Smart-Meter-Rollout in Österreich

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Unterstützung erhalten sie dabei von der EMH Energie-Messtechnik GmbH: Die Prüftechnikspezialisten aus Brackel (Deutschland) beliefern einen großen Österreichischen Energieversorger zum Januar 2015 mit an die neuen EU-Normen angepassten Prüfeinrichtungen.

Smart Meter gelten als eine der Schlüsseltechnologien der Energiewende. Sie funktionieren vollelektronisch und übertragen die Daten der Verbrauchsmessung über eine Leitung oder per Funksignal zum jeweiligen Netzbetreiber. Die intelligenten Stromzähler sind in der Lage, genau zu ermitteln, wann ein Haushalt oder Betrieb eine große Menge Strom verbraucht. Konsumenten sollen so zu einer Anpassung ihres Verbrauchsverhaltens motiviert werden. Verbrauchsstarke Branchen können genau dann besonders viel Elektrizität einsetzen, wenn der Preis gerade gering ist. Gleichzeitig können Energieanbieter ihre Netze besser auslasten, anhand der aktuellen Verbrauchsdaten der Kunden die optimale Menge einspeisen und Lastspitzen vermeiden.

Rollout in Österreich
Zur Erreichung ihrer klima- und energiepolitischen Zielsetzungen verfolgt die EU die technologische Modernisierung der derzeit passiven zu aktiven, intelligenten Netzen, so genannten Smart Grids. Im 3. EU-Binnenmarktpaket ist festgelegt, dass bis 2020 mindestens 80 Prozent aller Kundenanlagen mit Smart Metern ausgestattet sein müssen. In Österreich regeln das Elektrizitätswirtschafts- und Organisationsgesetz (El-WOG) sowie das Gaswirtschaftsgesetz (GWG) die Einführung der digitalen Messgeräte. Mit dem Rollout-Start im Januar 2015 sowie der festgelegten Quote von 95 Prozent bis Ende 2019 übertrifft das Wirtschaftsministerium in Wien die Vorgaben der Europäischen Kommission.

Die Smart Meter (intelligenter Zähler) müssen aufgrund der gesetzlichen Anforderungen geprüft werden. Die Prüftechnikexperten von EMH sind für den Rollout in Österreich gerüstet. „Für uns geht es im ersten Schritt darum, dass die Qualität der Prüfeinrichtungen an die neuen Normen angepasst werden und den rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechen“, sagt Lars Busekrus, Vertriebsleiter bei EMH. Aktuell führt das Unternehmen aus Norddeutschland allgemeine und eichrechtlich relevante Prüfungen durch. Gleichzeitig erfolgt die Überprüfung der verschlüsselten Kommunikation der Smart Meter. EMH liefert aktuell fünf Prüfeinrichtungen mit der neuesten Technologie an einen großen österreichischen Energieversorger. Busekrus erklärt: „Zusätzlich beraten wir unsere Kunden hinsichtlich der Anschaffung und optimalen Umsetzung der Schlüsseltechnologie, so dass Smart Metering zu einer transparenten Lösung wird, die sowohl Marktteilnehmern als auch Endkunden einen hohen Nutzen bringt.“

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