Rittal auf der Smart Automation 2017

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Dank eines innovativen patentierten Hybridverfahrens arbeiten die »Blue e+« Kühlgeräte von Rittal mit einer Kombination aus einem Kompressor-Kühlgerät und einer Heat Pipe, die für eine passive Kühlung sorgt. Dieser Hybridbetrieb ist auf Energieeffizienz im Teillastbetrieb optimiert. So ist das Blue e+ Gerät bei Teillast von 15 % im reinen Heat-Pipe-Modus sechsmal effizienter als ein herkömmliches Kühlgerät. Bei Teillast von 65 % arbeiten beide Systeme im Hybridbetrieb und damit viermal effizienter als ein herkömmliches Gerät. Somit sind Energieeinsparung von bis zu 75 % realisierbar und auch schon durch viele Anwenderbeispiele belegt.

Aufgrund dieser hohen Effizienz und einer dadurch sehr hohen Energy-Efficiency-Ratio (EER) ist es Rittal erfolgreich gelungen, die hohen Anforderungen für die industrielle Schaltschrankkühlung gemäß Energieeffizienz-Richtlinienverordnung und Bundes-Energieeffizienzgesetz zu erfüllen. Somit sind Anwender, die zur Setzung von Maßnahmen gemäß Bundes-Energieeffizienzgesetzes verpflichtet sind, sehr einfach in der Lage sowohl bei Ersatzbeschaffungen als auch bei Neuanschaffungen Rittal Blue e+ Kühlgeräten als Energieeffizienzmaßnahme geltend zu machen. Die entsprechende Anpassung in der Anlage 1 der Energieeffizienz-Richtlinienverordnung erfolgt in Kürze.

Stromverteilung smart und small
Mit RiLine Compact bietet Rittal erstmalig für Hersteller von kleinen Steuerungs- und Schaltanlagen ein innovatives und vor allem bauartgeprüftes System zur Stromverteilung mit einem maximalen Strom bis 125 A. Damit werden verschiedene Ausführungen von Schutz- und Schaltgeräten auf einem von vorneherein berührungsgeschütztem System aufgebaut und mit elektrischer Energie versorgt. Durch die standardisierte und normgerechte Systemtechnik lässt sich das kompakte Sammelschienensystem in Steuerungen sowohl für den IEC- als auch für den UL-Markt einsetzen.

Mit RiLine Compact bietet Rittal erstmalig für Hersteller von kleinen Steuerungs- und Schaltanlagen ein bauartgeprüftes System zur Stromverteilung. (Quelle: Rittal)Sicher werkzeuglos kontaktieren
Zusätzlich dazu führt Rittal auch eine Serie neuer, »schneller« Leiteranschlussklemmen für die Sammelschienentechnik ein. Wer kennt das nicht aus der täglichen Praxis: schnell mal eine PE-Klemme, oder einen nicht abgesicherten Spannungsabgriff in Schalt- und Steuerungsanlagen setzen. Dafür kommt jetzt die Push-In-Technik mit Federklemmtechnik für das schnelle und werkzeuglose Montieren sowie Anschließen von Leitungen auf Sammelschienen zum Einsatz – und das komplett werkzeuglos. Sie bieten optimale Kontaktierung und sämtliche internationale Zulassungen. Die Klemmen sind völlig wartungsfrei, da das Nachziehen der Klemmbefestigung entfällt.

Ideale Voraussetzung für Normeinhaltung
Das Sammelschienensystem Ri4Power 185 mm bietet unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte und den Anforderungen der EN 61439 ideale Voraussetzungen für einen kompakten und sicheren Systemaufbau für Energieverteilungen. Neu beim 185 mm-System ist jetzt die Verwendbarkeit von Kompaktleistungsschaltern mit Adaptern direkt an der Hauptsammelschiene. Dafür wurde ein breiter Geräteadapter mit flexiblen Anschlussbändern entwickelt. Dieser Geräteadapter ist, wie auch schon der große Geräteadapter bis 1600 A, zu den Geräten verschiedener Hersteller kompatibel.

Mit der neuen NH-Lasttrennschaltleiste komplettiert Rittal das Sortiment seiner NH-Sicherungstechnik. Das Schalten der Leiste erfolgt federunterstützt durch Umlegen eines Hebels und ermöglicht somit ein bedienerunabhängiges und sicheres Schalten.
Eine wesentliche Erweiterung für das RiLine Stromverteilungssystem ist das Smart Monitoring System. Um Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz entsprechend der Norm ISO 50001 umsetzen zu können, muss der Energieverbrauch transparent und kontinuierlich erfasst werden. Bestehend aus einer Messwerterfassung, Auswerteelektronik und einem Kommunikationsmodul in einem Gerät, erfasst das System kontinuierliche die Energiedaten. Dadurch lässt sich das System auch nachträglich einfach an RiLine NH-Sicherungslasttrenner der Größen 00 bis 3 anbauen.

Sensationell hell: die neuen LED-Leuchten
Für eine optimale Ausleuchtung des kompletten Schaltschrankes sorgen laut Rittal die neuen Systemleuchten LED. Mit einer Lichtleistung von 1200 und 900 Lumen lassen sich selbst große Schaltschränke bis 1200 mm Breite und 2200 mm Höhe wie der Großschrank TS 8 optimal ausleuchten. Für z.B. kleinere Kompakt-Schaltschränke der AE-Serie stehen jetzt auch Leuchten mit 600 und 400 Lumen zur Verfügung. Darüber hinaus sind alle Leuchten auf die Weitbereichsspannung (100-240 V AC) ausgelegt und können somit weltweit genutzt werden.

Komfortzone für heiße Umrichter
Das LCP Industrie hat sich seit einigen Jahren als effizientes System zur flüssigkeitsbasierten Kühlung von Leistungselektronik in Schaltanlagen etabliert. Mit einer Kühlleistung von bis zu 10 kW lassen sich mit den Luft/Wasser-Wärmetauscher anspruchsvolle Klimatisierungsanforderungen wie die Kühlung von Frequenzumrichtern erfüllen. In dem weiterentwickelten LCP Industrie sind jetzt Aussparungen für die Durchführung des Sammelschienensystems oben im Klimaschrank und unten für die N/PE-Schienen vorgesehen. An beiden Positionen lassen sich Kabel zusätzlich durchführen. Die Flexibilität des LCP Industrie ist dadurch deutlich größer. Gerade in größeren Schaltanlagen mit durchgehendem Sammelschienensystem lässt sich so eine flüssigkeits-basierte Hochleistungskühlung realisieren. Zu jeder Seite des Wärmetauscher-Schranks können zwei Schaltschränke gekühlt werden. Es kommen EC-Lüfter zum Einsatz, die etwa 50 Prozent weniger Energie verbrauchen und so zur Kostensenkung beitragen. Das neue LCP Industrie verfügt außerdem über das UL-Listing.

Automatisierte Schaltschrankwelt
Mit dem Geschäftsbereich Rittal Automation Systems hat Rittal seine Lösungen um ein umfassendes Ausrüstungsprogramm für den professionellen Werkstatt-Betrieb – von manuellen Werkzeugen bis zur vollautomatisierten Maschinentechnik wie den Perforex Bearbeitungscentern – erweitert. Welches Einsparungspotenzial damit im Aufbau von Schaltanlagen möglich ist, zeigt Rittal im Linzer Design Center.
Digitale Daten und Tools voll ausschöpfen

Einen weiteren Schwerpunkt legt Rittal auf das intelligente Zusammenspiel der Software-, Daten- und Konfigurationslösungen zusammen mit Eplan. Gezeigt wird, wie die einzelnen Tools zusammenwirken und sich Engineering-Prozesse effizienter und damit wertsteigender gestalten lassen. Das Lösungsspektrum reicht von den Engineering- und Planungs-Tools Eplan Electric P8, Eplan Pro Panel, Thermal Design Integration (TDI), Rittal Power Engineering und Rittal Therm über die Portale für CAD/CAE-Daten (Eplan Data Portal, Partcommunity) bis zu den Konfigurations- und Diagnose-Tools – wie das neue Rittal Configuration System und die neue RiDiag-Software – sowie den verschiedenen digitalen Auswahlhilfen und den Rittal Online Shop.

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