Interview, Trilux GmbH & Co. KG, August 2012

„Wir besinnen uns auf alte Stärken“

von David Lodahl

Wir haben den viel beschäftigten Hauptverantwortlichen von Trilux in Wien, Ing. Matthias Sporer, für ein exklusives Interview erreichen können. Bei dieser Gelegenheit erzählte uns der frisch gebackene Geschäftsführer, der im Juni 2012 seinen neuen Posten antrat, über das Vorhaben, sich auf Spezialbereiche zu fokussieren, gleichzeitig aber Kunden und Partner stärker einzubinden.

Trilux-Österreich, möchte sich in Zukunft auf alte Stärken konzentrieren und dabei so manche Schwächen, vergessen lassen. Zur Beschreitung dieses neuen Weges wurde die Mannschaft für die kommenden Matches bereits neu aufgestellt. Dem neuen Team liegt besonders viel daran, Elektrotechniker und dem Großhandel, die Realisierung kleinerer und mittlerer Projekte zu überlassen. Bei Einführung neuer Produkte, sollen sie dafür intensiv vorbereitet und begleiten werden.

Herr Ing. Matthias Sporer, wie sieht der neue Weg von Trilux in Österreich aus?

Sporer: Der Weg, den Thomas Kretzer und Michael Blum vor eineinhalb Jahren eingeschlagen haben, wird nun konsequent weiterverfolgt. Diesem Weg trage auch ich Rechnung. Wir haben vor, uns in Österreich neu zu positionieren. Die Prämisse lautet: Umsatz, aber nicht um jeden Preis! In manchen Bereichen werden wir dadurch vielleicht verlieren, aber in anderen werden wir dafür umso mehr wachsen. Wir werden uns in Zukunft auf unsere Stärken konzentrieren!

Wie kann man sich das genau vorstellen?

Sporer: Wir erfinden das Rad natürlich nicht neu. In einem Unternehmen müssen aber immer wieder Prozesse und Abläufe evaluiert werden, um zu entscheiden was in Zukunft noch Sinn macht. Daher haben wir, in Zeiten wie diesen, unsere Ausrichtung kritisch hinterfragt. Ich bin der vollen Überzeugung, dass wir es uns nicht mehr leisten können, jede Wohnhausanlage selbst zu planen und darüber hinaus auch noch ein passendes Lichtkonzept zu erstellen. Das können und wollen wir in Zukunft nicht mehr machen. In Österreich ist Trilux eher eine kleine Organisation, daher haben wir uns vorgenommen, stärker auf unsere Spezialbereiche zu setzen. Wir konzentrieren uns ab sofort auf die Beleuchtung in Krankenhäusern, vom Pflegeheim bis hin zum Operationssaal, und auf die Außenbeleuchtung. In diesen Bereichen sind wir stark, hier werden wir auch die Projekte komplett selber abwickeln. Bei kleinen und mittleren Projekten aber, wollen wir unseren großen Handelspartnern in Zukunft verstärkt die Möglichkeit bieten, sich zu etablieren. Dafür stellen wir ihnen die hochwertigen Produkte von Trilux zur Verfügung.

Was werden sie weiterhin für den Großhandel und den Elektriker tun?

Sporer: Wenn wir neue Produkte einführen wollen, werden wir den Markt in Zukunft intensiv vorbereiten. Das beinhaltet verschiedene Marketingunterstützungen und Promotion-Aktionen, wie die intensive Betreuung unserer Kunden, oder ein begleiteter Produktlaunch, beispielsweise durch Roadshows. Dazu wollen wir in vollem Umfang zur Verfügung stehen. Das ist die eigentliche Rolle, in der wir als Teil der Industrie gefordert sind.

Wie wichtig ist das Thema LED für Trilux?

Sporer: Das Thema LED bewegt natürlich die gesamte Branche. Diese Technologie, sorgt mit ihrem hohen Potenzial für enorme Veränderungen, auf die sich die ganze Lichtindustrie einstellen muss. Wir bieten unseren Partnern und Großhändlern Schulungen an, um ihre Mitarbeiter in diesem Bereich zu qualifizieren. Genauso, sind wir aber auch darauf bedacht, unsere eigenen Leute auszubilden, um dieser schnelllebigen Technologie Rechnung zu tragen.

Herr Sporer, wir danken für das Gespräch!

Weitere Informationen unter: www.trilux.at

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