Zurück an die Wand

von Thomas Buchbauer

Dass der multifunktionale Vorteil von Smartphones für die Gebäudeautomatisierung darunter nicht leiden muss, zeigt Divus mit seinem neuen Divus »Touchzone«.

Eine freie, individuelle Skalierung und Definition von Schaltelementen auf einer Tastenfläche ist ein Wunsch, den jeder Systemintegrator und Gebäudenutzer hat. Das extrem flache Gebäude-Touchpanel bietet genügend Platz für Bedienelemente und Informationen. Auf einem 7“ Multitouch Display können Beschriftungen, Texte, Symbole in einer Größe dargestellt werden, die auch Kinder oder ältere Menschen verstehen, lesen und sicher bedienen können. Der projektiv-kapazitive Vollglas-Multitouch erlaubt Gestenbedienung, Zoomen und gleichzeitige, unterschiedliche Auslösung von Funktionen.

 

Das elegante und unaufdringliche Design von Divus »Touchzone« vermeidet ein auffallendes Erscheinungsbild, was Architekten und Innendesigner sicher begeistern wird. Der Einbau kann im Hoch- und Querformat erfolgen, entweder im typischen Divus Design, bei welchem Divus »Touchzone« schwebend-leicht an der Wand hängt und nur das 3 mm dünne Glas aus der Wand herausragt, oder wandbündig, wodurch sich das Panel elegant in die Wand zurückzuzieht. Das Design besticht durch die elegante, sehr flach anmutende Touch-Glasscheibe, welche dank Verfügbarkeit in den Farben schwarz und weiß die Ästhetik besonders unterstreicht. Die abnehmbare, gebürstete Aluminium-Frontabdeckung gibt es neutral-, weiß oder schwarz-eloxiert.

 

 

Android sorgt für vielfältige Anwendungen

Divus »Touchzone« ist mit Android Betriebssystem ausgestattet. Zweifelsfrei hat Android einen rasanten Erfolg als Betriebssystem und die Anzahl an Applikationen (Apps) und verfügbaren Geräten steigt täglich. Divus liefert für die Gebäudeautomatisierung sinnvolle und sichere Apps für die Raumbedienung und Türsprechkommunikation, die bereits in Divus TZ integriert sind. Das App »Gebäudevisualisierung« kommuniziert mit Divus KNX-Server und visualisiert dadurch die KNX-Anlage. Die einfache, intuitive Visualisierung Divus »Optima« kann in Divus TZ horizontal oder vertikal zur Anzeige gebracht werden. Dadurch ist der Einbau, je nach Platz oder Nutzung, in diesen Ausrichtungen möglich. Eine App für die Kommunikation mit der Türsprechanlage macht Divus TZ zur Innenstation. Durch Mikrofon und Lautsprecher ist Sprachkommunikation zu den Außenstationen oder weiteren installierten Innenstationen über Divus TZ möglich. Er wird zum Sprach- oder Rufsystem. Der Android Market bietet eine Vielzahl sinnvoller und interessanter Apps. Teilweise liefert Divus vorinstallierte Anwendungen mit aus. Da Divus TZ eine integrierte Bluetooth Schnittstelle hat, ist der Datenaustausch mit Smartphones und anderen unterstützten Geräten gegeben. Die Synchronisierung von Daten zwischen mobilen Geräten ist ein weiteres Feature.

 

 

Offen für Jeden und Alle

Offenheit und Flexibilität sind die Schlüssel für erfolgreiche Produkte. Divus TZ besticht durch Synergieeffekte in der Kombination mit Partner- und Drittprodukten. Die Steuerung einer Musikanlage oder Verteilung von Musikgenuss in unterschiedliche Räumlichkeiten (Multiroom System) ist ein Beispiel. Die Steuerung für Multiroom Systeme von Sonos, Crestron oder AMX ist infolgedessen mit der Gebäudesteuerung kombinierbar. Verstärkt werden KNX-Systemhersteller ebenso mit Android Apps in den Markt gehen. Triebfeder und Auslöser ist der Anspruch, die Bedienung »mobil« verfügbar zu machen. Mit jeder App wird der Einsatz von Divus Touchzone interessanter, mit dem wichtigen Unterschied permanent an Spannung, immer auffindbar, sicher und enorm effizient zu sein.

 

 

Harte Fakten für Techniker

Der Einbau und die Handhabung eines Raumbediengerätes muss simpel und problemlos sein. Die Montage wird unterstützt durch 2 UP-Dosen – für den Einbau im Divus -Design oder wandbündig. Die Spannungsversorgung erfolgt über das Netzwerk mittels »PoE« (Power over Ethernet) oder alternativ über eine DC-Versorgung zw. 9 und 36 Volt, also auch geeignet für Fahrzeuge (Eventtruck, Wohnwagen, Schiffe, Yachten). Die Kommunikation zum KNX-Bus erfolgt immer über Netzwerk mit einem KNX-Gateway. Die LAN-Schnittstelle ist Dateninterface für Multiroom, Internetdienste und andere Controller. Eine serielle Schnittstelle (RS232/485) dient zur Anbindung an proprietäre Busse oder Kommunikationspartner mit seriellem Interface. 2 USB Schnittstellen sowie jeweils 4 digitale Ein- und Ausgänge stehen für spezifischen Daten- und Signalaustausch ebenso rückseitig zur Verfügung.

 

Frontseitig, hinter der Designabdeckung, findet der Anwender eine weitere USB Schnittstelle zum Datentausch (nach USB OTG-Spezifikation). Eine MicroSD-Card kann den Speicher erweitern. Ein Reset- und Powertaster ermöglichen Serviceaktionen. Eine drahtlose Kommunikation bietet Bluetooth und optional WLAN.

Die Displayhelligkeit wird durch einen Helligkeitssensor gesteuert. So bleibt das Display ablesbar oder dunkelt sich ab, sobald das Gerät nicht bedient wird. Eine Abschaltung durch einen Screensaver oder direkt in den Ruhezustand kann parametriert werden. Der eingebaute Temperatursensor zeigt die aktuelle Raumtemperatur an und kann ausgewertet werden. Die frontseitig sichtbare RGB-LED, informiert den Anwender über unterschiedliche Zustände und eine Präsenz-LED zeigt  wo Divus Touchzone in der Nacht zu finden ist.

 

www.divus.eu

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