Wenn der Haushalt online geht

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Ein intelligent vernetztes Zuhause verspricht viele Vorteile: Energie und Kosten können eingespart, die Lebensqualität und Sicherheit verbessert werden. Viele Geräte und Systeme sollen sich über das Smartphone oder Tablet bequem von unterwegs steuern lassen. Doch was ist wirklich möglich und wie kann man das eigene Heim selbst sinnvoll »smarter« machen? Wer sich intensiver mit dem Thema »Embedded Smart Home« beschäftigen möchte, kann dies im gleichnamigen kostenlosen Online-Kurs, der am 3. Juli 2017 auf der interaktiven Lernplattform openHPI des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) startet.

Eine Anmeldung für den Kurs ist möglich unter: https://open.hpi.de/courses/smarthome2017. Nachdem der Vorgänger-Kurs mit rund 6.000 Teilnehmern ein großer Erfolg war, wagen sich die Macher an weitere Spielereien, die man im intelligenten Zuhause umsetzen kann. Im Kurs zeigen sie, wie Sensoren eingesetzt werden und damit externe Aktuatoren, beispielsweise eine Lampe oder eine Jalousie, angesteuert werden können. „Auf Wunsch zahlreicher Teilnehmer des letzten Kurses wollen wir diesmal außerdem zeigen, wie man eine Kamera extern steuern und überwachen kann“, sagt Martin Malchow, der den Kurs gemeinsam mit seinem Kollegen Matthias Bauer leitet. Die beiden Informatikwissenschaftler forschen am Lehrstuhl für Internet-Technologien und Systeme des HPI.

Über einen Raspberry Pi, einen erschwinglichen Mini-Computer, können die Lernenden das Embedded Smart Home programmieren und selbst verwalten. Alle Aufgaben können auf einem über die Lernplattform bereitgestellten Gerät durchgeführt werden. Der Arbeitsaufwand für den zweiwöchigen Kurs beträgt je nach Vorkenntnissen insgesamt 3 – 6 Stunden pro Woche. Dies beinhaltet die Beschäftigung mit den Videos, die Überprüfung des Lehrstoffs mithilfe von Selbsttests, Programmieraufgaben und die Beteiligung in den Diskussionsforen.

Hintergrund zu openHPI
Das Hasso-Plattner-Institut bietet unter openHPI seit 2012 seine kostenlosen, für alle frei zugänglichen Online-Kurse zu Themen der Informationstechnologie an. Derzeit gibt es bereits mehr als 360.000 Einschreibungen von gut 140.000 Nutzerinnen und Nutzern aus etwa 180 Ländern auf openHPI. Mehr als 40.000 Zertifikate konnten bereits für erfolgreiche Lernende ausgestellt werden. Sämtliche Onlinekurse, die bislang auf Deutsch, Englisch und Chinesisch auf der Plattform angeboten wurden, sind auch später noch jederzeit im Archivmodus nutzbar, allerdings ohne Prüfung und Zertifikat. Die Internet-Bildungsplattform openHPI ist dadurch weltweit einzigartig, dass sich die Inhalte auf Informationstechnologie und Informatik konzentrieren und die Kurse sowohl in deutscher, englischer und chinesischer Sprache angeboten werden. Im Unterschied zu »traditionellen« Vorlesungsportalen folgen die Kurse bei openHPI einem festen Zeitplan – mit definierten Angebotsimpulsen wie Lehr-Videos, Texten, Selbsttests, regelmäßigen Haus- und Prüfungsaufgaben. Kombiniert sind die Angebote mit einem Forum, in dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Teaching Team und anderen Lernenden austauschen, Fragen klären und weiterführende Themen diskutieren können.

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