Die WEB Windenergie AG (W.E.B) kann 2023 auf das beste Jahr ihrer Geschichte zurückblicken. Mit 1.469 GWh erreichte das Unternehmen einen neuen Produktionsrekord (2022: 1.312 GWh) und baute das Konzernergebnis um 77 % auf den Rekordwert von 52,7 Mio. EUR aus (2022: 29,7 Mio. EUR).
Die Produktion profitierte vom stabilen Kraftwerksbetrieb, dem ersten vollen Betriebsjahr der vielen im Jahr 2022 neu in Betrieb genommenen Anlagen und den Kapazitätserweiterungen des Jahres 2023. Hinzu kamen höhere Preise für den direkt vermarkteten Strom. Gemeinsam führten diese Faktoren zu einer deutlichen Steigerung der Umsatzerlöse um 33 % auf 231,8 Mio EUR (2022: 174,1 Mio EUR).
W.E.B-Finanzvorstand Michael Trcka freut sich über den Erfolgslauf: „2023 konnten wir erstmals die Umsatzmarke von 200 Mio. EUR überschreiten. Wir reinvestieren das 2023 erzielte Rekordergebnis in gezielte Expansion, die nicht nur dem Klima, sondern auch den Konsument:innen zugutekommt. Denn jedes neue Windrad und jede neue Photovoltaikanlage dämpft langfristig die Strompreise. 2023 gab es eine Ausnahmesituation auf dem Strommarkt, und mittlerweile normalisieren sich die Strompreise insgesamt wieder. Auch wenn unser Ergebnis 2024 daher voraussichtlich nicht mehr das Niveau des Vorjahres erreichen wird, sind wir als stabiler Betreiber und innovativer Projektentwickler bestens für die Zukunft gerüstet.“
Generationswechsel im W.E.B-Vorstand
2024 läutete die W.E.B ihr 30. Firmenjubiläum mit einer Erweiterung und Verjüngung ihres Vorstands durch drei bewährte W.E.B-Führungskräfte ein: Dem erfahrenen CFO Michael Trcka stehen seit 1. Jänner 2024 als neue Vorstandskolleg:innen Stefanie Markut (Corporate Development) und Florian Müller (Project Development) zur Seite. Mit dem Ausscheiden des langjährigen CEO Frank Dumeier per 30. April und dem Einstieg von Roman Prager (Operations) am 1. Mai schließt die W.E.B den Generationswechsel im Vorstand ab. Frank Dumeier zum Wechsel an der Unternehmensspitze: „In meiner 15-jährigen Tätigkeit für die W.E.B, davon acht Jahre als Vorstandsvorsitzender, wurde die W.E.B von einem Rohdiamanten zu einem erfolgreichen internationalen Konzern. Die Umsetzung unserer gemeinsam entwickelten Strategie »Vision 2030+« liegt nun in den Händen meiner Nachfolger:innen, die seit vielen Jahren in wesentlichen Funktionen für den Erfolg unseres Unternehmens verantwortlich zeichnen. Damit ist der Wechsel auch von großer Kontinuität geprägt.“
W.E.B auf internationalem Wachstumskurs
2023 nahm die W.E.B zwei neue Windparks in Betrieb: Dürnkrut III mit 11,2 MW und Götzendorf mit 5,6 MW. In der Sparte Photovoltaik waren es insgesamt vier neue Anlagen mit rund 1,5 MWp. Alle Neuprojekte wurden im österreichischen Heimmarkt ans Netz gebracht.
Florian Müller, Vorstand für Project Development: „2023 war für uns das Jahr der Baustellen, 2024 wird das Jahr der Inbetriebnahmen. Wir haben in den ersten Monaten des laufenden Jahres bereits den Windpark Gols mit rund 11 MW in Betrieb genommen, und bis Dezember werden noch rund 140 MW dazukommen. Damit setzen wir ein kräftiges Zeichen für die Energiewende.“
Stefanie Markut, als Vorstandsmitglied zuständig für Corporate Development: „Wir sehen aktuell sehr gute Rahmenbedingungen für unser Wachstum. Ein Schwerpunkt unserer Vision 2030+ ist auch die Erweiterung unseres internationalen Aktionsradius. Wir wollen in allen Standortländern relevante Player werden. Um auf die volatilen nationalen Umfeldbedingungen reagieren zu können, stärken wir die Autonomie und die Personalressourcen in unseren Länderorganisationen und evaluieren die Erschließung von neuen Märkten.“
Rekorderlös für W.E.B-Anleihe 2023
Mit einer Zeichnungssumme von 38 Mio. EUR sorgte die jüngste W.E.B-Anleihe für einen weiteren Rekord im Jahr 2023. Der Kreis der Anleihe-Investor:innen konnte dabei erneut erweitert werden, und auch die Zahl der Aktionär:innen legte im Jahr 2023 um 350 auf 6.655 zu.
W.E.B-Finanzvorstand Michael Trcka: „Die Unternehmensanleihe, die wir 2023 emittiert haben, übertraf alle unsere bisherigen – stets höchst erfolgreichen – Kapitalmaßnahmen sogar noch deutlich. Dieser Rekorderlös ist nicht nur ein starkes Bekenntnis zur Energiewende, sondern auch zur W.E.B als Teil der Lösung. Getragen von dieser enormen Bestätigung intensivieren wir unseren kräftigen Wachstumskurs bei Windkraft und Photovoltaik.“
W.E.B als attraktive Arbeitgeberin
Die W.E.B widmet der Attraktivität als Arbeitgeberin besonderes Augenmerk. Faktoren wie Mitarbeiterbindung und Motivation stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Das Unternehmen setzt dazu auf Maßnahmen wie Weiterbildungsprogramme, Benefits oder Karriere im Unternehmen durch interne Nachbesetzungen. Vorständin Stefanie Markut dazu: „Viele unserer Mitarbeiter:innen sind schon seit langem für die W.E.B tätig. Dadurch haben wir großes Fachwissen im Unternehmen. Unser Erfolg sind motivierte Mitarbeiter:innen, welche die Werte der Offenheit, des gelebten Respekts und der Handschlagqualität über unsere Unternehmensgrenzen hinaustragen. Gemeinsam werden wir als Team weiterhin unseren Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten.“
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