuchten mit Doppelfunktion für das Treppenhaus
Auch für die neue Beleuchtung des Treppenhauses bilden die »TalexxModule Stark QLE« die Basis. In den Decken-Aufbauleuchten sind je zwei Module eingebaut, jedes hinter einer quadratischen, opaken Leuchtenabdeckung. Zwischen den zwei Modulen sitzt ein Funktionsblock, der vier LEDs für die Notbeleuchtung und einen Sensor für die Präsenzerfassung aufnimmt.
Downlights für die Flure
Die Flure in der Dula-Hauptverwaltung werden mit LED-Einbaustrahlern beleuchtet. Ihr lichttechnisches Herz bilden die »TalexxModule Stark SLE GEN2«, die Tridonic speziell für Spotlights und Downlights entwickelt hat. Die runden LED Light-Engines mit 50 mm Durchmesser haben einen Ausstrahlwinkel von 140°. Die eingesetzte Variante mit 24,7 Watt Leistungsaufnahme liefert bei 700 mA Betriebsstrom 2.550 Lumen.
Weniger Energieverbrauch, bessere Lichtqualität
Ihren Praxistest hat die neue LED-Beleuchtung bei Dula inzwischen mit Bravour bestanden. „Insgesamt beträgt der Gebäudeenergiebedarf unserer Hauptverwaltung nur noch ein Fünftel, verglichen mit dem Stand vor der Sanierung. Der Komplettumstieg auf LED hat daran einen wichtigen Anteil und die höhere Investition wird sich schnell amortisieren“, resümiert Wilhelm Lennertz. „Unsere Kalkulation, mehr zu investieren als bei einer konventionellen Lichtlösung nötig gewesen wäre, ist aufgegangen.“