OBO Bettermann Austria hat Großes vor. Das Team unter der Leitung von Dipl. HTL-Ing. Heinz Haider will auch in den nächsten Jahren entscheidende Impulse setzen. Denn neben der Teilnahme an den Power-Days 2013 und den damit in Verbindung stehenden Aktivitäten samt Markteinführung von innovativen Produkten soll mit dem Spatenstich im Mai 2013 am neuen Betriebsgelände im 23. Wiener Gemeindebezirk ab 2014 eine neue Ära eingeleitet werden.
Mit dem Kauf eines 8.000 m2 großen Grundstücks in der Siebenhirtenstraße 12 in Wien bringt die Eigentümerfamilie Bettermann ihr klares »Ja« zum Standort Österreich zum Ausdruck. „Miet oder Leasingobjekte gibt zuhauf – trotzdem haben sich Ulrich und Andreas Bettermann dazu entschlossen, ein derartiges Objekt käuflich zu erwerben und somit die Voraussetzung geschaffen, dass das Team von OBO Bettermann Austria auch in Zukunft von Österreich aus agieren wird“, freut sich Geschäftsführer Dipl. HTL-Ing. Heinz Haider.
Die Gründe für den Neubau liegen auf der Hand: „Wir erwirtschaften am aktuellen Standort – dem 2.700 m2 großen Areal in der Tenschertgasse – über 15 Millionen Euro. Damit haben wir die Möglichkeiten einer derartigen Betriebsgröße schon lange ausgeschöpft bzw. überschritten, was zur Folge hat, dass die Prozesskosten unverhältnismäßig hoch sind“, gibt Haider zu verstehen.
Neben der Verdreifachung des Grundstücks erweitert OBO auch die Lagerkapazitäten um den gleichen Faktor. In Zukunft hat man auf insgesamt 3.100 m2 die Möglichkeit, alles unter Dach zu lagern. Dass auch die Büroflächen großzügig geplant werden, versteht sich fast schon von selbst. Vor allem in Anbetracht dessen, dass auf die Weiterbildung der heimischen Elektrotechniker bei OBO Austria seit jeher großer Wert gelegt wird: „Mit der Realisierung dieses Projektes haben wir entsprechend repräsentative Räume zur Verfügung, um Schulungen im größeren Rahmen auch im Haus abhalten zu können. Unter dem Motto »Markenvertrieb setzt Maßstäbe« wird uns diese Veränderung hinsichtlich der Lage, dem Erscheinungsbild, der Verfügbarkeit und auch unseres Images, das ohnehin zu den besten der Branche gehört, einen zusätzlichen Schub verleihen“, zeigt Haider seinen Optimismus.
Unterm Teppich…
Neben den Umzugsplänen hat sich Haider und sein Team das Ziel gesetzt, den Kunden die Vorteile der aktuellen Neuheiten auf einem 90 m2 großen Stand anlässlich der Power-Days vor Augen zu führen. Einer der Schwerpunkte des Messeauftritts im März nächsten Jahres soll dabei die Unterflurtechnik sein. Die Komplettlösungen für die Unterflurinstallation ist in der OBO-Historie zwar noch ein relatives junges Kind, trotzdem zählt es bereits zu den Top-10 umsatzbringenden Produktgruppen des Unternehmens in Österreich.
„Da wir die ersten am Markt mit einer derartigen Lösung waren, haben wir damit so quasi den »Kanzlerbonus«. Es ist gewaltig, wie toll der dreistufige Vertrieb das Konzept und die Produkte angenommen hat. Das hat aber auch seinen Grund – die Geräte eignen sich für den Einsatz in Gewerbebetrieben bis hin zu Eigenheimen; überall dort, wo der Estrich noch offen ist. Damit bieten wir Anschlussstellen für die Stromversorgung, Datentechnik sowie USB-, VGA-, HDMI-, DVI-, und Antennen – also quasi ein »All-in-System«“, geht Haider ins Detail. Zur bereits bekannten UDHome 4- und 9- bzw. der GE2V-Serie hat OBO das Produktsortiment mehr oder weniger verdoppelt. Denn die Dosen, die bisher mit Markierrand erhältlich waren, gibt es nun auch ganz neu mit Teppichrand – d. h., die betreffenden Dosen lassen sich nicht nur im Parkett- oder im Steinboden optimal einbauen, sondern nun auch in Teppichböden. „Denken Sie an den hochwertigen Wohnbau oder auch an Büros – hier trifft man immer wieder auf derartige Bedingungen, für die es bisher keine geeigneten Lösungen gegeben hat. Die Unterflurlösungen sind aber auch in Passivhäusern, in denen man Leitungen in den Wänden aus wärmetechnischen Gründen möglichst vermeidet, und die Elektroinstallation vorzugsweise in den Boden legt, ein ideales Mittel zum Zweck“, so DI (FH) Jürgen Marksteiner, Leitung SET & techn. Innendienst bei
OBO Bettermann in Österreich, der in einem Nachsatz darauf hinweist, dass die Dosen auch der Arbeit von Reinigungskräften standhalten. In der eigens für dieses Sortiment erstellten Broschüre weist OBO auf die vielfältigen Möglichkeiten des Systems hin – die Prospekte werden um spezielle Aufsteller ergänzt, die bereits in den nächsten Wochen in den Abholbereichen der heimischen Elektrogroßhändler zu finden sein werden. Sie sollen als Anschauungsobjekte zum Angreifen und Ausprobieren dienen und das Verstehen der Systeme erleichtern.
Klar, dass es im Team von OBO-Austria dafür auch einen Spezialisten gibt: „Ansprechpartner für diese Produktgruppe ist bei uns Michael Gatternigg – er hat das Wissen über die gesamte Unterflurtechnik im kleinen Finger“, weiß Jürgen Marksteiner über seinen Kollegen zu berichten.
Komplette Systemumstellung
Bereits vor vier Jahren führte OBO die RKSMagic-Serie ein – zum damaligen Zeitpunkt allerdings nur als steckbare rationelle Kabelrinne und später als steckbare Gitterrinne und als steckbare Gitterrinne in G-Form. „Mit Anfang 2013 werden wir die komplette Systemumstellung vollzogen haben“, so Marksteiner, der damit die Markteinführung der mittelschweren Kabelrinne MKS- und MKSU-Magic (ungelocht), der schweren Kabelrinne SKSund SKSU-Magic (ungelocht) und der mittelschweren Installations-Kabelrinne IKSMagic ankündigt – alles klarerweise »steckbar« und in den Varianten FS, FT, V2A und V4A inkl. Potenzialausgleichs- Tauglichkeit.
Das Feature der Schnellverbindung ist damit durchgängig gewährleistet – jetzt lassen sich auch Formteile, Anbaustücke und Verbinder aller Kabelrinnensysteme aus der Magic-Serie mittels Schnellverbindung zusammenfügen und sind durchgängig rastbar. Die Federelemente sind fester Bestandteil der Bauteile und können nicht verloren gehen. „Es gibt innovative Elektrounternehmen in Österreich, die den Montagevorteil erkennen und nun auch im Einsatz quantifizieren wollen – die betreffenden Unternehmen haben sich vorgenommen zu ermitteln, wie sehr die weitaus kürzere Montagezeit in der Kosten-Nutzen-Rechnung zum Tragen kommt“, berichtet Marksteiner. Apropos Formteile: „Diese sind von den leichten bis zu schweren Systemen dieselben, was wiederum eine vereinfachte Lagerhaltung zur Folge hat“, unterstreicht Haider den Vorteil für den Großhandel.
Laut OBO zeichnen sich die Magic-Kabelrinnen im Vergleich zu den bisherigen Systemen aufgrund der komplexen 3D-Struktur und der Veränderung des Materialgefüges im Lasernahtbereich durch eine höhere Stabilität aus und sind darüber hinaus klarerweise auch E30- und E90 geprüft.
Auch im Bereich der KTS-Magic-Familie setzt OBO auf ein durchdachtes Markteinführungskonzept:
Neben einem Koffer, der entscheidende Tools beinhaltet, einem Film (zu sehen am Videoportal von www.i-magazin.at) und der Schulung des Elektrogroßhandels noch vor dem Tag X, weiß Haider auch die Stärken seiner Mannschaft einzusetzen: „Die schnelle Eingreiftruppe von OBO Austria steht mit Rat und Tat zur Seite, um die Funktionalitäten den Kunden näher zu bringen. Wo Hilfe benötigt wird, sind wir die erste Anlaufstelle.“ Der OBO Österreich-Geschäftsführer verspricht auch, dass die Läger der Großhändler in Blickrichtung März 2013 gerüstet sein werden: „Zum betreffenden Zeitpunkt wissen jene Personen, die Teil des Prozesses sind, noch vor der Markteinführung Bescheid über die Funktionalität der Serie, welche Preispositionierung am österreichischen Markt zu erwarten ist, welche Produkte damit ersetzt werden und welche es danach nicht mehr geben wird“, verspricht Haider der Branche und lädt die Branche abschließend ein, die OBO-Neuheiten, anlässlich der Power-Days in Augenschein zu nehmen.
Weitere Informationen unter: www.obo.at