Weltweit erste Hochstrom-Federklemme bis 185 mm²

von Thomas Buchbauer

Die seitlichen Leitereinführungen der Serie 285 ermöglichen ein komfortables Anschließen schwer biegsamer Leiter. Die Anschlussstelle wird mit einem Betätigungswerkzeug geöffnet und durch Betätigen des orangefarbenen Verriegelungselements arretiert. Eine Vorbereitung der Adern mit Ringkabelschuhen oder Aderendhülsen ist nicht erforderlich. Die Federanschlusstechnik gewährleistet bei jedem Querschnitt eine optimale Kontaktkraft, unabhängig von der Sorgfalt der Bedienperson. Die Hochstromklemme erfüllt höchste Anforderungen, unter anderem für den Bahn- und Schiffsverkehr, und ist selbst bei größten Belastungen rüttelsicher, hitze- und kältebeständig.

Brücken und BeschriftenDie neue Power Cage Clamp der Serie 285 ist für einen Nennstrom von 353 A und eine Bemessungsspannung AC/DC bis 1.000 V und DC bis 1.500 V ausgelegt.
Über einen Brückerschacht auf jeder Seite lassen sich sowohl Potentialvervielfältigungen als auch Potentialabgriffe realisieren. So können ohne den Einsatz von Zusatzklemmen Versorgungsspannungen beispielsweise für Licht- und Service-Steckdosen abgegriffen werden. Für mehr Übersicht im Schaltschrank können die neuen Produkte der Serie 285 neben den WMB-Beschriftungsschildern zusätzlich Beschriftungsstreifen aufnehmen.

Hochstrom-Reihenklemmen für 35, 50, 95 und 185 mm²
Mit Einführung der neuen Hochstrom-Federklemme bleibt Wago der Reihenklemmenanbieter mit dem größten Anschlussbereich für die schraubenlose elektrische Verbindungstechnik: Das Hochstromprogramm Power Cage Clamp umfasst Reihenklemmen für Leiterquerschnitte bis 35, 50, 95 und 185 mm². Eine ideale Ergänzung zu den Hochstromklemmen ist die neue schraubenlose Endklammer (249-197) mit 66,5 mm Höhe und 14 mm Breite. Sie hält die großen Klemmen zusätzlich in Position, auch bei starker Vibration oder senkrechter Schienenmontage.

„Mit der ersten Hochstrom-Federklemme bis 185 mm² hat Wago technologisch neue Maßstäbe gesetzt. Der Weg dorthin war anspruchsvoll: Durch den großen Leiterquerschnitt mussten sehr hohe Federkräfte bis zu 1000 N beherrscht werden, was nur mit einer Neuentwicklung der Federspanneinheit möglich war. Zusätzlich galt es, die hohen Nennströme von 353 A und die damit möglichen Kurzschlussströme bis zu 22.200 A zu bewältigen“, fasst Dr. Karsten Stoll, Leiter Produktmanagement Electrical Interconnections, die Herausforderungen bei der Produktentstehung zusammen.

Die Produkte sind im Online-Katalog ab Mai 2014 verfügbar.

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